Kapitel 4. Das Schattenland

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Dunkel und Bedrohlich stand das Schloss der Vampire auf einem Berg. Ringsumher nichts anderes als Ödland. Tote Bäume, der Boden ist zu einem Moor mit stinkenden Tümpel geworden. Was noch vor von  hunderten Jahren eine blühende und wohl gedeihende Natur war, ist heute der Passende Ort für den Tod geworden. Den heute sah man nichts anderes als Trostlosigkeit, Nässe, Fäulnis und kargen Felsen, den der Berg in sich aufnahm und zu einer undurchlässigen Bergfestung machte.
Tèlaria war einst das Königliche Schloss von dem Hochadel der Menschen von Sawellia. Einer der Prunkvollsten Paläste der Drei Königreiche. Musik, Gesang und Tanz schmückten Tag für Tag die Schönheit dieser Hallen. Sawellia wurde damals von zwei der Mächtigsten Rassen geführt. Den Menschen und den Latri, der Mächtigsten und Edelsten Gruppe der Elben. Sie waren Meister, der Magie Beschwörung von Feuer und Stein, aber auch hervorragende Alchemisten. Doch nicht nur die Elben waren in der Lage Magie zu kontrollieren, auch der Hochadel hatte diese Fähigkeit. König Aata war ein gnädiger Mann, zu seinem Volk ebenso wie er zu seiner Gemahlin und seinen Töchtern war. Doch er strebte innerlich immer mehr und mehr nach Macht, und so verschrieb er sich über die Jahre der Dunklen Magie. Ohne diese je richtig erlernt zuhaben, so fiel es im schwer sie zu kontrollieren. Und so kam es, das er bei dem Versuch Dunkle Energie in sich auf zunehmen, einen „Dämon der Finsternis" herauf beschwör. Durch seine Unwissenheit konnte der Dämon Besitz von dem König ergreifen. An diesem Tag brachte er die Dunkelheit über sein eigenes Königreich. Der Dämon von macht besessen rief seines gleichen zu sich. Bösartige und dunklen Kreaturen vielen in das Königreiche ein. Der Urvater der Vampire Zeèlos machte sich den Thron des Königs zu eigen. Seine Söhne Lucian der Thronfolger und Mithras der Jüngere waren die Heeresführer seiner Arme von Untoten. Der Rest des Hochadels der Überlebte und Fliehen konnte, zog sich in die Steppen und Weiten des Landes zurück. Und die Latri kehrten in ihre Heimat weit südlich der Grenze der Königreiche in die Wälder Dolgars zurück. Nach und nach verfiel die Natur der Dunkelheit zum Opfer. Und nach über fünfhundert Jahren Krieg zwischen den Menschen und Vampiren, war es die letzte Schlacht, die ein Licht für die Menschen aufzeigte. Der Mächtigste Kriegsführer der Menschen, ein Nachfahre des Königs, war es der mit seiner Magie, Zeèlos besiegte. Und die restlichen Vampire wieder in die Unterwelt Verbannte. Doch diese Art von Magie hat ein hohen Preis, er musste sein leben Opfer. Diese Art von Magie ist verboten, eine Opfer Beschwörung kann man nur mit reinem Herzen machen. Dies barg viele Probleme, ist das Herz nicht edelmütig und rein, verschlang die Finsternis die Seele des Beschwörers. Mit den letzten Worten, die er sprach, opferte er sich selbst. Um sein Volk, vor der Tyrannei der Vampire zu erlösen. Und so erschaffe er die Provozierung.
Seither sind über siebenhundert Jahre vergangen. Und alles was an die Legende erinnert, war das Schattenland. Doch vor einem Jahr erfüllte sich die Provozierung, und die Dunkelheit ist erneut erweckt worden. Machtvoller und Gieriger nach Blut wie je zuvor. Von Hass und Vergeltung angetrieben, den Tot von Zeèlas zu rächen. Und sich das Zunehmen was man ihnen einst genommen hatte.

Saeo BlutnebelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt