viertens / zu viel Rot

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❝ 𝗶 𝗮𝗺 𝗹𝗼𝘁 𝗺𝗼𝗿𝗲 𝘁𝗵𝗮𝗻 𝗱𝗮𝗻𝗴𝗲𝗿𝗼𝘂𝘀❞

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❝ 𝗶 𝗮𝗺 𝗹𝗼𝘁 𝗺𝗼𝗿𝗲 𝘁𝗵𝗮𝗻 𝗱𝗮𝗻𝗴𝗲𝗿𝗼𝘂𝘀❞

𝐈𝐓𝐀𝐋𝐈𝐄𝐍/𝐁𝐑𝐔𝐍𝐍𝐄𝐍 𝐕𝐎𝐑 𝐃𝐄𝐑 𝐄𝐈𝐒𝐃𝐈𝐄𝐋𝐄 "𝐆𝐄𝐋𝐀𝐓𝐎 𝐃𝐄𝐋 𝐌𝐎𝐍𝐃𝐎": Okay, vielleicht hätte ich die Aktion ein bisschen besser planen müssen

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𝐈𝐓𝐀𝐋𝐈𝐄𝐍/𝐁𝐑𝐔𝐍𝐍𝐄𝐍 𝐕𝐎𝐑 𝐃𝐄𝐑 𝐄𝐈𝐒𝐃𝐈𝐄𝐋𝐄 "𝐆𝐄𝐋𝐀𝐓𝐎 𝐃𝐄𝐋 𝐌𝐎𝐍𝐃𝐎": Okay, vielleicht hätte ich die Aktion ein bisschen besser planen müssen. Und womöglich wäre es besser gewesen, den Sicherheitstandarts zu folgen.
Kurzgesagt, ich hätte das nicht tun sollen.
Aber warum wollte sich dieser Typ auch unbedingt an einer Eisdiele treffen, die am anderen Ende der Stadt lag?
Allein um den Weg zu finden, hatte ich mehrere Leute fragen müssen. Und das war echt nicht einfach gewesen.
Es ist einfach sehr unpraktisch, dass der Red Room uns nur mit Englisch und Russisch ausgestattet hatte.
Ich konnte den Leuten auch nicht verübeln, dass sie mein gestottertes Italienisch nicht verstanden.
Aber ich hätte schon erwartet, dass die Leute hier ein wenig mehr Englisch drauf hätten...
Das war eine Katastrophe!

Der Gedanke, dass ich den ganze Weg umsonst gelaufen war, machte mir langsam immer mehr zu schaffen. Vor der Eisdiele drängten sich unmengen Leute, doch niemand wirkte wie die Beschreibung die ich bekommen hatte.
Es waren einfach normale Leute, die sich zum Eis essen versammelt hatten.
Und weit und breit war kein Agent, Killer oder Red Room Ausbilder.
Mir schweren Schritten, näherte ich mich dem Brunnen. Meine Kleider waren mittlerweile nicht mehr nur von Blut, sondern auch von Schweiß getränkt.
Es war einfach zu heiß für mich.
Die kalten Temperaturen Russland's waren das, an dass ich mich gewöhnt hatte.
Das wärmste war das herbstliche Klima in Kanada, als wir die Nebenstationen des Red Rooms besucht hatten.
Aber die 17 Grad waren absolut nicht vergleichbar mit dieser Hitze.
Ich stürzte meinen Kopf in das kalte Wasser und eine angenehme Frische durchströmte meinen Körper fast augenblicklich.
Meine Körpertemperatur senkte sich langsam wieder zum normalen Wert - diese halbe Wanderung hatte wirklich an Selbstmord gegrenzt.
Vorallem mit diesem schrecklich, dicken Anzug.

Seufzend platzierte ich mich auf dem kühlen Rand des Brunnes und begann in Gedanken zu versinken. Nervös zupfte ich meine Jacke zu Recht; irgendwie hatte ich mich halbwegs tarnen müssen.
Also war ich in eines dieser bunten Geschäfte gelaufen, hatte mich in eine Katastrophe der Sprachübermittlung gestürzt und eine kleine Jacke ergattert.
Sie erinnerte mich an jene, die Yelena getragen hatte.
Mir gefiel sie, obwohl der eigentliche Sinn dahinter war, das große Red Room Emblem zu vertuschen.
Zu groß war das Risiko, unfreiwillig auf S.H.I.E.L.D zu treffen.
Aber die Jacke machte sich auch im praktischen Sinne nützlich, da ich fast alle meine Waffen darunter, beziehungsweise in einer der Taschen verstecken konnte. Das wiederum senkte das Risiko, eine Massenpanik auszulösen.
Und so viel Glück wie ich hatte, war das kein so dummer Gedanke.

