Kapitel 2 - Zuhause? -

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Ich stand im Türrahmen und glotzte in die Wohnung. Es muss wohl ziemlich gruselig ausgesehen haben, denn Draco guckte mich mit einem entsetzten Gesicht an. Ich spürte wie ich Knallrot wurde. "Also ja.. Wo ist.. Denn mein.. Z-Zimmer?" Stotterte ich verlegen. Er schaffte es mal wieder nicht irgendwas zu sagen, sondern zeigte einfach nur auf eine Tür die am Ende des Ganges war. Ich lächelte ihn an und ging auf mein Zimmer. Es war eingerichtet wie ein kleines Apartment. Ich hatte mein eigenes Bad sowie einen Kühlschrank und ein gemütliches Bett. Ich grinste als ich den Kühlschrank öffnete und dort Fanta vorfand. "Ach Mom.. Du erzählst zu viel über mich." Seufzte ich und nahm mir eine Flasche Fanta. Es war warm draußen, also kam mir eine gekühlte Flasche gerade richtig. Ich Schmiss meinen Koffer auf mein Bett der diesem "Druck" auch nicht mehr stand hielt und mit einem leisen dumpfen "Knall" aufging und meine Sachen ausspuckte. Ich musste lachen und räumte meine Sachen weg. Mir fehlte etwas. Musik! Musik fehlte hier! Auf der Fensterbank stand eine alte und eingestaubte Stereoanlage, die ich auch direkt anschmiss. Ihr Sound war nicht so schlecht wie ich erwartet hatte. Es klopfte an meiner Tür. "Jaaa" rief ich. Mir fiel fast die Kinnlade runter als ich sah wer da hineinkam. Es war Draco. Wie immer mit einer neutralen Miene. Ich lächelte ihn an " was gibt's denn?" Er kam auf mich zu. Immer näher. Ich hatte plötzlich Angst. Ich musste ein paar Schritte rückwärts gehen, da er immer näher kam. "Du wirst dich hier nicht wohlfühlen, Smith!" Raunte er mir ins Ohr. "Ach, bist du dir da ganz sicher? Ich denke schon, dass ich mich hier wohlfühlen werde, MALFOY!" Sagte ich mit einem selbstbewussten Ton. Er warf mir noch einen wütenden Blick zu und ging dann mit großen Schritten aus meinem Zimmer. Irgendwie fühlte ich mich jetzt noch besser als vorher, nachdem ich Draco meine Meinung gesagt habe. Es fühlte sich gut an. "PHOEBE!!" Ertönte es aus dem Wohnzimmer. Ich konnte mir schon denken, was los war. "Olle petze." Dachte ich genervt. Und wie nicht anders erwartet stand Draco mit einem breiten Grinsen neben seiner Mutter. "Also, da du ja noch nicht allzu lange bei uns bist haben wir uns überlegt, wird Draco dir mal unser Haus zeigen sowie unsere Regeln und die Regeln von Hogwarts erklären." Draco guckte sie entsetzt an. Ich konnte mir das Grinsen nicht mehr verkneifen und nickte. Draco kochte innerlich. Er stapfte in sein Zimmer und knallte die Tür zu.

Hogwarts in distress | Draco Malfoy ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt