Kapitel 5~~~Drachenalarm!
....nahm mit den Atem!
Etwas rotes stand da in meinem Garten. Etwas großes Rotes. Etwas...riesenhaftes, das einen Kopf und 4 Beine hatte. Mein Mund klappte auf. Das etwas sah sich um und schrumpfte dann. Immer kleiner und kleiner. Dann wurden die blauen Augen grau, die Schuppen zu Haut und die Klauen zu Händen und Füßen. Ich und Jem standen wie erstarrt am Fenster. Aus dem großen etwas war ein Mensch geworden. Ein etwa 30 jähriger Mann mit einem stoppelbart, grauen Augen, einem Hawaii shirt und lockeren Hosen stand in meinem Garten und grinste zufrieden. Ich betone auf das grinste zufrieden! Ein zweiter, etwas älterer Mann trat zu ihm. Er trug ebenfalls ein t-shirt, eine Shorts, hatte jedoch braune Augen und keine Bart. Seine Haare waren braun und glichen dem anderen. Die Männer gingen Richtung Hintertür und während ich noch nicht begriff was sie vorhatten klopften sie. Ich erwachte als erste aus der starre und lief schnell zur Tür. Jem folgte mir. "Sollen wir...wirklich aufmachen?", fragte ich und schluckte. Jem nickte. Ich fasste die Türklinke fester und drückte sie dann runter. Die Männer standen vor uns und strahlten uns an. "Hallo. Ihr müsst Caramel und...Jeremy sein", sagte der ältere freundlich und streckte uns die Hand entgegen. Wie benommen schüttelte ich sie und nickte. Sie war weich und griff fest zu. Seine Augen blitzen amüsiert als ich meine Hand schüttelte. Das tat weh! "Ich bin Pascal und das ist Daniel.", stellte er sich und einen Begleiter vor. Daniel lächelte mich an und reichte mir ebenfalls die Hand. ich zögerte. Der vorige Händedruck tat noch weh...sollte ich mich dem nochmal aussetzen? Plötzlich lachte Daniel. Seine grauen Augen strahlten. "Keine angst. Ich greife nicht so hart zu wie Pascal."
Zögernd nahm ich seine Hand. Nachdem auch Jem die Hand geschüttelt bekommen hatte bat ich die beiden ins Haus. Sie setzten sich auf die Couch. "Wollen Sie etwas zu trinken haben?", fragte ich höflich. "Dutze uns bitte! Und gerne. Ein Wasser." Rasch holte ich 2 Gläser Wasser und reichte es den Gästen. "Warum sind Sie...seid ihr hier? Und was war das davor in meinem Garten?", fragte ich neugierig. Die Männer blickten mich erstaunt an. "In deinem Garten?", fragten sie unschuldig, warfen sich aber vielsagende Blicke zu. Es schien so als würden sie kommunizieren. Jem räusperte sich. Pascal und Daniel schreckten hoch. "Also was war in deinem Garten...?", fing Pascal wieder an. "In meinem Garten stand ein Monster das zu Daniel wurde. Und an der Hintertür klopft man ziemlich selten...", sagte ich. Pascal seufzte resigniert. "Das war kein Monster sondern ein Drache und sollen wir extra um das Haus rumlaufen um zu klingeln?"
Ich starrte Pascal an. "D...Drache?", stotterte ich dann.
Jem schaute nun auch verwirrt. "Aber die gibt es doch nicht. Nur in Märchen.", sagte er, aber sehr glaubwürdig klang es nicht.
"Wirklich?", fragte Daniel und lächelte verschmitzt. Ich nickte unsicher. Pascal stand auf. "Folgt mir", rief er und verschwand schönes dem Haus, gefolgt von Daniel. Unsicher und verwirrt blickten ich und Jem uns an. Wir konnten ja nicht einfach irgendwem hinterher laufen, nur weil er sagte 'Folgt mir'.
Jem schien das gleiche zu denken. Schließlich siegte meine Neugier und ich lief seufzend zur Tür. Die 2 Männer waren nicht mehr da. "Wo sind sie hin?", fragte Jem, der nach mir aus dem Haus trat. Ich zuckte unwissend mit den Schultern. Jem brummte etwas nicht verständliches. Es klang nach: na super. Ich sah mich um. Die zwei waren weg. Einfach futsch. Warten war bei denen aber nicht angesagt. Plötzlich roch ich etwas. Ein seltsamer Geruch, der mir aber auch gleichzeitig vertraut vorkam. "Riechst du das auch?", fragte ich Jem. Er nickte. Ich rannte los, Jem an meiner Seite, und folgte dem Geruch. Er wurde immer intensiver. Wir liefen direkt in den Wald durch das Unterholz. Als wir eine Lichtung erreichten, ziemlich tief im Wald, hörte der Geruch urplötzlich auf. Jem und ich sahen uns um. Hier war niemand. Keine Menschenseele oder Tierseele war zu sehen. Nichts. Nur wir und der Wald. "Hmm", brummte ich. Flügelschlagen weckte mich aus meinen Gedanken und mein Kopf ruckte in Richtung Himmel. Jem blickte auch hoch. Unsere Münder klappten auf, bevor die Erde kurz bebte.Zwei große Drachen standen vor uns. Der eine glich dem, der in meinem Garten gelandet war, und der andere war dunkelblau mit kupferfarbenden Augen.
