Kapitel 12 - Evakuierung? -

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In der Ecke lag tatsächlich der Elderstab! "Irgendwas stimmt hier doch nicht" flüsterte ich vor mich hin. "Dumbledore lässt den Stab doch niemals nur 1 m von ihm entfernt liegen." Ich betrachtete ihn misstrauisch. Es war nichts merkwürdiges an ihm aufzufinden. Einmal zuckte ich mit den Schultern und griff nach dem Stab um ihn zurück zu seinem Besitzer zu bringen. Auf der Hälfte des Weges kam mir Dumbledore ganz hektisch entgegen und guckte mich mit aufgerissenen Augen an.
"Phoebe, folge mir in mein Büro!". Schnell drehten wir uns um und gingen die Treppen hoch.

Im Büro angekommen drehte sich Dumbledore von mir weg und sprach "Phoebe, ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll... Aber... Draco soll dich dabei gesehen haben wie du meinen Elderstab geklaut haben sollst. Und er fehlt mir tatsächlich!" "Ich...ich habe ihn nicht geklaut! Er lag in der Ecke vor dem Raum von Snape! Ich bitte sie, so etwas würde ich" "Schweig!" Unterbrach er mich. "Warum sollte er dort liegen? Ich würde ihn dort niemals unbeaufsichtigt hinlegen." "Das habe ich mich ja ebenfalls gefragt, aber ich habe ihn mitgebracht!" Dumbledore beäugte mich misstrauisch und nahm den Stab an sich. "So... Nun.. Ich bitte dich für 2 Wochen die Hogwarts Schule für Zauberei zu verlassen." Sagte er in einem verdammt ernsten Ton. "Aber das kann doch nicht ihr Ernst sein! Ich habe doch nichts getan, dafür kann ich doch nicht bestraft werden! Stotterte ich verdutzt. "Es tut mir leid, Phoebe. Aber ich kann dich nicht unbestraft lassen. Das einzige was ich noch tun könnte wäre, dass ich dich 2 Wochen dem Unterricht ausschließen lasse." "Und was soll ich in den 2 Wochen machen? Ich kann doch nicht nur Tatenlos rumsitzen und..." "Nun begib dich zurück in den Slytherin Gemeinschaftsraum!"
Ich ging. Ohne ein Wort zu sagen, verließ ich den Raum. Ich hatte Tränen in den Augen. Warum tat Draco das? Warum tat er mir sowas an? Er weiß doch genau, wie sehr ich den Unterricht an dieser Schule liebe.

Im Gemeinschaftsraum angekommen hörte ich nur spöttisches lachen.
Draco kam mir mit einem Grinsen entgegen. "DU BRAUCHST GAR NICHT SO ZU GRINSEN DU SCHLAMMBLUT! DAS WAS DU MIR ANGETAN HAST WERDE ICH DIE NIE, NIE WIEDER VERZEIHEN! UND NUN GEH MIR AUS DEM WEG UND VERKRIECH DICH IN DEIN DUNKLES LOCH VON ELTERNHAUS!" Schoß es aus mir raus. Er schaute mich mit offenem Mund an und blieb stehen. Als ich an ihm vorbei ging hielt er mich an der Schulter fest "So hat noch nie jemand mit mir gesprochen! Das nimmst du sofort zurück! Du..." "Nana Draco, wir wollen unserem Dieb doch nicht noch eine Freude bereiten." kam Snape um die Ecke. Ich platzte gleich vor Wut. Ich rannte Draco um den Haufen und schmiss die Tür hinter mir zu. Was war nur aus ihm geworden.

Hogwarts in distress | Draco Malfoy ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt