Kapitel 6

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Dieses Kapitel widme ich @PrisinorsSoul für deinen netten Komentar ;) Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar und Vote, und wenn ich könnte würde ich es mehreren Personen widmen :)

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"Was verschafft mir die Ehre?" fragte ich die Brüder als wir uns am Küchentisch versammelt haben, Dean mit einem Sandwich in der Hand. Er schien seine ganze Aufmerksamkeit seinem Essen gewidmet zu haben, wshalb mir Sam antwortete: "Dean und ich haben dieses Paintballfeld am Rande der Stadt entdeckt und wollten fragen, ob du Lust hast mit uns da hin zu gehen." Ich verzog eine Miene. "Paintball? Tut das nicht weh?" Die Brüder lachten. "Wenn es nicht wehtun würde, wo bliebe dann der Spaß?" Ich grinste. Paintball mit Sam und Dean? Klingt nach einer Menge Spaß. "Okay, ich bin dabei."

Die Jungs blieben nicht Lange und kurz nachdem ich die Tür schloss läutete auch schon mein Handy. "Hey Annie."

"Schieß los, was gibts zu erzählen?"

"Du erinnerst dich an Jared?"

"Dieser Arsch aus Californien? Klar, warum?"

"Nun ja,er hat mich angerufen."

"Er hat was getan? Warum? Was wollte er?!"

"Die Schule auf der ich war feiert eine 50 Jahre Feier und er hat mich eingeladen. Ich wollte gerne hin, denn ich würde Matt wieder sehen, wollte aber Jared und Roxy nicht wieder begegnen. Also habe ich Matt angerufen, und er hat gesagt er würde sowieso nicht da sein weil er einen Job hat, und er würde das Geld für ein Austauschjahr brauchen. Er will zu mir nach Toronto!"

"Was? Das ist ja der Wahnsinn!" Ihre Stimme triefte vor Aufregung. "Dann werde ich ihn also bald kennenlernen?"

Wir plauderten noch eine Weile, aber allmählich wurde es spät und ich legte mich ins Bett. Kurz bevor ich eingeschlafen war, fiel mir ein, dass ich meine Hausaufgaben nicht gemacht hatte, aber das war mir egal, denn bald würde ich Matt wieder sehen.

~~~

Ich stand im Café, wo ich mich mit Mrs.Hamilton verabredet hatte. Ich blickte mich um, bis mir einfiel dass ich gar nicht wusste, nach welcher Frau ich eigentlich suchen musste. Ich setze mich an einen freienTisch und wartete. Ich beobachtete die Leute rundherum um mich. Darunter waren drei Frauen, die alleine an einem Tisch saßen. Die erste hatte blonde lange Haare, jedoch billige Extensions und war gerade dabei, sich die Fingernägel zu lackieren. Ich glaubte kaum, dass sie die richtitge war. die zweite Frau hatte eine Brille und saß vor ihrem Laptop und tippte eifrig etwas ein. Es war gut möglich dass sie es war. Ich beschloss aufzustehen und zu ihr zu gehen, als mich jemand davon abhielt. "Entschuldigung? Bist du Sydney?" Ich drehte mich um und blickte in das Gesicht eines Fremden Mannes. "Ähm, ja, die bin ich." Der Mann lächelte freundlich und schüttelte mir die Hand. "Guten Tag. Ich bin Mr. Sparks. Suzanne konnte es leider nicht schaffen, da ihr etwas dazwischen gekommen ist, also hat sie mich geschickt. Wollen wir uns setzen?" Ich nickte und ließ mich auf den selben Stuhl fallen auf dem ich Sekunden zuvor gesessen bin. Mr. Sparks setze sich mit gegenüber und ließ ein paar Akten auf den Tisch fallen. "Im Grunde genommen habe ich nur ein paar Fragen." Er suchte ein paar Zettel und nach ein paar Momenten wurde er fündig. Bevor er jedoch die erste Frage stellen konnte, wurde er von einer freundlich aussehenden Kellnerin unterbrochen. "Wollen Sie etwas zu trinken?"
"Ja, ich nehme einen schwarzen Kaffee. Möchtest du auch was Sydney? Ich zahle."
"Ein Eiskaffe, bitte." Sie notierte sich unsere Bestellung und rauschte wieder davon. "Bevor wir beginnen, möchte ich noch einmal das Ziel unserer Firma besprechen. Du wirst vielleicht schon etwas gelesen haben, aber ich wiederhole es einfach nochmal. Im Prinzip reisen wir mit großen Lieferwägen, meistens etwa drei bis vier, von Stadt zu Stadt. Wir bauen dort einen Markt auf, wo wir unsere feinsten und teilweise ausgefallenen Produkte verkaufen, und das zu einem angenehmen Preis. Wir veranstalten jedes Jahr am Ende des Sommers eine Art Fest, wo alle Leute gratis kommen dürfen und uns ihre Spezialitäten, gekocht mit unseren Produkten, vorstellen dürfen. Zum schluss gibt es eine große Preisvergabe."
"Das klingt sehr interressant. Aber muss ich dann durch ganz Kanada und Amerika reisen? Die Fahrt dauert doch ziemlich Lange."
"Es ist so, wir haben in mehren Städten einen Firmensitz, und wir teilen uns unterander auf, damit eben so etwas verhindert werden kann. Du wirst hauptsächlich durch Kanada reisen. Der einzige Tag, wo wir uns alle Treffen, ist das große Sommerfest, von dem ich erzählt habe." Ich nickte. Es klang ziemlich aufregend und ich war total neugierig, welche ausgefallenen Produkte wohl zum Verkauf angeboten wurden. Ich sparte mir meine Fragen für den Schluss auf, damit erst Mr. Sparks mit seinen Fragen an mich beginnen konnte.
"Ich gebe dir hier eine Art Informationsbogen mit den du bitte ausfüllen musst. Es sind nur ein paar einzelne Dinge, wie Allergien die du hast oder welche Medikamente du nimmst, sollte etwas passieren." Ich ließ meine Augen kurz über das Blatt fliegen und legte es dann auf die Seite.

Mr. Sparks stellte mir ein paar Fragen, und nach etwa einer Stunde verließen wir das Café wieder. "Nun dann Sydney. Es freut mich, dass du Zeit gefunden hast und ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit." Ich schüttelte ihm zum Abschied die Hand. "Eine Frage noch, wann kann ich anfangen?"
"Wie wärs mit anfang Juli? Genaue Uhrzeiten gebe ich dir telefonisch weiter."
"Vielen Dank. Wiedersehen!"
"Bis bald!" Er ging davon, stieg in sein Auto ein und fuhr davon. Ich hatte den Job! Augenblicklich schlich sich ein Lächeln auf mein Gesicht. Nicht mehr lange, dann werde ich Matt wieder sehen.

