Vollspackos
Glen: Ich komme heute ein bisschen später an den Strand, meine Mum stresst rum :/
Kiyan: Geht klar, Bro.
Allison: Wir sind jetzt fertig mit einkaufen, also können wir los.
Brian: Perfektes Timing. @Jocelyn ich bin in zehn Minuten bei dir.
Ich: Das passt, Danke!
Ich lege mein Handy zur Seite und packe meine Strandtasche fertig. Meinen Bikini habe ich schon längst unter meinem Kleid an und mit Sonnencreme, habe ich mich auch schon eingeschmiert.
Als ich fertig bin, nehme ich die Tasche und laufe die Treppen nach unten.
„Mum, ich werde gleich abgeholt. Wir gehen an den Strand", informiere ich meine Mutter, während ich mir bereits meine Flip Flops anziehe.
„Ist gut, Schatz", ruft sie aus der Küche zurück, „Ganz viel Spaß!" Zum Glück sind meine Eltern so entspannt. Es gibt praktisch nichts, was sie mir nicht erlauben würden, abgesehen von Straftaten natürlich. Ich habe auch keine festen Ausgehzeiten, solange ich am nächsten Morgen zur Schule gehe, ist es ihr egal. Und da jetzt Ferien sind, ist alles nochmal lockerer.
„Ach ja, Mum", laufe ich zu ihr in die Küche, „Kiyan hat vorgeschlagen das wir alle zusammen in Miami Urlaub machen. Seine Familie hat dort ein Strandhaus. Darf ich mit?" Gestern Abend habe ich total vergessen zu Fragen.
Nachdenklich mustert meine Mutter mich aus ihren grünen Augen: „Klar, passt halt auf euch auf. Ich vertraue dir, Jocelyn. Und wenn du da mit möchtest, dann geh!"
„Danke!", lächelnd falle ich ihr kurz um den Hals, „Bis heute Abend", verabschiede ich mich und verschwinde aus der Küche.
Da die zehn Minuten gleich um sind, schultere ich meine Tasche und verlasse das Haus. Verdammt, ist das heiß. Ich schlendere durch unseren Vorgarten und warte dann auf dem Gehweg auf Brian. Er müsste bald kommen.
Kurz darauf fährt auch schon sein weißer Jeep in die Straße ein. Er parkt direkt vor mir, sodass ich nur einen Schritt machen muss, um die Beifahrertür zu erreichen.
„Hey", begrüße ich den Blonden, als ich mich auf den Sitz fallen lasse und meine Tasche in den Fußraum stelle.
„Hi. Alles fit?"
„Immer", grinse ich, „Bei dir?"
„Klaro", lacht Brian und fährt los.
„Wie geht es deinen Rippen?"
„Sehr gut", antwortet er knapp. So ein Lügner. Nach einem Tag kann nicht plötzlich alles wieder gut sein. Aber er ist ja so ein harter Kerl, da zeigt man keinen Schmerz.
„Also wenn ich dich jetzt kitzeln würde, wäre alles okay?", ärgere ich ihn und ernte einen entsetzten Blick von ihm: „Wage es nicht!" Also tun seine Rippen doch noch weh.
Lachend schaue ich aus dem Wagenfenster und mustere die Häuser, die an uns vorbei ziehen. Auf den Straßen ist nicht sonderlich viel Verkehr, da die meisten bei diesen Temperaturen lieber in ihren Häusern bleiben. Es hat unglaublich 39 Grad und trotz der Klimaanlage, schwitze ich bereits. Wie ich mich auf die Abkühlung im Meer freue.
Nach wenigen Minuten erreichen wir die Parkplätze am Strand und steigen aus. Sofort schlägt mir die schwüle Luft entgegen und ich würde am liebsten wieder in den Jeep springen.
„Ist das heiß", meint Brian und streicht sich sein blondes Haar zurück.
Nickend stimme ich ihm zu und bin froh, über meinen Zopf, der mir die langen Haare aus dem Nacken hält.
Wir nehmen unsere Taschen und steigen die wenigen Treppen hinunter, bis wir im heißen Sand stehen.
Suchend schaue ich mich um und entdecke Allison und Kiyan an einem der wenigen schattigen Plätze unter einem Baum. Zum Glück ragen am Rand in regelmäßigen Abständen verschiedene Bäume auf, die etwas Schatten spenden. Sonst wären wir aufgeschmissen.
Ich bedeute Brian mir zu folgen und laufe auf unsere Freunde zu. Nach wenigen Metern bereue ich die Entscheidung meine Flip Flops angezogen zu haben, da der heiße Sand bei jedem Schritt auf die empfindliche Haut trifft. Ich beschleunige meine Schritte und komme endlich bei meinen Freunden an. Rasch schlüpfe ich aus meinen Flip Flops und versinke mit den Füßen in dem, durch den Schatten, angenehm kühlen Sand hier.
