Wenn Fangirlträume wahr werden/Eine die Ärzte FF

Das ganze sah verteufelt nach Entführung aus!

Als sie am nächsten Tag am Weg nach Wien waren, schrieb Sophie Franziska eine Nachricht, um sie zu informieren, dass sie demnächst zuhause wären und sie sich gerne mit ihnen treffen würden. Als sie in der Wohnung ankamen warfen sie nur ihre Koffer in die Ecke und machten sich sofort auf den Weg zu ihren Freunden, um ihnen die neuesten Neuigkeiten zu erzählen. Als Franziska die Türe öffnete begrüßten sich die Mädels gleich mit einer riesigen Umarmung. Mädels? Ihr habt euch jetzt zwei Wochen nicht gesehen. Das wirkt ja, als hättet ihr euch das letzte Mal vor zwei Jahren gesehen. Stellte Farin amüsiert fest. So jetzt kommt doch mal rein. Wie war denn der Urlaub Herr Urlaub? Fragte Bela und Umarmte seinen besten Freund zur Begrüßung. Wir haben definitiv viel zu erzählen. Antwortete der große Blonde mit einem Grinsen im Gesicht. Sie setzten sich mit Getränken auf Franziskas Couch. Sie und Bela warteten gespannt auf die Neuigkeiten. Zuerst erzählten Sophie und Farin die Geschichte mit dem Brief und gaben ihn ihnen damit sie ihn selbst lesen konnten. Oh mein Gott, das geht doch echt zu weit! Sagte Franziska schockiert als sie den Brief zu ende gelesen hatte. Ja ich weiß, dieser Typ sollte mir nicht über den Weg laufen. Schnaubte Farin wütend. Und so kommen wir gleich zu Neuigkeit Nummer zwei von drei die gottseidank wieder ne bessere ist. Wir hatten gestern ein bisschen gequatscht und sind zu dem Entschluss gekommen, dass es vielleicht besser wäre, wenn ich zu Farin nach Berlin ziehe. So sind wir diesen Psychopathen auch endlich los. Sagte Sophie und hielt dabei die Hand ihres Freundes, um ihn auf schönere Gedanken zu bringen. Ja das wäre vielleicht wirklich besser. Auf alle Fälle stressfreier. Man kann ja zwischendurch auch nach Österreich kommen. Und was wäre Neuigkeit Nummer drei? Fragte Bela neugierig. Sophie grinste Farin ganz verliebt an, und streckte ihren Freunden wortlos ihre Hand entgegen um ihren Ring, den sie bis jetzt versuchte, so gut es ging in ihrer Westentasche zu verstecken, zu präsentieren. Warte... Ist das was ich denke was es ist? Fragte Franziska mit aufgerissenen Augen bevor sie aufsprang, um ihre beste Freundin ein weiteres Mal fest in den Arm zu nehmen. Sophie und Farin erzählten von dem wunderschönen Moment den sie vor ein paar Tagen hatten und Sophie musste sich zusammenreißen, um beim Erzählen nicht komplett emotional zu werden. Ich hätte damit überhaupt nicht gerechnet muss ich zugeben. Und plötzlich kniet die liebe meines Lebens vor mir. Ich wusste gefühlt nicht mal mehr wie man Atmet. Lachte Sophie mit Tränen in den Augen. Der blonde Gitarrist gab seiner Freundin einen Kuss auf die Stirn und auch er konnte sich das Grinsen nicht verkneifen. Man ich glaube ich habe noch nie etwas kitschigeres miterlebt. Ihr seid wie füreinander geschaffen. Lachte Franziska. Sie unterhielten sich noch ein wenig und Bela hatte natürlich sofort gesagt das auch sie, wenn das für Franziska okay wäre nach Berlin ziehen würden. Die Sache war schnell klar. Die Mädels mussten nur noch ein paar Sachen erledigen und dann würden sie nach Berlin ziehen.

Am nächsten Morgen riefen die Mädels ihre Chefs an um zu Kündigen. Die Musiker kümmerten sich in der Zeit darum, dass die wichtigsten Sachen bald nach Berlin transportiert werden würden und ein paar Stunden später standen sie auch schon wieder am Flughafen. Farin nahm Sophies Hand in seine und gab ihr einen Kuss auf den Handrücken. Bald schon sind wir diesen ganzen Stress los mein Schatz. Bei mir müssen wir uns dann nicht mehr so viele Gedanken machen. Flüsterte er seiner Sophie liebevoll ins Ohr. Farin, Bela und Franziska behielten Sophie in Österreich die ganze Zeit im Auge, bis sie im Flieger nach Berlin saßen war sie nicht eine Sekunde allein. In Berlin angekommen waren alle beteiligten erleichtert. Bela und Franziska gingen schon einmal vor zum Kofferband und Farin und Sophie gingen erst noch in Richtung der Toiletten.

POV CHRIS

Ich beobachte diese Gruppe schon so lange. Sie hat wirklich gedacht, dass sie mir entkommen kann, aber da hat sie sich geschnitten. Ich habe so lange auf die perfekte Gelegenheit gewartet. Schön langsam denke ich ja, dass es keine perfekte Gelegenheit gibt, also werde ich es heute einfach durchziehen. Jetzt wo weder dieser Bela noch ihre beste Freundin und schon gar kein Farin für sie da sein kann werde ich es endlich wagen. Ich nehme mein Taschenmesser in die Hand und bewege mich unauffällig in Richtung der Damentoilette. Die Türe geht auf und schon steht sie vor mir. Ich presse meine Hand auf ihren Mund, um sie zum Schweigen zu bringen und ziehe sie in die nahegelegene ruhige Ecke, die ich vorhin gefunden hatte. Hör mir jetzt ganz gut zu. Du wirst deinen Mund halten und mitkommen. Ich hab ein Messer und ich glaube kaum das du willst das ich komplett durchdrehe, oder? Sie nickt mich nur verängstigt an und schon verlassen wir zusammen den Flughafen.