»𝐉𝐮𝐬𝐭 𝐚𝐧𝐨𝐭𝐡𝐞𝐫 𝐬𝐚𝐝 𝐥𝐨𝐯𝐞 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲 𝐛𝐞𝐭𝐰𝐞𝐞𝐧 𝐭𝐰𝐨 𝐩𝐞𝐨𝐩𝐥𝐞 𝐰𝐡𝐨 𝐚𝐫𝐞𝐧'𝐭 𝐚𝐥𝐥𝐨𝐰𝐞𝐝 𝐭𝐨 𝐟𝐚𝐥𝐥 𝐢𝐧 𝐥𝐨𝐯𝐞.«
Park Jimin ist ein 17 jähriger Schüler, welcher neu an die Harvard Universität in Bosten gewechsel...
„Ich gehe nicht nach Harvard! Das schaffe ich nie!" Verzweifelt verschränkte ich meine Arme über meinem Kopf zusammen. „Sei nicht so pessimistisch! Du schaffst das Mochi, ich meine du wurdest angenommen! Das schafft nicht jeder." Optimistisch sprach meine Mutter zu mir. Eine kleinere, zierliche Frau mittleren Alters, mit dunklen, schulterlangen Haaren und einem runden Gesicht sah mir in die Augen. Ich wusste, dass sie mit dem Fakt, dass nicht jeder angenommen wird Recht hatte, dennoch zweifelte ich an meiner Intelligenz. „Harvard ist eine ganz andere Liga!" Erschöpft atmete ich aus. „Nein Mochi", unterbrach mich meine Mutter. „Du gehst morgen dort hin, mit einem optimistischem Lächeln und lässt alle anderen staunen! Du bist so ein liebenswerter Mensch, sie müssen dich einfach lieben." Lächelnd streichelte sie mir aufheiternd über meinen Rücken. „Ich werde dich vermissen." Mir stiegen Tränen in die Augen bei dem Gedanken diese wundervolle Frau eine ganze Weile nicht wiederzusehen. „Ich dich auch Mochi." Eine Träne lief ihr die Wange hinunter. Mit meinem Daumen, den ich sanft auf ihre Wange gelegt hatte, strich ich die Träne weg. Sanft drückte sie mich in eine Umarmung. „Ruf mich mindestens drei mal in der Woche an!" Lachend von diesem Kommentar, saß ich mit Tränen in den Augen vor ihr. „Ich werde es tun." „Versprichst du es?", wollte sie wissen. „Ja ich verspreche es."
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Das ist also Harvard. Ein riesiges Gelände mit mehreren einzelnen Gebäuden erstreckte sich vor mir. Hier werde ich mich nie zurecht finden... Tief atmete ich durch. „Du kannst das! Du bist Park Jimin!" Optimistisch lief ich auf den großen Eingangshallenbereich des mir genannten Gebäudes zu. In dem Brief stand drittes OG, linke Tür auf der hinteren Seite des Gebäudes. Ich weiß sie wollten es genau, aber es ist so verdammt riesig hier... Verwirrt trottelte ich umher, meinen Koffer in der linken Hand, mein Handy in der rechten. Linke Tür auf der hinteren Seite des Gebäudes. Nord oder Süd- Doch meine Gedanken wurden gerade unterbrochen, als ich in einen großen, stämmigen Mann hineinlief.
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Er... Seine Lippen... diese Augen... die Art wie er seinen Anzug trug. Er war so groß und seine gewisse Art der Dominanz, welche er ausstrahlte zog mich sofort an. Mit großen Augen stand ich vor ihm. „Es tut mir leid..." Sofort verbeugte ich mich aus Respekt vor ihm. Als ich wieder hochkam sah er skeptisch auf mich herab. Ein ganzer Kopf hätte zwischen unseren Größenunterschied gepasst. „Ich kenne Sie nicht. Wer sind Sie?", fragte der Dunkelhaarige und blickte skeptisch zu mir. „Park Jimin Mr..." „Mr Jeon", ergänzte er. Abrupt nickte ich verständlich und sah aus Respekt nach unten und ihm nicht ganz in die Augen. Plötzlich fing er an zu lachen. „Sie sind neu hier oder?" Verlegen lächelte ich. „Ja... könnten Sie mir vielleicht helfen, dieses Zimmer zu finden?", fragte ich und deutete dabei auf mein Handy. Um das Bild auf meinem Handy besser erkennen zu können, kam er einen Schritt näher und nun standen wir nicht einmal mehr 50 cm auseinander entfernt nebeneinander. Dieser Geruch... er riecht unglaublich gut. „Folgen Sie mir", bat er mich und ich ging ihm nach durch die langen hell, beleuchteten Gänge des Gebäudes. „Wie alt sind Sie, Jimin?", wollte er wissen und neigte seinen Kopf leicht in meine Richtung. „17 Jahre Mr Jeon." „17 Jahre erst? Sie scheinen wirklich ein Glück zu haben. Sie sind einer der wenigen 17 Jährigen an diesem College. Sie müssen wirklich schlau sein...", behauptete der Mann im Anzug ein paar Zentimeter vor mir laufend. „Nun ja, ich hatte Glück, dass ich angenommen wurde", lächelte ich unsicher. „Da wären wir." Wir standen vor einem Zimmer mit zwei riesigen hellbraunen Holztüren. „Das müsste der angegebene Raum sein. Viel Glück." Mit diesen Worten verabschiedete sich Mr Jeon von mir und verschwand von dem Gang. Unsicher klopfte ich an und wartete auf eine Reaktion aus dem Raum. „Herein", bat mich eine tiefe, aber freundlich klingende Stimme. Ein älterer Mann mit einer