~~~

Als ich zu Hause angekommen bin, war meine Mutter in der Küche. "Hi Mum!"
"Hey. Wo warst du denn?"
"Ich hatte ein Bewerbungsgespräch bei dieser Firma, Daily Market. ich hab den Job!"
"Das ist ja großartig! Gratuliere mein Schatz!" Sie umarmte mich und lächelte mich stolz an.
Ich blieb noch bei ihr in der Küche und wir plauderten ein wenig. Nach etwa einer halben Stunde ging ich hinauf in mein Zimmer und setzte mich sofort an die Hausaufgaben, die ich verpasst hatte.

Es war schon spät, als mich das klingeln meines Handys aus den Gedanken riss. "Hey Matt."
"Hey. Du klingst müde, hab ich dich aufgeweckt?"
"Nein, aber ich bin gerade am Lernen. Stört es dich, wenn ich dich später anrufe? Ich bin bald fertig und ich will nicht, dass ich morgen schon wieder Ärger bekomme."
"Nein, kein Problem. ruf mich einfach an wenn du fertig bist." Man hörte an seiner Stimme, dass er sehr gekränkt war, aber ich hatte jetzt schon öfters keine Hausübungen gemacht und meine Noten wurden immer schlechter, weshalb ich mich mehr anstrengen wollte.
"Danke. Bis später."
"Bis dann." Ich legte auf und schrieb sofort weiter an meinem Aufsatz für Geschichte.

Als ich etwa um Mitternacht den Stift hinlegte, war alles erledigt, mich eingeschlossen. Ich musste mich konzentrieren, nicht auf dem Schreibtisch einzuschlafen. Ich huschte ins Bad und machte mich Bettfertig, als mir einfiel, dass ich Matt zurückrufen wollte. Es war schon sehr spät, und ich wusste nicht ob er schon schlief. Ich könnte ihn ja einfach morgen anrufen. Er wird es verstehen.

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Lange Zeit kein Update, aber hier habe ich wieder ein Kapitel ;) Es ist eher ein Lückenfüller, aber im nächsten Kapitel kommt wieder Spannung hinein :)
Was glaubt ihr, wird Matt wütend sein dass sie nicht angerufen hat oder wird er es verstehen? Hättet ihr ihn noch angerufen?

Beim nächsten Kapitel gibt es wieder eine Widmung ;)

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 07, 2015 ⏰

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Oh honey, I love you (Fortsetzung) *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt