Kapitel 3
Maddies Pov.
Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten auf meiner Nase. Aber meine Augen waren noch zu schwer um sie zu öffnen. Eins stand fest. Ich hatte absolut keine Ahnung wo ich war, also entschloss ich mich meine Augen doch zu öffnen. Ich blinzelte ein paar Mal gegen das Sonnenlicht und öffnete sie dann vorsichtig.
Wohnzimmer. War das erste was mir in den Sinn kam, als der ich den Fernseher entdeckte.
"Ahh", schrie ich kurz auf und fuhr hoch. Im nächsten Moment schlug ich mir die Hand vor den Mund. Jetzt war ich wach. Aber Niall, der ziemlich verdreht auf dem Sofa lag und ich zu allem Unglück auch noch oben drauf, schaute mich verschlafen an. Natürlich hatte ich ihn - und wahrscheinlich auch alle anderen - geweckt.
"Alles klar?", fragte er vorsichtig. Sofort lief ich rot an, weil ich genau wusste, wie peinlich die Antwort werden würde. "Ich...äh...hab vergessen wo ich war und hab mich dann erschreckt, weil...uhm...du dich bewegt hast, weil du geatmet hast, aber ich...ich war irgendwie noch im Halbschlaf und hatte nicht genau bemerkt wo ich war" Er kicherte: "Nicht schlimm"
Ich fand es schon ziemlich schlimm, aber es beruhigte mich halbwegs.
"Deine Rückenschmerzen werden dich umbringen", bemerke ich und abermals schießt mir die Röte ins Gesicht. "Ich werds überleben", grinst er. Sein Grinsen bringt mich um den Verstand. Wie kann ein Mensch so toll grinsen. Und wie bescheuert ich mich einfach gerade anhöre.
Ich mache Anstalten aufzustehen, obwohl ich gestehen muss, dass es sich in seinen Armen ziemlich gut schlagen gelassen hat. Bilde ich mir das nur ein oder sieht er ein wenig enttäuscht aus? Ich blinzle einmal und schon ist der Ausdruck von seinem Gesicht verschwunden. Ich klettere die Treppen hoch und stelle mich unter die Dusche, die eigentlich schon gestern fällig gewesen wäre. Das lauwarme Wasser tut gut auf meiner verschwitzen Haut aus. Ich habe mir auch echt die wärmsten Tage hier in London ausgesucht. So hiß war es wahrscheinlich seit Jahren nicht mehr. Aber eigentlich war es ja auch ganz schön.
Ich wusch meine Haare und benutzte anschließend noch ein Kur, weil ich versuchte sie möglichst hübsch aussehen zu lassen. Dann wickelte ich mir ein Handtuch um und schlich durch den Flur zu meinem Zimmer, in der Hoffnung niemanden anzutreffen. Aber ein Pfiff ertönte. Ich erstarrte und drehte mich langsam um.
"Ach Liam, du bist es nur"
"War die Nacht mit Niall schön?", grinst er breit.
"Idiot", zische ich und verschwinde in meinen Zimmer. Ich bin froh, dass es Liam und keiner von den anderen war. Liam kenne ich länger und sagen mir mal so, es wäre - wenn auch versehentlich wie bei den ganzen anderen mal auch - nicht das erste Mal, dass er mich halbnackt sieh. Er hat die Fähigkeit in den unpassendsten Momente vorbei zu kommen.
Ich wühle eine Weile in meiner einen Reisetasche und finde schließlich das wonach ich gesucht habe: Ein schlichtes rotes Sommerkleid (Bild am Rand)
Schnell ziehe ich es mir über und stolpere Barfuß die Treppen runter, um anschließend in der Küche nach etwas essbarem zu suchen. Und mit meinem Glück renne ich mit meinem Zeh direkt gegen eines der Stuhlbeine.
"Mist", rufe ich, in der Hoffnung das mich niemand gesehen hat. Aber Niall kommt rein und sieht wie ich auf dem Boden hocke und meinen inzwischen blau angelaufenen, blutenden Zeh untersuche.
"Alles in Ordnung?", esorgt schaut er zu mir herunter. "Ich hab es krachen gehört"
"Passt schon", bringe ich zwischen zusammengepressten Zähnen hervor. Am liebsten würde ich laut schreien un durch den Raum auf einem Bein hüpfen, weil es sooo unendlich schrecklich wehtut, aber das kann ich echt nicht bringen. Ich hätte nie gedacht, dass ein gestoßener Zeh so wehtun kann.
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Be my Super-Human
Fiksi PenggemarEndlich kann Maddie ihren besten Freund Liam wieder sehen, der inzwischen ein berühmter Star geworden ist mit seiner Band. Somit lernt sie auch die anderen kennen und verliebt sich. Doch das Glück will ihr nicht gegönnt sein. Doch ihr fällt es schwe...