Nächte auf dem Dach

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Als ich Zuhause ankam ging ich rein, stellte die Tüte neben die Haustür und lief in mein Zimmer. Ich legte meinen Rucksack neben mein Bett und ging ins Badezimmer um meine Blase zu entleeren. Danach ging ich zurück zu der Tüte und räumte alles dahin wo es hingehört. Naja, es war so ziemlich alles leer also dort wo ich dachte wo es hingehören könnte.

Ich ging in mein Zimmer und sah auf die Uhr.Es war jetzt 14:27 Uhr. Aus meinem Rucksack, der neben meinem Bett lag, nahm ich Stifte und meine Hausaufgaben raus. Lust hatte ich zwar nicht aber auf schlechte Noten auch nicht, weshalb ich begonn meine Hausaufgaben zu machen.

Als ich fertig war sah ich auf die Uhr. 15:33 Uhr. Was soll ich die restliche Zeit noch machen? Ich packte meine Hausaufgaben wieder in meinen Rucksack und ging in die Küche. In den Schränken suchte ich nach neuen Müllbeuteln. Nach reichlichen suchen fand ich welche. Ich nahm den Müllbeutel aus dem Mülleimer und band ihn zu. Dann nahm ich einen neuen Müllbeutel und steckte ihn in den Mülleimer. Den vollen Müllbeutel nahm ich in die Hand und ging raus um ihn in den draußen stehenden Müll zu werfen.

Ich ging zu meinem Zimmer doch blieb im Flur stehen. Man hörte aus Henrys Zimmer Musik. Ich ging langsam zu seiner Tür und lauschte. Es war "Hayloft". Ich hörte oft Songs von Mother Mother weshalb ich es wusste. Ich wollte nicht rein kommen aber ich wollte auch wissen was da drinnen vorgeht. Also ging ich in mein Zimmer, öffnete mein Fenster und stieg auf das Dach.

Ich ging zu Henrys Fenster. Es war offen und niemand war da.
Ich stellte mich vor das Fenster und sah mich genauer um. Keiner war da. Ich beschloss rein zu gehen.

Keine Ahnung wie ich auf diese dumme Idee kam doch ich war der neugierigste Mensch den ich kannte. Es machte keinen Sinn das ich neugierig war es war schließlich bloß ein Zimmer doch ich bin so gut wie immer neugierig egal bei was, weshalb mich das hier nicht überraschte. Ich drehte die Musik leiser und guckte unter sein Bett. Wieso? Bessere Frage: wieso fragst du mich das? Ich weiß es ebenso wenig wie du. Dort waren Chipstüten, Müll und Taschentücher verteilt. Mir wurde schlecht weil die Tüten wie es aussieht nicht ganz leer waren, dort waren nämlich lauter Insekten. Ich sprang auf und stieß gegen etwas. Naja. Jemanden. Ich wollte noch nie so gerne verschwinden wie jetzt grade. Langsam drehte ich mich um.

Patrick Hockstetter stand vor mir. "Was machst du hier?" Fragte er und leckte sich über die Lippen. Wieder diese Gänsehaut. Alleine wie er mich anschaute. Als würde er mich jede Sekunde kaltblütig ermorden. "Ich suche ähm Müll" sagte ich. Ich bückte mich und nahm eine der Chipstüten in die Hand.
"Tja bin wohl fündig geworden" sagte ich. Ich fasse es nicht das ich diese Tüte angefasst hatte. Er begann zu lachen. Er lachte sehr laut und hörte plötzlich auf. "Du willst nicht das ich ihm von dieser Situation erzähle nicht war?" Fragte er und lächelte schelmisch. Ich schüttelte den Kopf. "Tja, weißt du Y/N. Henry ist mein bester Kumpel." Sagte er. "Ich- ähm. Was kann ich machen damit du es keinem sagst Patrick?" Fragte ich.

"Halt dich von diesem Loser fern Y/N. Wieso machst du nicht was mit uns?" sagte er und kahm mir näher. "Meinst du Beverly?" "Na wen denn sonst?" "A-Aber-" begann ich doch wurde von Patrick unterbrochen der mir noch näher kahm: "Was aber?"

"Beverly ist meine Freundin" sagte ich leise. Ich berührte schon die Wand. "Pff, wir sind viel cooler" sagte er verwirrt. "Wenn du meinst" sagte ich wütend und trat einen Schritt vor. "Pff okay. Mal sehen ob ers erfährt" sagte er und schob mich aus Henrys Zimmer.

Pff, machte ich und ging zurück in mein Zimmer. Was will der denn von mir? Wieso nennt er Beverly "Loser"? Aber ich frage mich wo Henry wohl steckt. Was macht Pattick überhaupt alleine in seinem Zimmer?

"Hey Patrick?" Sagte ich und klopfte an die Tür. Er öffnete die Tür und sagte: "Na, hast dus dir anders überlegt?"
"Ne aber würd gern wissen wo Henry steckt und was du in seinem Zimmer machst."
"Mmhh mal überlegen..." er kam näher "ich glaub das geht dich gar nichts an" sagte er und fing an zu grinsen. Aha. Super Antwort.

Austauschschülerin in Derry MaineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt