Hassliebe

3.

„Nächste Haltestelle Grünwalder Bahnhof." Ich schreckte auf, ach scheiße ich bin wieder eingepennt. Ich setzte mich auf und holte meinen Koffer aus der Ablage. Und schon kamen wir an, ich stieg aus und suchte nach meinen großen Bruder Marlon. Da ich ihn nicht fand rief ich ihn an. „Hey du idiot wo bleibst du?" „Hallo geliebte kleine Schwester." „Boar Marlon, bitte, du weißt wie schlecht meine Koordination ist. Ich habe gar kein Plan wo ich lang muss." „Ach Mine ich kann leider nicht kommen, wir haben gleich Training und du weißt ja wie dein Zwilling da ist." „Marlon bitte, wie soll ich denn nach Hause kommen?" „Alleine? Komm schon Mine benutz einfach Google Maps." „Argg." Und so legte ich einfach auf. Niemand konnte mich abholen. Leon und Marlon sind beim Training und Dad ist in der Eisdiele. Ganz toll sie wussten doch wie scheiße meine Orientierung ist. Naja wie Marlon sagen würde. Denk Positiv und Optimistisch. Ich ging auf eine Bank zu setzte mich hin, nahm mein Handy raus und ging auf Maps. Scheiße, ich weiß nicht wie die Straße heißt. Ich rief Marlon an. „piep piep piep, Hallo hier ist die Mailbox von Marlon Wessel, ich bin gerade nicht erreichbar, spreche nach dem Ton." Ich legte auf. Natürlich, die Mailbox. Er ist beim Training. Also konnte ich es bei Leon auch gleich lassen. Nach kurzem Überlegen rief ich Dad an. „Hey Schatz was denn los?" „Hey Dad wie heißt unsere Straße?" „Ehm Bruchkamp 32, wieso fragst du ich dachte Marlon holt dich ab." „Ja das dachte ich auch, aber dann meinte er das sie Training haben weswegen er nicht kommen kann." „Ach und er hat dich mit deinem schlechten Orientierungssinn alleine gelassen und wahrscheinlich gesagt das du bei Maps nach unserer Straße gucken sollst?!" „Jap genau so war's." „Naja Schatz weißt du was ich hole dich einfach ab, habe eh gleich Pause und wir wollen ja nicht, dass es so endet wie vor ein paar Jahren." „Ha Ha sehr lustig Dad aber ja mach das ich warte draußen am Parkplatz." „bis dann." Vor ungefähr 6 Jahren sollte ich alleine nach Hause laufen und ja wie soll ich sagen ich war im Endeffekt im falschen Haus, weil der Vater des Mädchens dachte ich sei ihre Freundin. Meine Familie zieht mich noch heute damit auf. Für mich war das damals nicht so witzig aber naja so viel zu meinem Orientierungssinn.