Der Moment, auf den ihr alle gewartet habt

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Er ließ mir gar keine Chance, an etwas anderes zu denken und sofort fing er wieder an, seine weichen Lippen auf meine zu legen. So schnell wie er dies tat, so schnell entfernte er sich auch wieder von ihnen, weil er nun seine Küsse über meinen ganzen Oberkörper verteilte. 

Ich schloss meine Augen und genoss jede seiner Berührungen auf meiner Haut.

Ich musste kurz laut seufzten und griff nach seiner Hand, während die andere ruhig neben mir lag. 

Es musste ja so kommen, wie es immer kam, und plötzlich fing mein Handy an zu klingeln. Mir wurde erst jetzt klar, was hier gerade passierte und schon schrak ich auf und griff nach meinem Handy, was Oikawa aber nicht zuließ. 

"Nichts da.", sagte er nur, drückte mich zurück auf das Sofa, griff sich dann aber mein Telefon und schaute auf das Display. Er schmunzelte nur und hob tatsächlich ab, aber hielt es mir dann an mein Ohr. Ich nahm es in meine linke Hand und versuchte durch ein Räuspern meine Stimme wieder zu finden. 

"Hallo, Spatz. Hier ist dein Vater.", sagte die andere Stimme am Telefon und schon gefror mir mein Blut. Schlechter Zeitpunkt, Dad. Ganz schlechter Zeitpunkt. 

Oikawa, war es jetzt wirklich nötig, mich so zu quälen? Ich dachte, dass du mich liebst.

Oikawa ließ sich aber nicht von den Umständen beirren und machte sich wieder an meinem Körper zu schaffen und dieses Mal hatte er es auf meinen Hals abgesehen - meine empfindlichste Stelle und das wusste dieser Mistkerl ganz genau. Er ließ seine Zunge über meine Haut gleiten und hinterließ kleine, sanfte Küsse, die mir eine immense Gänsehaut bescherten. Es wurde immer schwerer, ruhig zu atmen.

Es fiel mir schwer, mich zusammenzureißen aber ich musste mich eben auf die Stimme meines Vaters konzentrieren - warte mal, irgendwie klang das falsch. 

Ich hätte meinen Freund zwar von mir schubsen können, aber ich fand diese ganze Sache einfach zu aufregend und spielte mit.

"Ja, Dad, hi. Ähm, was gibt es?", waren die einzigen Worte, die ich rausbekam ohne aufzufallen. "Du hörst dich aber erledigt an. Waren die letzten Tage wirklich so anstrengend?", fragte er besorgt. Wenn er nur wüsste, was in seinem Haus gerade vorging und warum ich mich wirklich so anhörte, wie ich es tat - Oikawa und ich wären so gut wie tot gewesen. 

"Ja, sie waren wirklich ... hart.", sagte ich und ich war mir nicht bewusst, was ich gesagt hatte, denn Oikawa sah von meinem Hals auf und zwinkerte mir zu, woraufhin er mir dann einen schnellen Kuss auf meine Lippen gab und dabei schamlos meine rechte Brust berührte und anfing, mit meinen Brustwarzen zu spielen.

Konzentriere dich, (Y/N), du schaffst da schon, versuchte ich mich selber zu beruhigen. 

"Tut mir leid, dass ich nicht da sein kann aber wir haben gerade echt viel Mist in der Firma zu erledigen.", sagte mein Vater und ich war nicht begeistert davon, dass er so viel Ärger hatte aber ehrlich gesagt, war es mir genau in diesem Moment völlig egal. 

Ich war von meinen Gefühlen total überwältigt und wenn ich nicht bald dieses Telefonat beendet hätte, wäre das nicht gut für mich ausgegangen. 

"Das tut mir leid für dich.", sagte ich und musste mir ein deutliches Geräusch unterdrücken, weil Oikawa keine Gnade kannte. Er ließ seine Finger langsam über meinen Oberkörper gleiten, während er ungezwungen weiter meinen Hals bearbeitete.

"Dann ruh dich mal gut aus, Schätzchen. Ich bin am Sonntagabend wieder da, dann reden wir ausführlich.", sagte er freundlich und ich war mir sicher, dass er keinen Verdacht schöpfte. 

Oikawa öffnete langsam den Knopf meiner Jeans und beobachtete meine Reaktion ganz genau. 

"Okay, alles klar. Bis dann.", sagte ich nur schnell und konnte nicht mehr auf eine Antwort meines Vaters warten, sondern legte einfach auf. "Mach das ja nie wieder.", sagte ich und spielte ihm vor, dass ich sauer wäre aber er nahm mein Schauspiel gar nicht ernst und ließ sich erst recht nicht darauf ein.

Kiss but don't tell | Oikawa x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt