||19.0||Mission Spider|| Lesenacht

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(Sicht Peter)

Ich starrte noch immer zur Tür, wo Oreo gerade hinaus verschwunden war.

Liz drehte sich wieder zu mir und wollte erneut den Stoff meiner Maske zu fassen bekommen, doch ich wich ihr aus.

"Kümmer dich nicht um sie, sie ist ein bisschen komisch."

Ich wand mich aus ihrem Griff.

"Was ist los?", fragte sie mich.

"Sie ist nicht komisch. Oreo ist meine beste Freundin!", meinte ich und trat einen Schritt weg von ihr.

Wo war Oreo hin verschwunden? Ruft sie jetzt Mr. Stark an?

Jemand räusperte sich hinter mir.

Ich drehte mich um und erblickte Lady Spider. 

Sie verschränkte die Arme und sah nicht gerade sehr fröhlich aus: "Spider- Boy, wir müssen reden."

"Stimmt, du könntest mir mal erklären, warum du mich und Mr. Stark angelogen hast!"

Sie hob einen Zeigefinger: "Du hast im Moment größere Schwierigkeiten, als mein Alter!"

Ich schnaufte: "Trotzdem ist es Vertrauensbruch!"

"Ich habe das getan, um alle zu schützen. Du weißt, was ich meine und jetzt hör auf dich wie ein 5-Jähriger zu benehmen, der nach Aufmerksamkeit schreit!"

"Das mache ich doch gar nicht!"

"Ach nein?", sie schnaubte, "Ich rate dir mitzukommen, wenn du gewisse Tätigkeiten in gewissen Kleidungsstücken fortführen willst."

"Und das macht deine Lüge wieder gut oder was?"

Sie ließ ihre verschränkten Arme sinken und meinte schmerzlich erbost: "Dann noch viel Spaß!"

Damit schwang sie sich aus dem Fenster, in dem Wissen, das ich sie verletzt, hatte schwang ich hinterher.

Es war zwar etwas schwer sie zu verfolgen, doch ich bekam es zustande.

Mein Spinnensinn schlug plötzlich Alarm und im nächsten Moment war ein dumpfer Knall zu hören. Lady Spider war von der Bildfläche verschwunden.

Ich schwang mich zu der Stelle wo der Knall herkam.

Lady Spider saß an einer Wand auf einem Dach und stütze ihren Kopf an ihrem Arm ab, der über ihrem Knie lag.

"Alles ok?"

"Was interessiert es dich?", kam es von ihr zurück.

Ich setzte mich neben sie.

"Bist du gefallen?"

"Mh."

"Wie tief?"

"Ich lebe noch."

"Tut dir was weh?"

"Sagt genau derjenige, wegen dem es weh tut."

Man hörte ein kleines Schniefen von ihr.

"Weinst du?"

"Halt die Klappe und lass mich weinen."

Nach einiger Zeit hob sie ihren Kopf.

"Ich werde nicht zu Stark gehen. Jetzt hast du alles, was du wolltest."

"Das wollte ich nicht nur."

Verwundert sah sie mich an.

"Vor allem wollte ich wissen, dass es dir gut geht."

𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔾𝕖𝕙𝕖𝕚𝕞𝕟𝕚𝕤... ||ᵖᵉᵗᵉʳ ᵖᵃʳᵏᵉʳ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt