04 (Intelligence Unit)

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Vieles, was am gestrigen Tag hätte schiefgehen können, war eingetroffen

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Vieles, was am gestrigen Tag hätte schiefgehen können, war eingetroffen.

Die einzige Spur, die zu demjenigen führte, wer hinter den Drogenschäften steckte, war Brian Kuga gewesen und dieser war nun tot. Ermordet.

Drei Schüsse. Eine in den Kopf und zwei in die Brust. Tödlich wäre jede einzelne der drei gewesen, somit hätte eine vollkommen ausgereicht also war stark davon auszugehen, dass jemand auf Nummer sicher gehen wollte.

Des Weiteren und dies sollte nicht die erste Überraschung des Tages werden, war Kuga längst tot als die Übergabe stattfinden würde. Und das schon eine ganze Weile. Laut der Obduktion und Gerichtsmedizin war der Drogendealer in der Nacht, gegen drei Uhr morgens, verstorben.

Zudem war das Parkhaus nicht der Tatort. Es gab kaum Blut, keine Patronenhülsen und von Drogen, fehlte jegliche Spur.

Abseits davon, dass es nicht gut gelaufen war, besaß Hank ein anderes Problem. Woher wusste jemand von der geplanten Übergabe? Die Einzigen, die darüber Bescheid wussten, waren sein Team und die Scharfschützen. Und denen hatte er bloß das Nötigste erzählt, damit diese ihren Job machen konnten.

"Mikaela Stevens, einunddreißig", mit diesen Worten klebte Voight das Foto der brünetten Frau vom gestrigen Einsatz an die Tafel, tippte einmal darauf und schaute zu seinen Leuten an den Tischen, "Vor drei Jahren hat sie die Leitung der Scharfschützen übernommen. Was davor war, keine Information. Mit sechzehn hat sie ihren Highschool Abschluss gemacht, darauf folgten drei Jahre an der Stanford Universität und dann, wurde sie zu einem Geist."

"Ein Geist?", hakte Burgess nach und schaute von ihren Unterlagen zu Voight, "Niemand verschwindet für acht Jahre von der Bildfläche. Kann es nicht sein, dass sie für verdeckte Ermittlungen zuständig war?"

"Es gibt keine Informationen über einer polizeilichen oder militärischen Ausbildung. Wie es aussieht, war sie doch ein Geist", wurde es von Ruzek kommentiert und deutete mit einem Nicken an die Tafel, zum zweiten Foto, "Und was ist mit ihm? Ihrem Ehemann."

"Bruder. Damien Stevens, sechsunddreißig", wurde es von Voight berichtigt, was für die erste Verwunderung in der Unit sorgte, da es recht selten vorkam, dass Geschwister derselben Einheit angehören und die Leitung besaßen, "Ähnliche Geschichte. Nach der Highschool ging er jedoch zu den SEALs und nicht ans College. Herausragender Scharfschütze und Navy Seal. Verschwand ein Jahr vor seiner Schwester von der Bildfläche und tauchte wie sie, erst vor drei Jahren wieder auf. Von heute auf morgen übernehmen diese zwei, sowie vier Weitere, die Scharfschützen. Einfach so."

"Wollen wir wirklich wissen, was in dieser Zeit geschah?", kam es von Jay, wodurch seine Kollegen und Voight zu ihm schauten, "Wenn Menschen von der Bildfläche verschwinden, hat das meist einen Grund. Aus meiner Zeit in Afghanistan kann ich sagen, dass es vieles gibt, dass man weder erfahren, erleben noch sehen möchte. Wenn er wirklich so gut ist, wie die Akten sagen, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass er zu einer Spezialeinheit gekommen ist. Manch einer, wird dann zu einem Geist. Warum sie es allerdings wurde, keine Ahnung. Gibt es sonst nichts?"

"Einer liebenswürdiger als der andere. Bei einer 'schiefgelaufenen' Geiselnahme wurde Einsatzleiter Davenport der Kiefer gebrochen. Unser guter Damien hier, hat es nicht so mit Anweisungen von Außenstehenden. Es gab eine Untersuchung, doch es blieb alles wie gehabt. Keine Folgen für ihn oder sonst jemanden der Gruppe", was Voights Leute, um ein Weiteres verwunderte, "Der Einsatzleiter wollte nicht, dass einer der Scharfschützen abdrückt, weil niemand wusste, ob die Bank mitsamt der Geiseln, dann in die Luft fliegt. Irgendetwas trug der Kerl nämlich unter der Jacke, von dem nicht zu erkennen war, was es eigentlich ist. Je länger das Ganze dauerte, desto unruhiger wurde es in der Bank und als der Kerl, sich eine Geisel schnappte, wie wild mit seiner Waffe herumfuchtelte, drückte Damien ab. Glatter Kopfschuss. Zwischen dem Einsatzleiter und Mikaela kam es daraufhin zum Streit, weil, wie es denn sein könne, dass ihr Bruder einfach schoss, obwohl es die klare Anweisung gab, keiner dürfe schießen so fern es nicht absolut notwendig sei. Es war eine reine Ermessens Entscheidung. Kurze Zeit später kam Damien hinzu, mischte sich mit ein und es dauerte nicht lange, da musste sich der leitende Ermittler den Kiefer festhalten. Auf seine Schwester scheint er allerdings zu hören, denn letztendlich sorgte Mikaela dafür, dass es nicht schlimmer ausging. Aus jüngster Erfahrung, kann ich sagen, dass beide nicht ganz ohne sind. Wir werden noch eine Menge Spaß mit den zwei bekommen, davon gehe ich zumindest aus."


















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Chicago Sniper [Chicago P.D. & Fire]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt