Part 10

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           { I can't handle change- Roar }

Und egal was es kostet, ich werde antworten auf diese Fragen finden und mein Gefühl sagt mir es wird nicht mehr lange dauern

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Und egal was es kostet, ich werde antworten auf diese Fragen finden und mein Gefühl sagt mir es wird nicht mehr lange dauern...

Mittwoch, was ein toller Tag.
Ich stand von meinem Bett auf und ging zur Toilette. Shit ich seh echt schlimm aus. Ich bin gestern Abend wieder aufgewacht und konnte für 3 Stunden nicht mehr einschlafen. Ich verbrachte die Zeit mit Hausaufgaben und versuchte wie eine verrückte ungelöste Fälle von Serienmörder zu lösen. Ich hab eine komische sucht danach die Muster der Taten von mördern herauszufinden.

Nachdem ich mich fertig gemacht habe ging ich zum Bus. Der warme Kaffee in meiner Hand wärmte mich etwas auf, da sich das Wetter echt verschlechtert hat. 11 grad Celsius früh am Morgen ist selbst für einen Winter Liebhaber wie mich manchmal echt nicht angenehm.

Der Tod von Zayn liegt mir immer noch tief im Magen. Als wir klein waren, waren ich Chloe und er beste Freunde. Wir haben alles zusammen gemacht. Je älter wir wurden desto mehr hat sich Zayn von uns entfernt doch dann kam ja der Zwischenfall von uns und hat alles kaputt gemacht.

Im Klassenraum angekommen merkte ich das Alejandro und Adrian nicht da sind. Komisch. Der Unterricht fängt an und die zwei Jungs sind immer noch nicht da. Bing! Shit das war mein Handy. „Sorry", sagte ich leise und nahm mein Handy in meine Hand um den Ton auszuschalten. 1 neue Nachricht von Unbekannt:

Mi Amor (meine Liebe), ich hoffe dir geht es gut.
Der liebe, frohe, witzige Zayn ist Tod. Nie hatte er jemanden weh getan. Außer dir. Das kann ich doch nicht einfach so zulassen, oder?
Ich hoffe du sagst niemanden das ich dich angeschrieben habe, sonst ist die kleine Chloe als Nächstes dran. Ach, dein Leben ist jetzt ein kleines Stückchen sicherer geworden. Aber nicht sicher genug. Du solltest mehr schlafen, Belleza (Schönheit).
-Lucifer xoxo

Mein Herz schlug heftig gegen meine Brust und ich hörte auf zu atmen. Ich steckte mein Handy in meine Tasche und drehte mich nach vorne. Augen starr auf die Tafel gerichtet. Ich darf niemanden davon erzählen sonst ist Chloe als Nächstes dran und die Polizei ist grade eh am durchdrehen da Lucifer bei Zayn keine Spuren hinterlassen hat. Ich schaute raus und auf einmal kam wieder dieses Gefühl hoch als würde mich jemand beobachten. Meine Augen durchsuchten den Schulhof nach ihm. Ich versuchte mein Gesicht mit meinen Haaren zu verdecken und lehnte mich tief in meinen Stuhl rein.

Allein der Gedanke daran, das er mich nonstop beobachtet ließ mich langsam verrückt werden. Er weiß wann ich aufstehe, wann ich schlafen gehe, wann ich esse, alles. Er weiß alles... wirklich alles. Mir lief es kalt den Rücken runter und es fühlte sich so an als mich würden 1000 Nadel im Nacken stechen. Er weiß alles, er weiß alles, er weiß alles, er weiß alles. In mir drehte sich alles und meine Gedanken wurden immer nebliger. Meine Zunge verlor das Gefühl, da ich sie zwischen meinen Zähnen zerquetsche. Tiefer. Tiefer. Tiefer. Der bekannte Geschmack von Eisen breitete sich in meiner Mundhöhle aus.

Mein Blut rauschte durch meine Ohren und ich verlor jegliches Gefühl in meinem Körper. Nein, nein... nein bitte nicht. Ich wollte es nicht nochmal spüren. Dieses... dieses Gefühl. Langsam nahm ich die Stimmen wahr. Sie wurden lauter. Weinen, Geschrei ist alles was ich hörte.

Ich spürte eine sanfte Hand auf meiner Schulter, doch ich konnte mich immer noch nicht ganz bewegen. „Du bist sicher hier, es ist alles nur in deinem Kopf", die Hand berührte sanft meine kalten Wangen. „Hey, keine Sorge. Ich bin bei dir. Du bist nicht alleine, okay?". Mein Körper fing an sich wieder zu orientieren und meine Gedanken wurden klarer. Die Person zog meine Wange zu ihrer Brust und lehnte meinen seitlichen Oberkörper auf ihren.

Die große Hand ließ mich raten, dass die Person ein Mann ist. Seine Daumen fing an kleine Kreise auf meiner Wange zu zeichnen. Sie ging weiter hoch und streichte mir durch meine Haare. Ich hab noch nie sowas sanftes gefühlt. Meine Augen schlossen sich automatisch und ich schmolz durch die Bewegung praktisch in seinen warmen Oberkörper. Mehr... ich wollte mehr.

„Ich bin hier. Du bist sicher mit mir", wiederholte er immer wieder. Ein warmes Gefühl kroch meinen Magen hoch und ich dachte nicht das ich mal sowas fühlen würde. Meine Augen wurden feucht, bei den Gedanken meiner Vergangenheit. Meine Gedanken wurden wieder nebelig. Doch es fühlte sich so toll an. Ich fühlte mich... ich fühlte mich sicher. Ein fremdes Wort für mich. Ich liebte es.

Die Dunkelheit begrüßte mich mit offenen Armen und ich wehrte mich nicht. Noch nie fühlte ich mich so frei. „Gute Nacht Amor".

Hold on Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt