Ich habe Ideen

KURZGESCHICHTE

Da ich grade verschiedene Bücher schreibe werde ich jetzt eine Kurzgeschichte von mir reinkopieren.

>>Lucy<<
>>Was ist denn?<<
>>Liest du mir was vor?<<
>>Lass das doch Mom machen<<
>>Die macht Yoguhrt!<<
>>Yoga, Louis, Yoga!<<
>>Ist das nicht das gleiche?<<
>>Nein<<

Lucy strich sich stöhnend durch die braunen Haare. Wieso musste Dad beim arbeiten sein?

>>Liest du jetzt?<<
>>Mach doch mit Mom Yogu-äh-Yoga<<
>>Mom will dass ich schlafe<<
>>Wieso schläfst du dann nicht?<<
>>Ich kann nicht<<
>>Ein Buch<<
>>Ein ganzes?<<
>>Ein ganzes,kleines<<

Langsam rutschte Lucy vom Ledersofa, schwang sich auf und ging zum Bücherregal.
>>Petterson?<<
>>Ich bin nicht Mia<<
>>Was dann?<<
>>Lilane Wolken<<
>>Gut<<

Das Cover mit den violetten Punkten zog Lucy irgendwie an, sie klappte den Deckel auf.
Doch bevor sie auch nur ansetzen konnte, fing alles an sich zu drehen.

Louis kleine Hand klopfte aufgeregt auf Lucys Rücken.

>>Schau mal!<<
>>Ich glaub mir ist schlecht<<
>>Wow!!<<
Langsam öffnete Lucy ihre Augen, im nächsten Moment schienen diese immer größer zu werden.

>>W-Wo sind wir?<<
Helles Sonnenlicht spiegelte sich in tausenden von Glasscherben, die sich überall auf dem feuchten Gras verteilt hatten. Riesige Pflanzen umschmückten etliche Beerensträucher. Ein kleiner hölzerner Zaun hielt alles zusammen.
-
Auch Louis fasste nicht was passiert war. Die frische Luft umspielte seine kurzen Locken.

>>Runter von mir!<<, rief eine piepsige Stimme.
>>Was?<<, Louis wandte sich im Kreis.
>>Runter!<<
Louis hob seinen Fuß: >>Wooaaarrrr<<
Ein winziges Männchen mit Ziegenbart blickte den Blonden wütend an.
>>Das war mein Haus, du-du Riesentapser<<
>>Warte, ich will dir helfen, bitteee, das wollte ich nicht, kann ich es wieder gut machen?<<
>>Halt deine Klappe - du bist viel zu groß zum helfen<<

Lucy trat langsam zu Louis.
>>Noch so eine? Wartet! Ich muss Winihen holen, hierbleiben!<<
>>Was zum, Louis, ich halluziniere!<<
>>Wer ist ein Ventilator?<<
>>Geh mal zum Ohrenarzt<<
>>Hast du dieses Männchen gesehen?<<
Selbst über einen Kilometer hätte Louis das empörte „Männchen?!" gehört.
>>Wir sehen Gespenster! In diesem Buch war'n Gift!<<
>>Aber hier ist es doch schön...<<
>>Dann sag mir mal, wie sollen wir hier wegkommen? Wenn ich die Antwort krieg, bin ich nich mehr panisch<<
>>Spanisch?<<
>>Ne, japanisch<<

>>Siehst du? Jetzt steht er auch noch auf den Resten von MEINEM Haus!<<, der Zwerg der aus einem Märchen hätte stammen können, schüttelte empört den Kopf.
>>Ich hör Stimmen!<<, rief Lucy verzweifelt.
>>Beugt euch runter<<, rief Möchtegern Heiler aus Asterix und Obelix - wahrscheinlich war das Weinkorken- vom Boden aus.
>>Auf welchen Resten stehe i- Aua, ich bin auf eine Scherbe getreten!<<
>>Beugt euch runter<<, brüllte Winnetou.
>>Gibt es nen Knopf um Stimmen auszuschalten?<<
>>Seid Ruhig!<<, brüllte der Stockopa Film-Dumbledore mäßig.

Diesmal war es wirklich ruhig, kein Mucks, erst als der Stockopa anfing zu reden.
>>Beugt euch hinunter, langsam, versucht nichts zu zerstören<<
Louis kniete sofort auf den Boden, Lucy tat es ihm gleich.
Etwas -vielleicht Staub- rieselte auf sie nieder.
Kurz fühlte es sich für die beiden an als würde jemand an ihnen ziehen, bevor sie fielen.

>>Auuuuuuu!!!<<
>>Halt die Klappe Louis!<<
>>Wieso?<<
>>Weil ich Stimmungsschwankungen hab<<
>>Seid gegrüßt, ich bin Winihen, Heiler und Wächter von Nemmasuz<<
>>Fred, Bauer, Passer-<<
>>Was ist das?<<, fragte Louis, der seine Angst vollkommen überwunden hatte.
>>Ein Passer -also ich- sorgt für die Dracheneier im Brutkorb<<
>>Ihr habt Drachen, echte DRACHEN?<<
>>Natürlich<<, nickte Winihen.

- - -
>>Dies sind die Lichtquellen unserer Gemeinschaft, die immer Zusammenhält!<<
Winihen deutete auf eine der -jetzt riesigen- Scherben.
>>Als Dank für die Hilfe bei der Heuernte, nehmt dies<<, er brach ein Stück der Scherbe ab.

Im nächsten Moment packte ein unglaublich rasender Wind Lucy und Louis und zog sie weit nach oben.
>>Komm Luc, er schläft schon<<, hüllte die Stimme von Mom Lucy ein. Langsam stolperte sie in ihr eigenes Bett.
Erst als sie auf die Decke gesunken war, zog sie die Scherbe aus ihrer Tasche, manchmal steckte überall Wahrheit.

So, ich hoffe ich habe niemanden komplett die Logik und Deutsche Grammatik aus dem Kopf geschlagen.
Und ich hoffe dass dies dir persönlich gut gefallen hat!