A whole new World

Kapitel 28

Gellert

Nun, so gegen Ende meines dritten Monats, sollte es Dray eigentlich besser gehen. Denn nach diesem Monat haben wir eigentlich gar keine Beschwerden mehr. Allerdings bin ich anscheinend eine Ausnahme, denn Dray übergibt sich mal wieder. Ich verstehe es einfach nicht. Hat das wirklich noch etwas mit meiner Schwangerschaft zu tun, oder hat er sich doch irgendwo angesteckt. Denn sein Immunsystem ist ja geschwächt, aufgrund des Zaubers. Grübelnd sitze ich nun da, auf dem Hocker vor unserer Arbeitsplatte in der Küche und denke nach. Doch zu einem Ergebnis komme ich nicht wirklich. Ich habe wirklich keine Ahnung was mit Dray sein könnte. Als die Würggeräusche erst ein mal aufhören und ich leises Tapsen aus dem Bad kommen höre. Bin ich fürs erste erleichtert. "Geht es dir nun besser?" frage ich vorsichtig und etwas leiser. Denn er hat nun auch schon länger stärkere Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Allerdings bekomme ich keine Antwort. Nur ein Keuchen und dann einen dumpfen Knall. Vor Schreck springe ich in die Höhe und blicke nun ruckartig zu Dray. Zu meinem absolutem Entsetzen muss ich feststellen, dass er bewusstlos auf dem Boden liegt und sich nicht mehr bewegt! Panisch rase ich los, jemand muss mir doch helfen können?! Dabei bedenke ich allerdings eine wichtige Sache nicht...

Harry

Von lautem Geschrei und Heulen träumend werde ich ruckartig aus meinen Träumen gerissen. Denn jemand klopft panisch an unsere Tür. Doch bevor ich reagieren kann, ist es schon wieder weg. Seltsam. Schulterzuckend lege ich mich wieder hin. Muss wohl Einbildung gewesen sein...

Gellert

Harry scheint nicht da zu sein, denn er hat nicht reagiert auf mein Klopfen. Voller Panik rase ich unkontrolliert durch das Anwesen. Keuchend bleibe ich vor Nicholas Tür stehen. Auch dort hämmere ich wie besessen an die Tür, doch niemand reagiert. Nun laut weinend renne ich wieder los und wiederhole meine Tat laut an der Tür von Tom und co. Doch auch da ist anscheinend niemand. Nun beginne ich laut um Hilfe zu schreien. In meiner Panik achte ich nicht darauf wo ich hinlaufe und lande so im Freien. Im Garten. Dort angekommen stolpere ich aus versehen in eine von Harrys Schutzfallen, die in der Nacht aktiv sind. Mit einem dröhnenden Knall gehen die Sirenen hoch. Und nun gehen überall im Haus die Lichter an. Keine Minute später stehen fast alle mit erhobenen Zauberstäben vor mir. "Gellert. Was machst du denn hier, mitten in der Nacht und dann auch noch halb nackt. Ist dir denn nicht kalt?" fragt mich Nicholas verwundert. Und Harry blickt mich zweifelnd an. "D-Draco" schluchze ich laut und fange haltlos an zu weinen. "Was ist mit meinem Sohn?" ruft Lu panisch aus. "Ruhig" murmelt Harry und nimmt ihn fest in den Arm. Ich wünschte mir nun sehr, dass mein Alpha das gerade auch tun könnte, aber der ist ja Bewusstlos. "E-er ist au-auf ein-mal u-umgekippt" weine ich. "Oh mein Gott" ruft Lucius gleichzeitig mit Tom aus. Und Poppy rennt allerdings gleichzeitig mit Lu, hoffentlich zu Dray los. Wobei Tom immer noch wie angewurzelt da steht. "Ähm, Harry, kannst du noch kurz Gellert befreien, bevor du auch los stürmst?" fragt Nicholas ihn leicht ängstlich. "Oh, ähm sicher doch. Tut mir leid. Ich wollte dir keine Angst machen mit meinem Blick. Und dich wollte ich natürlich nicht vergessen" murmelt Harry. Schnell befreit er mich. Dann werde ich von ihm Hochgehoben und in unsere Wohnung getragen.

Harry

Also war Gellert diese Geklopfe. Hätte ich doch noch reagiert, dann wäre der Arme nicht in dem Sturm da draußen halb nackt gelandet. Er hatte offensichtlich Angst!

Tom

Ich hatte mich also doch nicht verhört. Denke ich mir, während ich Harry und Gellert schweigend folge. Hoffentlich wird es Gell und Dray gut gehen.