und los

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...ehe ich mich versah, griff Kai seine Hand auch schon nach meiner Hand und zog mich zum Vorderausgang.
"Nein, hier lang", weiste ich ihn an und zog ihn hinter mir her.
Wir rannten Hand in Hand zum Ausgang,  bis er einfach stehen blieb.
"Was machst du ! Sie belangern uns gleich, komm wir müssen weiter!" sagte ich komplett außer Atem und wollte nach einer Hand greifen, um ihm weiter zu ziehen.
Er zog aber seine Hand weg.
Ich guckte ihn schockiert an, unsere Augen hielten Blickkontakt.
"Ich darf hier nicht weg, dass wäre ein Vertragsbruch, ich bin zum arbeiten hier...", er sagte diese Wort so monoton, man hörte keinerlei Gefühle.
Mein schockiertes Gesicht wurde ernst, ich hörte wie die Herde Fans immer dichter kam.
"Es ist deine Entscheidung, ich werde aber durch diesen Ausgang gehen, denn du scheinst es zu genießen, aber so einen Lebensstil möchte ich nicht führen, machs gut Kai."
In meiner Umdrechung zur Tür hielt mich eine Hand Kraftvoll am Arm fest.
"Es tut mir Leid Olivia, es ist nicht meine Entscheidung."
Durch das festhalten, war mein Blick auch ihn gerichtet, seiner aber auf den Boden und nicht wie bei den anderen satz, klang dieser... traurig.
"Du allein bestimmst über dein Leben, kein anderer.
Ich werde jetzt gehen. Einen schöne Tag wünsche ich dir noch Kai."
Als ich fertig war, ließ er mich tatsächlich los und ich lächelte ihn kurz an.
Als sich ein lächeln aus seinen Lippen legte, dachte ich die Welt würde stehen bleiben.
Seine Augen strahlten einen an und sein lächeln sah so anders aus, als auf den Postern und Fotos, so...echt.
Der Augenblick wurde aber durch kreischenden Fans zerrstört, ruckartig drehte ich mich um und verschwand aus der Tür.
Als ich draußen auf den Flur stand, schloss ich die Tür und lehte mich gegen diese, ich hörte meine Magen knurren und der Imbiss neben mir sah gar nicht so schlecht aus.
Ich entschied mich schlussendlich für einen vegetarischen Burger und Pommes.
Neben zwei Männern war noch ein kleiner Tisch frei, ich setzte mich hin und fing an meine Portion zu verspeisen,
während ich den Männern beim Fußball Gespräch zu lauschte was bald ansteht, nach ein paar Minuten war auch mein Teller leer.
Nachdem ich bezahlt hatte, machte ich mich auf den Weg zum Krankenhaus, dieser war nicht lang ,deswegen konnte ich ihn entspannt zu Fuß gehen.
Nach ca 20 Minuten war ich im Krankenhaus angekommen und machte mich auf direkten Weg zur Kinderstation, auf dem Weg dorthin begrüßte ich die Krankenschwestern und Ärzte, die Kinder schienen schon gewartet zu haben und wir begrüßten uns alle.
Nach der Begrüßung fingen sie mir an von ihren Behandlungen zu erzählen.
Es ist traurig, dass die meisten Kinder auf dieser Station keine Aussicht auf Heilung haben, durch ihre ständigen Behandlungen und ihrem Gesundheitszustand können diese Kinder auch keine richtige Kindheit erleben, wie ich oder wie wir sie hatten.
Einfach rausgehen, toben und spielen ist für sie nicht möglich.
Deswegen bin ich hier, in diesen Stunden mit denen ich mit ihnen spiele und erzähle, können sie einfach einmal Kind sein.
Nach dem ganzen spielen und erzählen war unsere Zeit auch schon vorbei.
Die Kinder mussten wieder los, dass hieß für mich ab aus dem Krankenhaus, eigentlich mag ich Krankenhäuser nicht, denn die meisten die hier sind, kommen nicht wieder raus, vorallem bei dieser Station.
Als ich mein Handy wieder anmachte blinkte gerade eine Nachricht von meiner besten Freundin auf.

Emi :"Hast du heute Lust auf feiern? Bevor du      irgendwas sagst, wir haben morgen früh die ersten beiden Stunden frei, dass heißt wir haben erst um 10:00 Uhr Schule.
Du willst micht doch bestimmt jetzt nicht hängen lassen , wie heute morgen?"

