Tw:Erbrochenes
Mein Wecker klingelte und ich schoss hoch. Mein Nacken knackte und ein leichter Schmerz durchfuhr mich. Die ganze Nacht in der gleichen Position auf dem Schreibtisch zu schlafen ist wohl keine so gute Idee. Ich wischte mir die getrocknete Sabber vom Mund und rieb mir die Augen.
Nachdem ich sie wieder öffnete betrachtete ich meine Zeichnung. Victors Augen starrten mich an. Oh man ich hab die Pupillen in Herzform gemalt. Wo ist mein Radierer??
Henry:"Was suchst du da?"
Ich drehte mich schnell um.
Y/N:"Den Grund warum du so früh wach bist."
Henry:"Was ist das?"
Y/N:"Nichts" ich zerknüllte schnell das Papier und behielt es in meiner Hand."
Henry:" Sieht nicht nach nichts aus"
Y/N:" Du siehst nicht nach nichts aus- warte"
Henry:"Aha. Wir fahren heute bisschen rum, häng doch mit uns ab."
Y/N:"Klar"Henry verließ mein Zimmer.
Das Telefon klingelte und ich ging ran.
Y/N: "Hallo?"
Bev: Y/N! Du musst sofort hier her kommen. Es ist was...komisches passiert."
Y/N: "Was denn?"
Bev: "Du- Du musst es selbst sehen."Sie legte auf. Ich machte mich fertig und zog ein weißes Kleid, welches bis zu den Knien ging, eine schwarze Lederjacke, ein haufen Ketten und meine schwarzen Stiefel an.
Dann lief runter und aß etwas Brot mit Wurst bevor ich das Haus verließ und mir die Sonnenbrille in die hochgesteckten Haare schob.Aus meiner Jackentasche nahm ich eine Zigarette und ein Streichholz während ich in den Wald lief. Ein kleiner Morgen Spaziergang an der...frischen Luft... kann doch nicht schaden.
Kaum zündete ich die Zigarette an ging sie wieder aus. Na toll. Zweiter Versuch. Ich lief weiter und nachdem ich sie angezündet hatte ging sie wieder aus. Warte, was? Ich blieb stehen und sah die Zigarette genauer an. Warscheinlich ist sie nass geworden. Doch es sah nicht mal so aus als hätte man versucht sie anzuzünden.
Ich runzelte die Stirn, aufeinmal ging die Zigarette in Flammen auf und ich ließ sie fallen. Im Wald war das keine so gute Idee, da der Busch neben meinem Fuß sofort Feuer fing!
Was passiert hier denn nur?? Es war wie Dominosteine, ein Busch, ein Baum nach dem anderen fing an zu brennen. Der Rauch pustete mir ins Gesicht und meine Augen tränten.Der Rauch pustete mir ins Gesicht und meine Augen tränten. Als ich sie öffnete sah meine Mutter mich enttäuscht an. Ihre Zigarette noch im Mund sagte sie: "Was mache ich bloß mit dir. Ich habe alles für dich getan, dir mein letztes Hemd gegeben und du hast solche dummen Geheimnisse vor mir?" Sie warf mir eine Schachtel Zigaretten gegen die Wange, welche auf den Teppichboden viel. Meine Augen folgten ihr und starrten sie an.
"Ich rede mit dir Y/N. Guck mich an!" Ehe ich mich versah hatte sie mein Kinn in ihrer knochigen Hand. Meine Augen trafen ihre. Sie fing an zu lächeln: "Wie wärs mit einer meine Süße?".
Mom bückte sich um die Schachtel aufzuheben und hielt sie mir hin. "Sei nicht schüchtern Süße." Sie drückte ihre Hand auf meine Schulter, was mich zwang auf dem braunen Holzstuhl Platz zu nehmen. Sie schob mir die Zigarette in den Mund und zündete sie an. Ich fühlte mich unwohl. Ich wollte nicht in ihrer Gegenwart rauchen. Ich wollte eigentlich gar nicht rauchen, so wie sie. Doch was tut man nicht um dazu zu gehören?Ich drückte den Stummel auf einem Teller aus und Mom hielt mir die nächste ins Gesicht. "Komm schon, du bist doch ein großes Mädchen."
Mit meinen elf Jahren fühlte ich mich nicht wie ein großes Mädchen. Doch was würde ich nicht dafür geben, wie sie zu sein. Die Mädchen die zu acht im Gang stehen und heimlich Zigaretten an jüngere verkauften. Drei Hubba Bubba und ein Haargummi pro Kippe.
Die Mädchen die alle einen coolen Freund hatten und sich auf den Toiletten schminkten. Die Mädchen die meinten ich könnte mit ihnen abhängen wenn ich mich wie ein großes Mädchen verhielt.Alles würde ich tun. Mein letztes Taschengeld für makeup ausgeben, den Ausschnitt meiner T-shirts zu vergrößern und sogar zu rauchen.
Das brachte mich in diese Situation und ich nahm die Zigarette in den Mund. Ist das der Weg sich wie ein großes Mädchen zu benehmen?
Mom zündete sie an und ich atmete tief ein, worauf ein leichter Husten folgte. Sie klopfte mir auf den Rücken und lächelte.
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Austauschschülerin in Derry Maine
RandomY/N geht wegen ihrem Auslandsjahr nach Derry Maine. Sie hat in Derry viel Spaß und freundet sich am ersten Tag mit Beverly Marsh an. Könnte Y/N sich in Derry Maine verlieben?