Kapitel 16

87 5 1
                                    

Yup, ich lebe noch.. Mich überkam gerade eine Schreiblaune und weil die Geschichte schon eingestaubt ist, dachte ich, dass es mal Zeit wird für ein neues Kapitel. Genug geredet, es geht weiter. :)

                    -------------------
Hogwarts befand sich in einer schweren Zeit. Die dunklen Mächte befanden sich kurz davor die Wände zu durchbrechen und Hogwarts zu übernehmen. Das ganze war unter den Schülern nicht unbemerkt geblieben und so kam es, dass wenige die Schule verließen.

Phoebe's POV

Mir war es bewusst, dass die Schule ohne Hilfe nicht mehr lange überstehen konnte. Der dunkle Lord kam näher und alles sprach darauf hin, dass er die Macht der Schule an sich reißen will. Seine Todesser wurden immer mehr und ich wusste dieses eine Detail, dass ich niemals hätte erfahren wollen.

Es war 23:00 und ich lag schlaflos in meinem Bett. Seit 1 Stunde herrscht Nachtruhe und trotzdem kitzelte es mich in den Fingern einmal die Regeln zu brechen und auf den Gängen rumzuwandeln. Ich begab mich außerhalb der Slytherin Schlafsäle und wandelte durch das Schloss. Es war so eine unheimliche Stille hier. Ich ging zu einem der Fenster und schaute raus. Wie friedlich es doch aussah und trotz dessen fühlte es sich nicht so an. Ich wusste ganz genau, was dort draußen lauert und, dass es vor niemandem halt machen wird. Im Prinzip war Hogwarts verloren, sollte niemand helfen. Es vergangen etliche Minuten bis ich Schritte hörte. Diese Schritte kamen näher. Ich versteckte mich hinter einem der Vorhänge um möglicherweise einen Hauch einer Chance zu haben nicht aufzufallen. Natürlich, warum sollte es auch anders kommen, waren diese Schritte von Prof. Snape. Ohne auch nur irgendeinen Mucks zu machen stand ich hinter dem Vorhang. Es schien alles gut zu laufen und Snape sah mich nicht. "Was macht der bloß jetzt noch hier draußen?" flüsterte ich.

Um nicht wirklich noch gesehen zu werden flitzte ich zurück in die Schlafsäle und in mein Bett. Es hat niemand mitbekommen, dass ich weg war. Ich schlief relativ schnell ein und wurde durch die Sonnenstrahlen geweckt. Ein wunderschöner Morgen. Ich habe mit Hermine, Harry und Ron ausgemacht, dass wir uns vor dem Unterricht vor dem Schloss treffen.

Da ich mal wieder zu spät war rannte ich zum Ausgang des Schlosses. Komischerweise traf ich niemanden von den dreien an.
Es vergingen erst 10 Minuten, dann 20 und dann waren es 30. Es ist verdammt ungewöhnlich für die 3, nicht zu erscheinen. Als ich mich zum Saal begeben wollte, um zu frühstücken, standen dort alle Schüler um etwas herum. Hermine sah mich und winkte mich mit einem traurigen Gesicht zu sich. Mir war bewusst, dass etwas geschehen war, dass mir das Leben in Hogwarts noch schwerer machen sollte.

Ich kämpfte mich durch die Schüler um etwas sehen zu können. Mir blieb der Atem weg. Dort lag Hagrid. In einer riesigen Blutlache. Ich konnte nicht anders als mich schreiend und heulend zu ihm zu setzen. Hagrid war immer ein treuer Freund gewesen und wer ihm das angetan hat, der wird noch viel weiter gehen.

Ich betrachtete die Schüler und Lehrer. Mir fiel ganz deutlich auf, dass jemand fehlte. Es war Malfoy. Meine Gedanken bestanden aus nur einem einzigen Satz. "Er war es." Ich stand auf, drängelte mich durch die Schüler und Lehrer und lief zu seinem Schlafsaal.

Es wunderte mich nicht, dass ich mit so einem widerlichen Satz empfangen wurde wie "Na, wie geht es denn deinem Freund Hagrid?"
"DU BIST SO EIN WIDERLICHER MENSCH, MALFOY!" Platzte es aus mir heraus. Sein Gesicht verzerrte sich zu einer wütenden Grimasse. "Du dummes Mädchen. Du hast nicht so mit mir umzugehen und ich glaube, dass du deine Worte überdenken solltest nicht, dass noch einer deiner Freunde stirbt." Die ersten Tränen liefen mir die Wangen hinunter. Ich verließ den Schlafsaal und kauerte mich in mein Bett. Ich verbrachte den ganzen Tag dort. Ich las meine Bücher und lag einfach nur in meinem Bett. Ich habe den Unterricht nicht besucht. Abends klopfte es an meine Zimmertür. "Herein." sagte ich mürrisch. Draco trat ein und schloss die Tür hinter sich. "Phoebe..." "Nein! Du hast mir schon genug leid angetan!" "Wir müssen reden!" seine Stimme verriet mir, dass etwas nicht stimmte. Ich schaute ihn nur an. "Du musst mir glauben, dass ich Hagrid nicht umgebracht habe!" Sein Blick senkte sich auf den Boden. "Aber, du hast doch vorhin noch gesagt, dass noch jemand von meinen Freunden sterben wird!" "Das war reine Panikmache. Phoebe, du bist so ein unfassbar tolles Mädchen! Seit ich dich das erste mal gesehen habe, habe ich mich in dich verliebt!" Nun lief selbst ihm eine Träne über das Gesicht. Er kam auf mich zu und küsste mich. Ich erwiderte diesen Kuss, ohne überhaupt darüber nachzudenken, was ich da gerade tat. Er lächelte mich an und ich wusste, dass ich das schon immer wollte!

------------------ 

Das Kapitel ist etwas kurz geworden aber es wird auf jeden Fall die nächsten Tage ein neues geben! Vielen Dank an meine treuen Leser! ❤️

Hogwarts in distress | Draco Malfoy ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt