Kapitel 11

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Crouch
 
Na, dann gehe ich erst einmal zurück nach Hause. Und nutze die Zeit mal wieder etwas aus zu schlafen. Sonst habe ich mir den Tag ja umsonst frei genommen. Seufzend stehe ich auf. Meine sogenannten Bodyguards sind immer da, wenn auch nicht sichtbar. Aber wenigstens lassen sie mir etwas Privatsphäre, wie könnte ich denn sonst in Ruhe um Draco Malfoy werben? Zu Fuß – was nicht gerne von meinen Beschützern gesehen wird – begebe ich mich in Richtung Haus und da sehe ich Draco Malfoy stehen! Oh mein Gott, was sage ich denn nun zu ihm? Vorhin war ich ja richtig selbstbewusst und auch in der Öffentlichkeit habe ich ja keine Probleme damit, doch jetzt werde ich nervös. Tief durchatmend gehe ich auf Draco zu, der total verwirrt aussieht. Ob was passiert ist? So seltsam wie Grindelwald war, würde es mich nicht wundern. „Hallo, so sieht man sich wieder. Was war denn?“ frage ich neugierig. „Oh, ähm. Guten Tag nochmals. Ich. Ich weiß es gerade selbst nicht.“ sagt Draco leise und unsicher. Oh. „Tut mir furchtbar leid, dass ich einfach so verschwunden bin. Sie wollten mir noch etwas sagen? Oder etwas mit mir besprechen?“ fragt mich Draco. „Ja, ich wollte dich auch einen Ausflug, so als Date einladen.“ wage ich mich mutig vor. Nun blickt er mich total perplex an. „Also hatte Gellert doch recht“ murmelt er. Gellert? Wer ist den Gellert? Und dann fällt es mir wieder ein, Grindelwald heißt Gellert mit Vornamen. „Gellert Grindelwald? Was hat denn der damit zu tun?“ frage ich nach. „Er ist eifersüchtig und hat mir gesagt, dass Sie auf mich stehen und ist dann verschwunden.“ antwortet er mir. „BITTE?! Aber ja er hat recht, das tue ich. Doch woher weiß er das nur?“ rutscht es aus mir heraus, nun werde ich doch etwas rot. Hoffentlich merkt das keiner.

Draco
 
Ungläubig starre ich den Minister an, ehe ich mich wieder fange. „Tut mir leid Minister, allerdings ist Gellert Grindelwald mein unterwürfiger Gefährte und egal wie die Gesetze stehen, ich werde nur ihn lieben. Ich werde mir nicht, einen zweit Gefährten nehmen“ sage ich fest und blicke dem Minister dabei in die Augen. Dieser schluckt und wird rot. „Sicher, wenn Sie meinen. Aber unser Vertrag steht noch oder?“ fragt er heißer nach. Er klingt als ob er gleich weinen würde. Der Arme. „Sicher, und damit auf Wiedersehen“ antworte ich ihm gefasst und folge dann so schnell es mir möglich ist Gellert. Zu Hause angekommen, bietet sich mir ein etwas lustiges, aber auch seltsames Bild. Gellert tobt durch das Wohnzimmer vor versammelter Mannschaft und schreit dabei immer wieder, das ich ihm gehöre, auch wenn er noch nicht so weit ist. Sich ganz auf mich einzulassen. Er brauche einfach noch mehr Zeit und womöglich eine Therapie. Leicht schmunzelnd aber seufzend schnappe ich mir Gellert und verschwinde mit ihm in seine Wohnung. „D-du bist wieder da., Äh, was hast du mitbekommen? Bekomme ja keinen falschen Eindruck von mir, ich brauche noch etwas Zeit!“ ruft er panisch aus. „Ist in Ordnung“ murmle ich sanft und küsse ihn kurz, aber intensiv. „Ich habe übrigens den Minister abblitzen lassen. Ich hatte noch nicht einmal gemerkt, das er auf mich steht“ beichte ich Gellert. Dieser blickt mich total überrascht an. „Ich dachte du würdest ihn als zweit dominant Gefährten nehmen, später komme ich damit vielleicht klar, aber jetzt kann ich das noch nicht“ schluchzt Gellert und fängt dann an haltlos zu weinen. „Und du kannst in deine Wohnung zurück, aber nicht ohne mich“ weint er weiter. Etwas sprachlos kann ich nur nicken, aber da durch das er das nicht sehen kann, stimme ich ihm noch etwas heißer laut zu.

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