Wieder einmal starrte ich den Arzt an. Doctor Min. Heißer Doctor Min. Wenn er schwul wäre, könnte er mich auf der Stelle... Stopp. Nein. Meine Gedanken drehten mal wieder komplett durch, aber das taten sie bestimmt bei jedem untervögelten Menschen. Mein letztes mal Sex lag ja auch schon über einen Monat in der Vergangenheit. Langsam ließ ich meinen Blick an dem jungen Mann entlang gleiten und musterte jeden kleinen Zentimeter. Er hatte eine schwarze Anzughose und ein weißes Hemd unter seinem Arztkitel an und sah irgendwie aus, wie ein eingebildeter reicher Sack. Vielleicht war er das auch, aber konnte es gut verstecken vor den Patienten und den Besuchern. Was mir aber auch auffiel war, dass seine Anzughose etwas enger geschnitten war und man demnach etwas besser seine Größe ziemlich gut einschätzen konnte. Manno man, ich war wirklich untervögelt.
"Jiminie, du kannst jetzt aufhören zu starren. Ich denke, dass Dr. Min das ganze noch unangenehm wird.", brachte mich meine Mutter mit tadelndem Ton aus meinen Gedanken. Brummend sah ich auf meine Schuhe und fand diese mal wieder interessanter als alles um mich herum. Ein kleines warmes Lachen kam aus der Richtung von Doctor Min und lies meine Wangen nur tiefrot werden.
"Alles gut Miss Park. Ich bin diese Blicke gewohnt, zwar eher von Frauen und nicht von hübschen Männern, aber das tut ja nichts zur Sache. Wie geht es Ihnen Frau Park? Ihre Werte sind schlechter geworden, aber an sich scheint es ihnen gerade gut zu gehen, oder?", fragte der Arzt dann meine Mutter, während er kurz in ihren Akten blätterte.
"Mir geht es immer gut, wenn mein Jiminie da ist.", antwortete sie Doctor Hottie und lies mich damit etwas unwohl fühlen. Immer diese Mütter, die einen wie einen kleinen Bettnässer behandeln mussten, vor allem wenn ein attraktiver Mann in der Nähe war.
"Das kann ich mir gut vorstellen, dass es ihnen in der Anwesenheit ihres Sohnes besser geht. Er hat eine angenehme Aura. Dennoch wollte ich Ihnen auch noch Bescheid geben, dass wir Sie in 3 Tagen Operieren werden. Naja, ich werde Sie operieren. Ich bin für Sie extra aus Daegu hier her gekommen.", lächelte der Arzt gütig und ich bekam direkt große Augen. Meine Mutter würde schon noch diese Woche ihre OP bekommen?!
Langsam füllten sich meine Augen mit Tränen, da nun endlich ein Ende der Krankheit in Sicht war und ehe ich weiter darauf reagieren konnten, fand schon die erste Träne ihren Weg über meine linke Wange. Selbst meine Mutter trug ein dankbares Lächeln auf den Lippen und nahm direkt meine Hand.
"Ich bin Ihnen sehr dankbar Doctor.", kam es zitternd von ihr. Meine Mutter war also auch den Tränen nahe.
"Sie werden jetzt wahrscheinlich lieber alleine sein und sich weiter unterhalten wollen. Ich werde Sie definitiv noch über die Risiken der OP informieren und wir werden alles gut vorbereiten. Haben Sie noch einen schönen Nachmittag.", kurz verbeute sich Doctor Min und nach wenigen Sekunden war er auch schon aus dem Raum getreten."Also ich hätte nichts dagegen, wenn er mein Schwiegersohn werden würde.", meinte dann meine Mutter plötzlich aus dem Nichts.
"Was?! Nein! Eomma, ich weiß doch gar nicht, ob er überhaupt auf Männer steht!", rief ich kurz empört aus und meine Mutter lachte nur: "Also wenn der nicht auf Männer steht, kannst du mich bei meinem Vornamen nennen."
Breit grinste ich meine Eomma dann auch an.