langen, eckigen Brille sah mir entgegen. Ein grauer Anzug schmückte seinen schlanken Körper. Sie sind hier alle so schick angezogen. Fast jeder hier trägt einen Anzug. Ich fühle mich wie ein Lump. „Setzen Sie sich doch", bat mich der Mann. „Ich bin Mr Henderson. Freut mich, dass Sie endlich angekommen sind. Wie war die Reise?", fragte er mich mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen. Ein amerikanischer Akzent war definitiv nicht zu überhören. „Sie verlief gut", antwortete ich ihm. „Okay, dann lassen Sie uns mal anfangen. Wie Sie bereits wissen ist das hier ein sehr angesehenes College. Ich werde ihnen jetzt einen Zettel geben, wo unsere Kurse draufstehen. Neben den Hauptkursen gibt es noch unzählige Nebenkurse. Ich empfehle ihnen mindestens vier davon zu belegen." Er schob mir einen zusammengehäfteten Blätterstapel entgegen. „Hier stehen noch einmal alle Informationen drauf. Sie sind in der Klasse Junior 2. Ihr Klassenlehrer ist Mr Jeon." Mr Jeon?... Mein Herz stoppte. Dieser Mann war wirklich ein Lehrer? Sie haben so einen attraktiven Lehrer an dieser Schule? Innerlich herrschte ein Gedankenchaos, aber äußerlich ließ ich mir natürlich nichts anmerken. „Haben Sie noch irgendwelche Fragen?", sah er mir fragend in Augen. „Nein, ich danke Ihnen für diese Information." Dankend stand ich auf und verließ das Büro des Direktors. Auf dem langen Gang angekommen standen unzählige Schüler dort verteilt. Unsicher stand ich dort. Keine Ahnung wo ich jetzt hin sollte. Eine Weile lief ich verwirrt durch das Gebäude und entschloss mich dann, mich auf eine Fensterbank zu setzen. Nachdenklich sah ich mir die Blätter an, die mir Mr Henderson gegeben hatte. „Lief es gut?", wollte eine bekannte Stimme wissen. Ich erkannte seine Stimme sofort. „Mr Jeon", begann ich, ohne ihn anzusehen. „Sie können mir auch in mein Gesicht sehen", fing er an zu lachen. Unsicher blickte ich auf und in sein Gesicht. Sein Gesicht ist so perfekt. Sein Geruch ist so anziehend. Seine Stimme, eine Droge... Wie ein Irrer starrte ich zurück auf das Blatt vor mir. „Was haben Sie denn dort?", wollte er wissen und neigte seinen Blick fragend auf den Blätterbogen vor mir. „Ah, die Anmeldungsformulare. Haben Sie sich schon für ein paar Kurse entschieden?" Stumm nickend saß ich neben ihm. „Jimin, Sie haben zwar noch etwas Zeit, aber diese Kurse sind schneller belegt, wie Sie denken." Dann sah ich auf, ihm wieder in sein Gesicht, in diese magischen braunen Augen. „Ich weiß einfach nicht, in was ich gut bin. Ich weiß nicht, welcher Kurs mir etwas nützen würde...", beichtete ich ihm und schaute wieder betrübt auf das Blatt in meiner Hand. „Das verstehe ich. Wie wäre es, wenn Sie sich in einem der Kurse anmelden, welcher ihren Hobbys ähnelt. Oder einem, der Ihrer Leidenschaft entspricht. Was machen Sie gern?" Fragend blickte er mir in die Augen. Bei diesem Mann kann ich mich kaum konzentrieren, woran liegt das? Mein Herz schlug auch so verdammt schnell. „Ich liebe tanzen und singen", erzählte ich ihm verlegen. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Wie schön er doch ist... Jimin! Hör auf, er ist dein Klassenlehrer! „Es gibt hier einen Musikkurs, welcher von Herrn Min geleitet wird. Und es gibt auch noch einen Tanzkurs. Diese Kurse sind natürlich sehr beliebt, also sollten Sie sich schnell anmelden." Mit schockiertem Blick schaute ich zu Boden. „Wo muss ich mich einschreiben?", wollte ich wissen. Auf keinen Fall wollte ich diese Kurse verpassen. „Im Foyer an einem der Plakate. Darunter können Sie sich eintragen. Aber wenn die voll sind, können Sie sich einen anderen suchen." „Okay, ich sollte schnell sein", meinte ich und stand auf. „Eine Sache noch", kam es plötzlich von Mr Jeon. Fragend schaute ich ihn an. „Es ist besser, wenn die Fachlehrer Sie vorher kennengelernt haben. Da haben Sie vielleicht auch noch eine Chance in den Kurs zu kommen", erklärte er. Mr Min leitet den Musikkurs. „Wissen Sie wer den Tanzkurs leitet?", wollte ich wissen. „Ich", grinste er auf meinen schockierten Blick. „Okay... würden Sie mich vielleicht-", fing ich an. „Nein! So geht das nicht. Sie müssen sich wie jeder andere eintragen", lachte er und stand daraufhin ebenfalls auf. „Ich wünsche Ihnen viel Erfolg. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder." Und weg war er. Mr Jeon also... Sie sind echt ein besonderer Lehrer.