Ein rotes Aufleuchten des Aufzeichnungsprogramms auf meinem Interface der Kontaktlinsen, riss mich aus meinen Gedanken. Verwirrt richtete ich mich auf, als eine Audionachricht aufploppte.
„LR05, heben Sie die Kontaktsperre für uns auf. Unsere Zugangscodes sind unter 02 zu finden"
Sofort begann ich in meinem Archiv nach besagten Daten zu suchen. Doch umso weiter ich in die Software eindrang, um so verwirrender wurden die Sicherheitssperren und Codes. Dann endlich fand ich den Eintrag, nach dem ich gesucht hatte: 02 - Blue Blanket.
Noch bevor ich darüber nachdachte, fügte ich dir Zahlenkombinationen in das Sicherheitssytsem ein und sofort erschien ein Videocall auf meinen Linsen.
Es war ein junger Mann, wobei ich schwören könnte, ihn schon mal gesehen zu haben.
„Assassin LR05, Jack Jyden. Im Auftrag des Red Room Stützpunktes. Nehmen Sie Blickkontakt zu Agent NA36 auf. Blauer Trenchcoat, zu ihrer Linken."
In mir machte ich einen Freundensprung. Endlich, die Standortkoordinaten des Stützpunktes. Rettung.
Aufgeregt suchte ich den Platz ab, bis ich bei einer dunklen Gestalt hängen blieb. Sie starrte mich an.
„Blickkontakt hergestellt"
„Gehen Sie ihm nach"
Aprupt verschwand das Fenster des Anrufs und ließ mich verdutzt zurück. Der Mann erinnerte mich an den Enkel von Madame B; Jung und arrogant.
Doch mich ließ das beschleichende Gefühl einer Falle nicht los. Es war schon wieder Glück. Ich war mir nicht ganz sicher, doch glaubte ich zu wissen, dass auch die Kommunikation über mein Interface zuvor nicht möglich war.

Skeptisch stand ich auf und hechte über den Platz. Doch NA35 war schon in der nächsten Gasse verschwunden.
Super, mal wieder rennen.
Schnaufend rannte ich ihm hinterher und sah immer nur noch ein Schatten, der in eine Weggabelung bog. Es war die einzige Hetzerei. Dann kam mir eine Idee: Ich war zwar nicht wirklich ausdauernd, aber ich hatte andere Stärken!
Geschickt stieg ich auf eine der Mülltonnen, ergriff die Regenrinne und schwang mich auf das Flachdach.
Eins musste man dieser Stadt lassen: Es war fast schon zu einfach die Dächer zur Fortbewegung zu nutzen.
Mit schnellen Schritten stürzte ich mich von Haus zu Haus und ließ dabei meinen Blick nie von NA35 weichen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit blieb er stehen. Erleichtert setzte ich mich auf den Rand des Daches und ließ meine Beine herunter hängen.
Belustigt beobachte ich den Agenten, der auf der Suche nach mir, die Gegend absuchte.
Ich entschied mich, ihn noch weitere Minuten warten zu lassen und legte mich auf den Rücken.
Außer Atem beobachtete ich wie die Sterne langsam wieder in Erscheinung traten.
Eine kühle Briese Wind, machte den Moment perfekt. Ein kleines Lächeln huschte über mein überhitztes Gesicht.
Einige Momente verstrichen, bevor ich mich wieder aufrichtete.
Der Agent hatte sich mittlerweile wohl seinem Auftraggeber zu gewand, denn er war in eine hitzige Disskusion verwickelt.
Irgendwie war es erleichternd, diese Situation anzusehen.
Es war befreiend.

Ich lächelte erneut, doch dabei sollte es dieses Mal nicht bleiben. Das Lächeln verwandelte sich in ein Kichern, dass ich krampfhaft versuchte zu unterdrücken. Wenn er mich bemerken würde, wäre dieser Spaß hier viel zu schnell vorbei.
Doch so sehr ich mich bemühte, es wollte nicht funktionieren. Ich hatte noch nie so stark gelacht, ich hatte auch noch nie einen Grund dazu gehabt.
Jetzt hatte ich aber ein und konnte mich nicht mehr halten.
Lauthals begann ich zu Lachen, schlug mir aber sofort sie Hand vor den Mund und kroch erschrocken von der Hauskante zurück. Hoffentlich hatte er mich nicht gesehen...
Mein Gelächter hallte in den vielen Gassen wieder, bevor es verstummte. Vorsichtig spähte ich über die Kante und sah, wie der Agent verzweifelt versuchte die Hausmauer zu erklimmen - anscheinend war ich zu langsam gewesen. Er hatte mich entdeckt. Doch diesen Anblick war es wert gewesen.
Erneut verfiel ich in ein Gelächter, dieses Mal aber weit aus ruhiger.
Doch plötzlich vernahm ich Schritte hinter mir. Augenblicklich verstummt mein Gelächter und ich setzte mich stocksteif auf. Wenn das jemand des Red Rooms ist, wäre ich geliefert.
Und zwar so was von.
Doch anstatt eine tiefe Stimme zu vernehmen, wie ich es erwartet hatte, erklang eine raue Frauenstimme.
"Hey Kleines"
Ich brauchte nicht lange, um die Stimme zu zu ordnen. Ich wusste es auch schon bevor ich mich umdrehte und die rötliche Haarpracht erblickte.
Es war sie. Die, die mich in diese Situation gebracht hatte.
Nat. Natasha Romanoff.
Natalia Alianova Romanova.

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may i present you: chapter 4
leider hat es nicht ganz bis freitag gereicht, deshalb ein samstags kapitel.
first plot twist btw
ich würde mich übrigens gerne über eure Meinung bis jetzt freuen <3
und wir haben 500 reads geknackt yay
see u

𝐅𝐀𝐈𝐋𝐄𝐃 | 𝐛𝐥𝐚𝐜𝐤 𝐰𝐢𝐝𝐨𝐰Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt