Kapitel 5

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Mir stockte der Atem. Jared? DerJared? "Was ist los meine Kleine, mache ich dich sprachlos?" Ja, er war es definitiv. Aber was wollte er von mir? In einem scharfen ton antwortete ich: "Was willst du Jared?!"

"Nana, wieso so so zickig? Darf ich dich jetzt nicht einmal mehr anrufen?"

"Hör auf mit den Spielchen und sag mir was du willst."

"Also gut. Unsere Schule hat heuer ein 50 Jahre Fest, und es ist mein Job alle Austauschschüler oder Captains irgendeiner Mannschaft anzurufen, und sie persönlich einzuladen. Frag mich nicht, wieso, ich habe selbst keine Ahnung warum man dich wieder in der Schule haben will. Aber ich muss es nunmal tun." Ich ignorierte seine Beleidigung, denn ich wurde neugierig. "Eine 5ß Jahre Feier also? Und wieso ladest du nur die Austauschschüler ein?"

"Also, erstens lade ich auch die ehemaligen Captains ein, und zweitens laden wir so gut wie alle Schüler der letzten 50 Jahre ein. Aber stell dir in deinem kleinen Köpfchen mal vor, wie ewig das dauern würde, wenn einer alleine alle Leute anruft. Und bevor du überhaupt fragst, ja, wir müssen alle persönlich anrufen." Ich seufzte. Wenn ich hingehe, würde ich endlich Matt wiedersehen, aber ich müsste dann auch Jared und Roxy gegenübertreten. Wenn ich ehrlich bin, wäre es mir tausendmal lieber, Matt würde zu mir nach Toronto kommen. Doch leider geht das nicht so leicht, wie ich es mir vorstelle. "Was ist, kommst du oder nicht? Ich muss in einer Woche die Liste der Zusagen und Absagen abgeben." Er klang ziemlich genervt, doch das war im Moment mein Letztes Problem.

"Kann ich dich morgen anrufen? Ich muss noch was klären, bevor ich dir Bescheid gebe, klar? Also gut, bis dann." Ohne auf eine Antwort zu warten, legte ich auf. Bevor ich etwas sage, muss ich unbedingt mit Matt reden.  Ich wollte mir anhören, was er dazu sagt. 
Ich war es schon gewohnt, seine Nummer zu wählen, weshalb alles an mir wie eine Maschine die richtigen Knöpfe auf meinem Handy drückte. Kaum später hob er ab. 

"Hey." Beim Klang seiner Stumme musste ich augenblicklich lächeln. "Hey."

"Wie geht es dir? Ist alles in Ordung?"

"Ja, mir gehts gut. Aber ich muss dir war erzählen."

"Klar, schieß los."

"Jared hat mich grad angerufen. Er-"

"Warte was?! Jared? Warum? Was hat er gesagt?"

"Das versuche ich gerade zu erzählen. Er hat mir von euer großen Feier erzählt und gesagt, die Schule zwingt ihn dazu, mich einzladen."

"Die Feier! Die habe ich ganz vergessen... Weißt du Sydney, wenn du willst kannst du gerne kommen. Charity, Nash und alle anderen vermissen dich und können es kaum erwarten, dich wieder zu sehen. Aber du solltest wissen, dass ich zu dieser Zeit nicht da sein werde."

"Was? Wieso nicht?"

"Eigentlich wollte ich dich überraschen, aber ich will Geld für einen Flug und ein Auslandsjahr zu dir zusammensparen, weshalb ich einen Job angenommen habe. Er wird zwei Monate dauern, denn wie du weißt sind solche Austauschjahre nicht billig, und ich will icht dass meine Mutter noch länger arbeitet. Außerdem würde ich nur zu gerne diene Familie und Freunde kennenlernen. Falls es dir nichts ausmacht, natürlich." Bei jedem Wort, dass er sagte, wurde mein Grinsen breiter. Ein Jahr, wo er bei mir wohnen wird! "Naja, eigentlich macht es mir schon was aus, ich will dich nicht wieder sehen. Du nervst." Er lachte. "Naja, dann werde ich wohl das erst beste Mädchen nehmen und mit ihr nach Las Vegas durchbrennen. Dort werden wir unsere Motto Hochzeit feiern und hunderte von Kindern bekommen. War schön, dich kennenzulernen." Ich hörte an seiner Stimme, dass er sich amüsierte. "Na dann, viel Glück dabei Matty." Wir beide lachten, und als wir uns wieder beruhigten sprach ich weiter. "Wenn du kommst, wird es ein weiteres unvergessliches Jahr, das versprech ich dir."

"Ich weiß. Ich muss jetzt auflegen, Nash und die anderen kommen vorbei. Ich liebe dich."

"Ich dich auch." Er legte auf un dich ließ mich auf die Couch fallen. Ich war überglücklich bei den Gedanken, Matt für so lange Zeit wieder zu sehen. Nur mehr etwas mehr wie zwei Monate, dann würde er hier sein. Ich schrieb Annie sofort eine  Sms, dass ich ihr unbedingt etwas erzählen muss und sie mich anrufen soll, sobald sie Zeit hätte. Ich wartete auf der Couch, doch als kein einziger Piep aus dem Handy kam, stand ich auf und ging hinauf in mein Zimmer. Ich sollte meine Hausaufgaben machen, denn morgen würde ich aufgrund des Gespräches keine Zeit dazu finden. Ich war schon ein wenig aufgeregt, doch die Tatsache, dass ich Matt bald wieder sehen würde änderte alles. 

Es dauerte knapp zwei Stunden, bis ich fertig war, und in der Zwischenzeit habe ich immer noch nichts von Annie gehört. Sie war in Mahte sehr schlecht, weswegen sie Nachhilfe nehmen musste, und ich wette das ist der Grund warum sie sich nicht meldete.Uch seufzte und ging wieder nach unten in die Küche. Ich beschloss ein Abendessen zu kochen, denn Mum würde sich sicher auch über eine Mahlzeit freuen. Aber bevor ich überhaupt die Pfanne auf den Herd stellen konnte, klingelte es. Ich rauschte zur Haustür, und als ich sie öffnete, stand eine grinsender Dean vor mir. "Hey Syney!"

"Dean! Komm rein!" Ich lächelte. Ich magte die beiden, ich freute mich immer wenn ich die beiden sah. "Wo ist Sam?" Als ich die Tür wieder schließen wollte, stellte sich ein Fuß zwischen Türstock und Tür. "Hier bin ich." Sam quetsche sich durch den Türspalt und wuschelte mir beim vorbeigehen übers Haar. Aus der Küche hörte ich, wie jemand den Kühlschrank öffnete, höchstwarscheinlich Dean. "Ich darf ich doch bedienen, oder?", schrie er aus der Küche und lachte dabei. Ich lache ebenfalls und schüttelte den Kopf. Die beiden waren einfach unglaublich.  

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Hi :) Hat lange gedauert, aber hier ist wieder ein Update ;) Ich hoffe euch gefällts :)

P.S.: Ich werde ab jetzt jedes Kapitel jemanden widmen, also wenn ihr wollt einfach einen Kommentar hinterlassen ;)

Oh honey, I love you (Fortsetzung) *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt