Am nächsten Morgen war es auch schon wieder Zeit für die Truppe ihre Koffer zu packen und zurück nach Berlin zu reisen. Mit dem letzten doch sehr ereignisvollen Konzert war auch diese Tour zu ende. Wie erwartet ging die Sache durch die Medien wie ein Lauffeuer. Schnell beschloss die Gruppe ihre Handys einfach auszuschalten da sie sich vor Nachrichten und Anrufen von den Leuten gar nicht mehr retten konnten.
In Berlin gingen sie noch einmal gemeinsam Mittagessen, bevor sie sich verabschiedeten und dann endlich zuhause ankamen. Den ersten Tag in Berlin verbrachten alle damit erst einmal runterzukommen und sich vom Tour Stress zu erholen. Abends schalteten Farin und Sophie das erste Mal ihre Handys wieder an. Die Masse an verpassten Anrufen und Nachrichten waren fast nicht zu überblicken. Farin ging kurz in ein anderes Zimmer, damit die beiden die wichtigsten Menschen zurückrufen konnten, ohne sich gegenseitig zu stören. Nach zirka einer Stunde kam er wieder ins Wohnzimmer und schaute Sophie mit einem breiten Grinsen an. Ich habe eben mit meiner Schwester telefoniert Schatz. Sagte der große blonde mit einem Lächeln in Richtung seiner Freundin. Sie meinte das sie uns gerne übermorgen auf ein Familienessen einladen würde. Führte er seinen Satz nun fort. Sophie freute sich über diese Nachricht, auch wenn sie verdammt aufgeregt war, wenn sie auch nur daran dachte die Familie ihres Freundes kennenzulernen. Farin schien ihr anzumerken das sie ein wenig nervös war und nahm Sophie in den Arm. Du musst nicht nervös sein Mäuschen, meine Familie brennt geradezu darauf dich kennenzulernen. Sie werden dich lieben. Flüsterte er der dunkelhaarigen ins Ohr. Sie redeten noch ein wenig über seine Familie und Sophie erfuhr das Farin ihnen schon von ihr erzählt hatte als sie noch gar nicht zusammen waren. Du hast mich von Anfang an verrückt gemacht Sophie. An dem zweiten Tag in Wien als wir Pizza essen waren hatte ich als ich im Hotel ankam noch mit meiner Schwester telefoniert. Sie hat sofort gecheckt was los ist. Lachte Farin.
Die Tage vergingen wie im Flug und schon war es an der Zeit ins Auto zu steigen und zu Farins Schwester Julia zu fahren. Sophies Hände zitterten. Sie freute sich zwar die Familie des Gitarristen kennenzulernen, war aber gleichzeitig auch sehr aufgeregt. Farin legte seine Hand in die Hand seiner Freundin. Bist du nervös süße? Fragte er sie mit einem mitfühlendem lächeln auf den Lippen. Ich bin ehrlich. Ich bin mir sicher das deine Familie toll ist, aber ich bin gerade glaube ich noch nervöser als kurz bevor du mich auf die Bühne geholt hast vor diese vielen Menschen und Kameras. Ich möchte nichts falsch machen oder so. Sagte Sophie etwas schüchtern. Schatz, was sollte denn schiefgehen? Ich habe es dir schon mal gesagt, aber ich sage es dir gerne noch einmal. Meine Familie wird dich lieben. Da bin ich mir sicher. Sagte der Gitarrist und gab Sophie einen Kuss auf die Stirn, bevor er losfuhr. Eine kurze fahrt später waren die beiden dann auch schon vor Julias Haus angekommen. Sie klingelten und es dauerte nicht lange bis eine sympathisch aussehende Frau ihnen die Türe öffnete. Hallo, du musst Sophie sein. Freut mich dich kennenzulernen. Ich bin Julia, Jans Schwester. Sagte Julia und schüttelte Sophies Hand mit einem Freundlichen Grinsen im Gesicht. Auch Farin begrüßte sie mit einer Herzlichen Umarmung, bevor sie alle gemeinsam ins Esszimmer gingen. Im Esszimmer wartete auch schon der Rest der Familie Bestehend aus Farins Mutter Anna, Julias Mann David und dem kleinen sechsjährigen Tim der seinen Onkel fast über den Haufen rannte als er ihn sah. Alle begrüßten sich noch einmal und dann setzten sie sich an den Esstisch. Es freut uns alle sehr das wir dich endlich kennenlernen dürfen. Jan hat uns schon viel von dir erzählt. Du arbeitest in Wien als Kellnerin? Wandte sich Anna mit einem netten Lächeln an Sophie. Ja genau. Wir haben uns in der Bar, in der ich arbeite, kennengelernt, nachdem er mit der Band einen Auftritt in Wien hatte. Erwiderte Sophie und konnte sich das Grinsen nicht verkneifen als sie an das erste aufeinandertreffen mit dem großen Blonden zurückdachte. Ihr wisst ja ich glaube im Normalfall nicht an Schicksaal, aber eigentlich wäre Sophie an dem Abend auf unserem Konzert gewesen. Da eine Arbeitskollegin von ihr krank gespielt hat damit sie uns live sehen konnte war sie aber Arbeiten. Wir fanden sie irgendwie alle drei sehr sympathisch, weshalb wir sie gefragt hatten, ob sie nicht noch mit uns weiterziehen wollte und so habe ich sie im Endeffekt kennengelernt. Wäre sie wie geplant auf unser Konzert gekommen würde sie wahrscheinlich heute nicht hier sitzen. Erzählte Farin die Geschichte ihres Kennenlernens seiner Familie. Nach der ersten Nervosität genoss Sophie das Familienessen mit Farin und seiner Familie sehr. Seine Familie war ähnlich wie er Humorvoll und sympathisch. Sie redeten und lachten und die Stimmung war gut. Anna zeigte Sophie sogar ein Paar Kinderbilder von ihrem Freund. Och, man Mama muss das denn sein? Fragte Farin sichtlich beschämt über die Bilder. Sophie konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Das ist so verdammt süß Schatz. Lachte Sophie, woraufhin ihr Farin die Zunge rausstreckte. Der Tag verging viel zu schnell und bald war es auch schon Abend. Bei der Verabschiedung nahm Tim der anfangs ein wenig Schüchtern war Sophie in den Arm. Kommst du jetzt immer mit Onkel Jan mit? Fragte der kleine mit einem süßen grinsen im Gesicht. Ich denke schon. Mich würde es auf alle Fälle freuen dich und deine Familie bald wieder zu sehen. Antwortete Sophie lächelnd. Uns würde es Natürlich auch freuen. Weißt du? Normalerweise mochte ich die Freundinnen von Jan nie. Die meisten waren nur auf sein Geld aus und das hat man gemerkt. Bei dir habe ich das Gefühl, das ihr füreinander bestimmt seid. Wie war das nochmal mit dem Schicksaal? Ich habe meinen Bruder auf alle Fälle schon lange nicht mehr so glücklich gesehen. Meinte Julia, woraufhin Sophie sie noch einmal Umarmte. Als sich alle noch einmal verabschiedeten war es dann auch schon an der Zeit Nachhause zu fahren. Zuhause angekommen schauten sie noch einen Film und schliefen dann Arm in Arm ein.
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Wenn Fangirlträume wahr werden/Eine die Ärzte FF
FanficSophie und Franziska sind riesengroße Fans der Band die Ärzte. Als sie erfahren das die beste Band der Welt in ihrer Heimatsstadt Wien spielen war sofort klar, dass sie diese Band live sehen. Doch als Sophies Arbeitskollegin sich spontan krank melde...