Vorm Club...

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... angekommen merkte man, dass es schon nh Weile lief, wir waren hier öfter, der Club ist echt angenehm.
Schon als wir davor standen war es eine angenehmen Atmosphäre, aber sobald wir drinnen waren kam die Wärme und die Losgelassenheit aus uns zu.
Ich blieb kurz stehen aber Emi zog mich direkt mit beiden Händen auf die Tanzfläche, sofort ging das getanzte los, natürlich nicht wildes, ich und meine beste Freundin wussten wie wir unsere Hüften bewegen müssen.
Nach ein paar Minuten hatte wir auch schon den ersten Kerl der uns shots ausgab, sowas nehmen wir natürlich gerne an und so ging es weiter bis wir angetrunken waren.
Ich und wahrscheinlich auch Emi hatte das Zeitgefühl verloren und tanzten einfach immer und immer weiter.
Irgendwann waren wir bei Kerlen gelandet die mit uns mit tanzten und uns führten.
Nach einer Weile kam dann von einem dem Kerl, der in mein Ohr brüllte wegen der lauten Musik:"Wollt ihr vielleicht mit uns in den privaten Teil kommen?"
Der privat Bereich war echt krass, für uns beiden aber selbst nicht kostenmöglich, weswegen ich natürlich das Angebot annahm.
Ich nahm Emi an die Hand und wir liefen natürlich in der Mitte der Jungs, insgesamt waren es 3.
Wer waren die, dass sie einfach so dort reinkommen?
Als wir den Abschnitt erreichte rief der Kerl mit dem ich getanzt hatte:
"Wir haben ein paar Party Gäste mitgebracht", so ca. 20 Jungs drehten sich um und auch einige Mädchen, wir wussten beide nicht was wir machen sollte, weswegen wir einfach winkten, sofort ging die Party weiter, wir blieben einfach bei der Gruppe und tanzten.
Als plötzlich nach 5 min schon mein Partner angetippt worden ist von hinten, als er sich umdrehte erkannte ich die Person, dieses schöne lächeln würde ich unter 1000 erkennen, es war Kai.
Er rief meinem Partner etwas ins Ohr, was ich aber nicht verstand, denn die Musik dröhnte in meinen Ohren.
Plötzlich verschwand er und Kai nahm die Position von ihm vor mir ein.
"Was verschafft mir die Ehre dich hier anzutreffen Olivia",
bei diesen Worten musste er mir ins Ohr brüllen, aber anstatt dass es unangenehm war, hatte ich das Gefühl, dass er die Wörter geflüstert hat.
Ich antwortete nicht sondern lächelte provokant und zuckte mit den Schultern, höchstwahrscheinlich lag es am Alkohol, dass ich den nächsten Schritt machte.
Ich legte meine Arme um seinen Hals und fing an meine Hüften noch mehr zu schwingen.
Ich ließ es zu, dass er seine Hände an einen Hüften ablegte, es fühlte sich an, als wenn Schmetterlinge in meinem Bauch wären und gerade durchdrehen.
Ich sah ihm direkt in die Augen und auf dieses verdammt süße Lächeln, man konnte Gar nicht erst anders als mit zu lächeln, wir beide schienen den Moment und die Berührungen zu genießen, jedenfalls hoffe ich, dass er diese auch genoss.