„Ich würde euch ja umarmen, aber es ist zu warm für sowas", begrüßt Allison uns und grinst dabei schräg.
„Da hast du vollkommen Recht", erwidere ich ihr grinsen und breite mein Handtuch aus. Dann ziehe ich mir das Kleid über den Kopf und packe es in meine Tasche.
„Wie sieht es bei euch aus, wegen Miami?", fragt Kiyan uns und mustert seinen besten Freund fragend.
Brian beginnt zu grinsen: „Alles easy, Bro. Ich komme mit!"
„Ich auch", lächele ich, woraufhin Allison ein erfreutes Quietschen von sich gibt.
„Ich würde sagen, wenn die anderen auch alle mitkommen, planen wir heute alles und dann kann nichts mehr schiefgehen."
„Klingt gut", meint Brian und zieht sich sein T-Shirt über den Kopf. Diese Muskeln! Ich muss echt aufpassen, dass ich nicht anfange zu sabbern. Warum sehen Footballspieler auch alle so gut aus?
„Gehen wir eine Runde schwimmen? Mir ist total warm?", schlage ich vor und fächele mir mit der flachen Hand Luft zu.
„Bin dabei!", meint Allison, nimmt mich bei der Hand und zieht mich schnellen Schrittes durch den Sand, bis zum Wasser. Brian und Kiyan trotten uns hinterher.
Sobald das kühle Nass meine Füße berührt stoße ich ein erleichtertes Seufzen aus. Ist das angenehm.
Ich wate tiefer ins Wasser und genieße die Erfrischung. Nach kurzer Zeit müssen Allison und ich bereits anfangen zu schwimmen, während die Jungs noch stehen können.
„Das ist echt total unfair", spricht meine braunhaarige Freundin meinen Gedanken aus und schwimmt an der Stelle.
„Ihr seid halt Zwerge: Klein und frech", lacht Kiyan uns aus, woraufhin Allison ihm einen Spritzer Wasser ins Gesicht schleudert.
„Das gibt Rache!", ruft der Schwarzhaarige aus und stürzt sich auf seine Freundin. Diese schwimmt kreischend vor ihm davon, während Kiyan ihr hinterher hechtet: „Na warte, dich kriege ich!"
„Die beiden sind noch genau so kindisch, wie am ersten Tag", grinst Brian mich an.
Nickend stimme ich ihm zu und da ich keine Lust mehr habe zu schwimmen, halte ich mich vorsichtig an seiner muskulösen Schulter fest. Seine Haut ist angenehm warm und ich spüre jeden Muskel unter meinen Fingern.
„Fauler Sack", ärgert Brian mich und schaut mir grinsend in die Augen.
„Ich spare nur Energie", erwidere ich und strecke ihm frech die Zunge raus.
„Ja, genau", gibt der Blonde ironisch von sich und verdreht die Augen.
„Pff", stoße ich aus und haue ihm spielerisch auf die Schulter, kann mir aber ein Lächeln nicht verkneifen.
„Werd nicht gleich aggressiv, du Kampfzwerg!", lacht Brian und legt seine Hände an meine Taille, um mich von ihm wegzuschieben.
„Ey!", rufe ich aus, „Du bist doch mein Anker."
Ebenfalls lachend gibt Brian nach und zieht mich wieder zu sich, sodass ich mich erneut an ihm festhalten kann. Der einzige Unterschied ist, dass er seine Hände jetzt fest um meine Hüfte geschlungen hat und mir so hilft, über Wasser zu bleiben.
Durch den Körperkontakt bildet sich eine Gänsehaut auf meinem Körper und mein Herz schlägt aufgeregt in meiner Brust. Brian ist mir so nah, wie noch nie.
Lächelnd schaut der Blonde auf mich runter und als ich seinen Blick erwidere, blitzt in seinen Augen kurz etwas wie Verlangen auf. Vielleicht habe ich mir das aber auch nur eingebildet.
Denkt bitte an den ⭐️ ! <3
![](https://img.wattpad.com/cover/279751830-288-k135170.jpg)
DU LIEST GERADE
Brian | ✓
Teen FictionA B G E S C H L O S S E N ❖ Golden Titans - Band 2 ❖ » Unverhofft kommt oft « Seit ihre Freundin Allison, mit dem Starquarterback der Golden Titans zusammen ist, kommt Jocelyn nicht darum herum, regelmäßig mit dem Team abzuhängen. Wer hätte gedacht...