Liv:"Ey wegen heute morgen sorry, aber okay, holst mich ab? So in einer Stunde?"

Emi antwortete natürlich sofort, obwohl ich sie warten lassen habe mit meiner Antwort.

Emi:"Na sie mal einer an wer fertig ist haha. Na klar,bis dann."

Ich schloss den Chatverlauf und ging zur nächsten U-bahn Station, nach 10 min war ich denn auch zuhause.
Ich ging sofort hoch in mein Zimmer um mein Outfit zu bestimmen.
Mitlerweile war es schon 18:30 Uhr, ich hatte noch gute 40 min.
Ich hatte ein Outfit und ging zuerst duschen, ich stellte mir sicherheitshalber einen Timer, dass ich nur 10 min brauche.
Ich stieg unter die Dusche und ließ die Wassertropfen auf meine Haut prahlen, ich fing an mir mein Shampoo auf die  Haut zu massieren und schloss meine Augen,
denn das Wasser war angenehm warm und ich entspannte mich.
Auf einmal dachte ich jemande anderes berührt mich, ich legte mit meinen geschlossenen Augen den Kopf in den Nacken.
Ich genoss die Berühungen, sie waren zart, ein Kopf kam näher und ich erkannte den Geruch, er war der von Kai.
Sein Mund kam so dicht an mein Ohr, dass kein Blatt dazwischen passte.
Er fing an mir leise etwas ins Ohr zu flüster, ich bekam Gänsehaut an meinem ganzen Körper.
Ich konnte nichts verstehen, denn das Wasser prahlte auf unsere Köpfe, er setzte wieder an zu erzählen und-
Ich öffnete meine Augen ruckartig da ich von einem Schriller Geräusch aus meinen Gedanken gerissen worden bin.
Als ich mich umsah war natürlich niemand außer mir unter der Dusche, ich schaltete das Wasser ab und ging raus.
Den Wecker stellte ich als erstes aus und wickelte mir dann ein Handtuch um meinem Körper.
Ich schaute mich entsetzt im Siegel an, hatte ich da ernsthaft eben von Kai geträumt, sowas ist mir ja noch nie passiert, eigentlich würde ich mir versuchen sowas außzureden, aber bei ihm war es anders.
Es fühlte sich so an als würde ich es wollen..., egal keine Zeit mehr, jetzt musste ich mich fertig machen, meine Haare machte ich zuletzt, denn solange ich mich anziehe können die ja noch an der Luft trockenen.
Ein wenig Concealer und Mascarer sollten reichen, wenn wir trinken und Tanzen verwischt der Rest ja eh, also von daher, brauche ich mein Make-up ja nicht verschwenden.
Im Zimmer angekommen ließ ich mein Handtuch fallen und holte mir schon etwas reizende schwarze unterwäsche, denn man weiß ja nie.
Nun kommen wir zu meinem eigentlichen Outfit, es war ein Schwarzes enges Kleid.
Es betonte jede einzelne kurve von mir und durch die dünnen Träger und dem schönen Ausschnitt wurde auch oben rum alles schön betont.
Ich will ja nicht abgehoben klingen, aber ich sah bombe aus.
Ich betrachte mich im Spiegel und schaute dann auf mein Handy... okay das werde rekord locken in 10 min.
Ich rannte ins Bad und wurde Tatsächlch fertig als es an der Tür klingelte.
"Mensch siehst du bombe aus", hörte ich die Stimme die in der Tür stand, emi machte sie keine Mühe den Schlüssel nicht zu benuten, trotzdem klingelt sie, um sich anzukündigen.
"Du siehst aber auch bombe aus", das war nicht gelogen, emi hatte einen Hosenanzug an, in dunkel rot, sie sah heute nicht nur süß wie immer aus, sonder auch heiß.
"Na denn werden wir heute den Kerlen mal den Kopf verdrehen", lachte sie und ich stimmte mit ein, ich schnappte mir mein Handy und meine Tasche und wir gingen eingehackt aus meinem Haus.

# Es tut mir leid für das lange warte, aber ich hatte mega viel Schulstress, ich versuche jetzt regelmäßiger etwas zu posten#

GlückstrefferWo Geschichten leben. Entdecke jetzt