Nach dem ein neues Lied erklang blickte ich mich nach Emi um, diese stand aber in der Ecke mit einem Kerl, Moment das ist doch Julian?! Mein Lächeln wurde breiter, als ich die beiden betrachtete, die sind nun wirklich vom Aussehen her ein Traumpaar, vom Charakter kannte ich ihn ja nicht.
"Ich denke sie würde gut zusammen passen"
Ich hatte gar nicht bemerkt, dass Kai uns Getränke geholt hatte und wieder neben mir stand und mir das Glas entgegen hielt.
"Und woher weiß ich, dass du mir jetzt nichts untergemischt hast?"
Mit der Antwort hatte er wohl nicht gerechnet , was man an seinem Gesichtsausdruck erkannte.
"Du musst mir wohl mal vertrauen, dass es Wasser ist."
Wasser? im Ernst? Mit einem Minischluck stellte ich fest, dass es wirklich Wasser war.
"Also willst du mich nicht abfüllen und aufs Klo schleppen?"
Er musste lachen und schüttelte dabei seinen Kopf.
er kam wieder an mein Ohr, weil der Beat lauter wurde.
"Wollen wir kurz frische Luft schnappen?"
"ja, aber ich muss erst Emi bescheid sagen."
Mit einer Nachricht sollte es getan sein, ich will ihr Gespräch und den Moment nicht stören.
Kai ging voran und wir kamen bei einer Tür an und als wir hindurch gingen kamen wir auf eine Art Hinterhof rauf.
"Keine Angst ich will dir schon nichts antun, aber wenn wir vorne rausgehen werde ich höchstwahrscheinlich erkannt und dann endet es wie heue morgen, tut mir nochmal leid."
"ach kein ding" es hatte sich angefühlt als würde ich flüstern, doch er schien es zu verstehen denn er lächelte dankend.
"Kommst du eigentlich und schaust dir das spiel nächstes Wochenende an".
Jetzt erst merkte ich, dass ich ihn voll angestarrt habe, omg wie peinlich.
"Nein, ich bin nicht so der Fußball fan." ich brach bei diesen Wörtern den Blickkontakt ab, keine Ahnung warum, aber es war mir unangenehm ihm es zu sagen, denn ich meine er ist ja Fußball Spieler.
Mein Kopf malte schon die unterschiedlichste Situationen aus, wie er jetzt einfach reingeht und mich stehen lässt, doch von ihm kam ein unsicheres aber trotzdem freundliches "und wieso nicht?".
Etwas verunsichert über seine Antwort musste ich ihn ganz schön doof angeglotzt haben..
Meine Schultern gingen in die Höhe.
"Ich finde die Spieler verdienen etwas sehr viel, im Gegensatz zu zb Krankenschwestern die jeden  Tag arbeiten gehen und auch alles geben.
Die meisten sind auch so eingebildet und denken sie könnten alles nur weil sie Fußball spielen.
Die Fußballer sind mir einfach nicht sympathisch, weswegen ich mir erst gar keine spiele anguckt-"
Ich unterbrach mitten im Satz, denn sein Gesicht sah etwas verstört aus, dass wars jetzt wohl.
Jetzt kapierte ich, dass ich ihn die ganze Zeit schlecht geredet hatte.
"Das tut mir leid, ich wollte dich nicht so angehen, vielleicht gibt es ja Aufnahmen, vielleicht bist du ja eine, ich meine, du-"
Zum Glück unterbrach er diesen Wirrwarr Satz mit einem lachen.
"Alles gut, du hättest dein Gesicht sehen müssen" er lachte sich fast kaputte, so dass er sich sogar den Bauch halten musst, ich lächelte denn die Situation war echt cringe für mich.
Nach wirklich kurzer Zeit hatte er sich gefangen und blickte mir direkt in die  Augen, er kam auf 2 schritte dicht an mich heran.
"Ich würde dir gerne beweisen, dass es auch andere gibt, meine Mannschaft ist eigentlich nicht so wie die meisten, also manche schon aber die anderen sind fast Bodenständig geblieben.
Vielleicht überlegst du es dir noch."
Am Ende fing er an zu lächeln, ich wollte auch, doch seine Augen fixierten mich einfach, dass ich nur in diese mich verlor.
Eine Windbriese kam und ich musste wegen des zittern den blickkontakt abbrechen, ich war mir nicht sicher ob ich die Zeichen richtig deutet, dass er guckte ob er etwas bei hatte, was er mir geben könnte, er hatte aber nur ein Hemd und eine Hose an.
"Komm lass uns wieder reingehen."
Wir gingen auf die Tür zu, er war vor mir und hielt mit einer Hand die Tür auf und die andere in meine Richtung. Mir kam sofort wärme und die Stickige Luft mit dem bass in sich drinnen entgegen.
"Dürfte ich um einen weiteren tanz bitte?"
Ich nahm seine Hand, welches er auch sofort als ja deutete. Im Bereich der Fußballer fingen wir wieder an zu tanzen und tranken noch ein paar Sachen.
Langsam merkte ich den Alkohol, mir schimmerte Mitte im Tanz dann, dass wir morgen schule hatten.
Abrupt hörte ich auch mich zu bewegen.
Kai sah mich verwundert an.
Ich ging an sein Ohr und schrie" Ich muss Emi finden wir müssen los."
Als ich meinen Satz beendete nickte er und es schien als ob er mich begleiten wollte doch mit einer Handgeste zeigte ich ihm dass ich das alleine tun werde.
Nach paar Minuten fand ich Amy mit Julian in einer Ecke, tanzen, ich ging zu ihr hin sagt die ins Ohr dass wir gehen, müssen sie nickte und verabschiedete sich von Julian wir beide gingen nach Hause und ohne irgendetwas zu sagen und uns unterhalten, weil wir beide wohl so erschöpft waren fielen wir immer im Bett und schliefen ein.

GlückstrefferWo Geschichten leben. Entdecke jetzt