Die Ungetüme blickten auf uns runter. Wie erstarrt stand ich da und zitterte. Aber nicht vor Angst sondern vor Aufregung. Der blaue Drache verwandelte sich nun. Pascal stand vor uns. Dann wurde auch aus dem rotem Drachen ein mensch. Die Verwandlung ging schneller als im Garten. Da stand auch schon Daniel vor uns. "Na?", fragte er. "Glaubt ihr uns jetzt?" Verdattert starrte ich noch immer zu ihm. Dann nickte ich langsam. Jem auch. Meine Neugier wurde stärker. "Warum konnten wir so gut riechen?", fragte ich. "Weil ihr so seid wie wir", meinte Pascal. "Wie ihr?", fragte nun Jem. "Ja. Wie wir.", bestätigte Daniel. "Und...was seid ihr?", fragte ich dann. Daniel lachte und Pascal Augen glänzten amüsiert. "Hast du das nicht gesehen?" Ich überlegte. Ja stimmt. Sie waren Drachen...aber...
Irgendwas widersprach in mir drin
Es gibt sie. Glaub ihnen doch. Deine Augen täuschen dich nicht!
Erschrocken zuckte ich zurück. Was war das? Na was wohl? , flüsterte es wieder in meinem Kopf. Na keine Ahnung!, dachte ich. Hmpf. Es klang beleidigt. Hallo?, fragte ich wieder. Ich musste verrückt sein mit stimmen in meinem Kopf zu plaudern. Ich bin KEINE STIMME., donnerte es durch meinen Kopf. Er dröhnte und ich fasste mit der Hand an den Kopf. Was war das denn? Na was wohl?
Fang bloß nicht wieder mit deinem 'na was wohl' an!
"Cara! Hey Cara! CARA!", rief jemand und brachte mich wieder zurück aus meinem Geist. "W...was ist los?", murmelte ich. Daniel und Pascal grinsten und Jem betrachtete mich besorgt. "Das ist normal", meine Pascal nur.
Das eine Stimme in meinem Kopf mit mir redete? Ja.
Da schon wieder!
"Was normal?", fragte Jem. Ich schüttelte meinen Kopf. "Keine Ahnung", murmelte ich.
Dann wusste ich wieder was ich gerade fragen wollte. "Warum habt ihr uns hergeholt?"
Daniel grinste weiter.
"Um euch eure andere halbe Welt zu zeigen.", sagte er. Was? Andere halbe Welt? Ja. Dein anderes ich.
Klappe! Selber. Boah! Wie ein kleines Kind. Ich und klein?! Ja. Kennst mich noch nicht mal. Stimmt. Auch gut so. Hmpf. Damit verschwand die stimme.
"Andere Welt?", wendete ich mich nun an Pascal und Daniel. Sie nickten zustimmend. "Andere halbe Welt", sagten dann beide und wuchsen dann wieder. Sekunden später standen 2 Drachen vor uns.
"Aufsteigen", sagte jemand. "Was?", fragte Jem verwirrt.
"Los. Austeigen", sagte eine andere stimme. "Wer ist da?", fragte ich ein wenig verängstigt. "Pascal und Daniel."
"W...was?"
"Aufsteigen!"
"O...ok"
Damit setzte sich der große blaue Drache hin und ich krabbelte, nicht sehr erfreut, auf seinen Rücken. "Wo hält man sich fest?", fragte ich. "Irgendwo", antwortete Pascal. Jem kletterte hinter mich. Der blaue Drache erhob sich wieder und stieß sich vom Boden ab. Seine Flügel breiteten sich auch und er flog gen Himmel. Daniel dicht hinter ihm. Bald brachen wir durch die Wolkendecke. Es war wunderschön hier! Trotzdem klammerte ich mich etwas verzweifelt an einem Stachel fest. Jem saß dicht hinter mir und umklammerte meinen Bauch. Ich dachte das wäre die Aufgabe der Mädchen und die der jungen das Motorrad zu fahren...
Es war aber gemütlich hier oben auf dem Drachenrücken.
Wir segelten über der dichten Wolkendecke immer weiter. In Richtung irgendwo.Ich weiß ein ziemlich kurzer teil. Aber es geht bald länger weiter:)
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Die Drachenherzen
FantasyNoch in BEARBEITUNG Mein Blick wanderte zwischen Ihnen hin und her. "Was? Drachenherzen?" Ich ließ meinen erschütterten, verständnislosen und verwunderten Blick herum wandern. "Was oder wer ist das? Drachenherzen?", fragte Jem. Die blauen Augen sahe...