"Gut. Dann bereite dich schonmal drauf vor, dass ich dich nicht mehr lange 'Eomma' nenne."
Sie lachte einfach nur und nickte leicht. Wir dachten uns noch eine kleine Weile das Leben rund um Doctor Min aus, bis mein Magen anfing den Paarungsruf eines Wales nachzuahmen.
"Willst du uns nicht etwas Kuchen holen aus der Kantine?", grinste mich meine Mutter an und piekste mir kurz in den Bauch. Quietschend schreckte ich zurück, da ich ziemlich kitzlig war und selbst so ein pieksten das auslöste. Dennoch nickte ich schnell und verließ auch schon hungrig den Raum, nur um die Treppen im Krankenhaus hinunter zu sprinten, um so schnell wie möglich zu dem Kuchen zu gelangen.꧁-꧂
Hungrig biss ich mir auf die Unterlippe und sah den ganzen Kuchen an, welcher vor mir stand. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, denn alle sahen so gut und lecker aus und am liebsten hätte ich von jedem Kuchen ein Stück mitnehmen und probieren können. Vielleicht hätte ich auch meiner Mutter etwas abgegeben.
"Die Erdeer-Sahne-Torte ist zu empfehlen.", raunte eine Stimme von hinten in mein Ohr und erschrocken drehte ich mich um, nur um in das Gesicht von Doctor Min zu sehen. In sein Gesicht, welches sehr nahe an meinem dran war. Mal wieder wurden meine Wangen tiefrot, während der Doctor mir so tief in die Augen sah und mich leicht anlächelte.
"Erdbeer... Ja.. Danke..", brachte ich nervös hervor und wollte mich auch schon wieder umdrehen, als der Arzt sich auch schon aufrichtete und drei Stücke von der Erdeer-Sahne-Torte bestellte. Mit großen Augen starrte ich ihn an, was er natürlich wieder mitbekam. Belustigt sah er zu mir, nur um mir dann auch zuzuzwinkern.
"Der Kuchen geht auf mich.", schmunzelte er und reichte mir dann die zwei Stücken für meine Mutter und mich. Überfordert nahm ich diese an mich und verbeugte mich dann sofort etwas.
"Danke...schön...", murmelte ich dann und sah auf den Kuchen in meiner Hand. Ein kleines Lachen verließ meinen Gegenüber und kurz darauf wuschelte er mir mit seiner Hand durch die Haare.
"Sei nicht so süß, sonst finde ich noch gefallen an dir.", hauchte er mir leise zu und verschwand dann auch schon zu einem der Tische, an welchen er sich setzte und seinen Kaffe trinkte. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass er sich welchen geholt hatte. Wahrscheinlich war ich einfach nur so sehr von seiner Schönheit überwältigt.
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Dᴀɪsʏ // ʏᴏᴏɴᴍɪɴ
Fiksi Penggemar"𝑀𝑒𝑖𝑛 𝑁𝑎𝑚𝑒 𝑖𝑠𝑡 𝑀𝑖𝑛. 𝐼𝑐ℎ 𝑏𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑟 𝑛𝑒𝑢𝑒 𝑏𝑒ℎ𝑎𝑛𝑑𝑒𝑙𝑛𝑑𝑒 𝐴𝑟𝑧𝑡 𝐼ℎ𝑟𝑒𝑟 𝑀𝑢𝑡𝑡𝑒𝑟.", 𝑠𝑡𝑒𝑙𝑙𝑡𝑒 𝑠𝑖𝑐ℎ 𝑑𝑒𝑟 𝑔𝑢𝑡𝑎𝑢𝑠𝑠𝑒ℎ𝑒𝑛𝑑𝑒 𝐴𝑟𝑧𝑡 𝑣𝑜𝑟, 𝑤𝑒𝑙𝑐ℎ𝑒𝑟 𝑔𝑒𝑟𝑎𝑑𝑒 𝑛𝑜𝑐ℎ 𝑛𝑒𝑏𝑒𝑛 𝑚𝑖𝑟 𝑖�...