Kapitel 1
Nialls Pov (=Point of View)
"Und benimmt euch bitte. Maddie bedeutet mir echt viel und ich will nicht das sie nach zwei Tagen, wegen euch Chaoten, wieder fährt!", weißt uns Liam eine letztes Mal an zum bestimmt hundertsten Mal. Was für eine Freundin kann denn schon sooo wichtig sein, dass er so ein Theater drum macht? Irgendwas muss an der ja ganz toll sein, jedenfalls würde er uns nicht jedem einzelnen diesen Ihr-seid-tot-wenn-ihr-nicht-so-tut-als-würdest-du-wenigstens-ein-halbwegs-normaler-Junge-sein-Blick zu werfen. Wie viel ein einzelner Blick sagen kann, wenn man jemanden so gut kennt.
Unruhig tritt Liam immer wieder von ein Bein aufs andere, während wir anderen einfach unseren McDonalds Milchshake genießen. Harry tippt wie immer auf seinem Handy herum, dass andauernd klingelt. Zayn seufzt deswegen auch genervt auf, während Lou und mich das einfach kalt lässt. Ich verstehe nicht, wie Zayn sich nach zwei Jahren darüber noch aufregt. Harry hat einfach zu viele Freunde.
Und natürlich Freundinnen, aber keine Freundinnen von der Art mit der er ins Bett steigt. Eher die Sorte, mit denen er einfach gerne Spaß hat, auch wenn sie ihn nur wegen seinem Erfolg mögen. Er mag es halt einfach gerne sich mit Fans zu treffen und einen großen Freundeskreis zu haben.
Liam tritt unruhig von ein Bein aufs andere und schaut die ganze Zeit den Eingang an, aus dem Madyson, wie sie laut ihm heißt, kommen müsste.
Hin und wieder schweift sein Blick durch die ganze Halle. Bis er plötzlich losläuft. Natürlich springen wir anderen vier auch direkt auf und dackeln hinter ihm her. Ich versuche zu erkennen, wer Madyson ist, oder zumindest zu erahnen. Aber es sind bestimmt hundert Mädchen ins unserem Alter hier am Bahnhof.
Kurz danach fallen sich Liam und ein Mädchen überglücklich in die Arme. Ich kann bloß ihre blonden Locken erkenne, denn ihr Gesicht ist hinter Liam verschwunden, ohne das ich vorher einen Blick auf sie erhaschen konnte.
Endlich machen sie sich los voneinander und schauen sich an. Ich muss nach Luft schnappen, als ich ihre strahlend grünen Augen sehe. Davon verschlucke ich mich und muss mehrmals husten. Gut gemacht Niall. Jetzt hast du dich schon mal als Depp dargestellt. Harry schlägt mir mehrmals kräftig auf den Rücken, bis ich mich halbwegs beruhigt hab. Natürlich fallen jetzt alle Blick auf mich. Die Jungs grinsen mich an, ausgenommen Liam und natürlich Madyson sehen eher verwirrt aus, wenden sich dann aber schnell wieder ab.
Madyson fährt Liam durch die Haare. "Sie sind kürzer als beim letzten Mal", stellt sie fest. Ein breites grinsen breitet sich über ihr Gesicht aus. Genau wie ich trägt sie eine Zahnspange, was sie aber absolut nicht hässlicher macht oder so. Ganz im Gegenteil, irgendwie lässt sie das insgesamt noch süßer wirken.
Sie war ein bisschen kleiner als ich und zierlich gebaut. Aber ihr Lächeln und dazu diese wirklich atemberaubenden grünen Augen, die vor Freude Liam zu sehen strahlen waren einfach das beste. Sie könnte jetzt hunderte Bienenstiche im Gesicht haben oder eine Glatze, sie hätte denn noch diesen Wow-Effekt bei mir ausgelöst. Ich wünschte dieser Blick würde mir gelten und nicht Liam.
"Steht dir aber", fügte sie noch hinzu.
"Du bist noch genau das gleiche Mädchen wie in meiner Erinnerung", grinst Liam und nimmt sie nochmal in den Arm. Sie legt ihr Kinn auf seiner Schulter ab und erblickt uns somit. Liam hat das wohl mitbekommen: "Das sind Louis, Zayn, Harry und Niall", stellt er uns nach der Reihenfolge vor.
"Das weiß ich doch. Ich hab jeden Fernsehauftritt gesehen und alle CDs. Meinst du ich verfolge die Karriere meines besten Freundes nicht. Ich hab sogar ein Fan-t-shirt", erzählt sie aufgeregt und knufft Liam in die Seite.
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Be my Super-Human
FanfictionEndlich kann Maddie ihren besten Freund Liam wieder sehen, der inzwischen ein berühmter Star geworden ist mit seiner Band. Somit lernt sie auch die anderen kennen und verliebt sich. Doch das Glück will ihr nicht gegönnt sein. Doch ihr fällt es schwe...