Kapitel 5
Niall Pov
Der Tag geht meiner Meinung nach viel zu schnell zu Ende. Zum Schluss gönnen wir uns alle zusammen noch eine Runde Mountain Rafting (An der Seite ein Bild von dem Boot) und anschließend Eis, während wir trocknen. Wir müssen uns in zwei Boote aufteilen, weil pro Boot nur 8 Leute Platz finden. Zufällig, und das schwöre ich, landen Maddie und ich in einem der Boote. Während Liam, Dani, El, Lou, Harry, Zayn und Perrie in einem Boot zwei vor uns landen. Und einer allein wollte ja auch nicht, also hat sich das einfach so ergeben, weil wir zum Schluss in der Reihe standen. Und zum Glück sind wir ganz allein.
Langsam fahren wir zunächst durch einen Kanal und alles ist noch gut. Aber dann setzten so langsam die ersten Stromschnellen ein, alles nicht weiter schlimm, weil wir beide ziemlich abgehärtet sind. Entspannt sitzen wir nebeneinander. Am liebsten will ich nach ihrer Hand greifen, aber es gibt nicht den Grund wie in der Achterbahn oder so, also lasse ich es.
"Es geht hoch", bemerkt Maddie. Wo sie Recht hat, hat sie recht. Unruhig rutscht sie hin und her.
"Alles in Ordnung?", versichere ich mich.
"Jaja, ich mach nur um ehrlich zu sein nur ein bisschen Sorgen wegen dem Wasser und so", murmelt sie.
"Hast du Angst vor Wasser? Das sah gestern aber ganz anders aus"
"Nein, hab ich nicht" Sie blickt mir tief in die Augen und ich erwidere den Blick.
"El hat ein weißes Kleid an, du ein weißes T-shirt und hellrot ist auch nicht besonders dunkel, das wird doch alles durchsichtig", erklärt sie und muss kichern. Ist auch irgendwie ein lustiger Gedanken und irgendwie auch ziemlich peinlich.
"Aber ich glaub nicht das dein Kleid durchweicht", meine ich beruhigend, kann mir aber ein grinsen nicht verkneifen. Und schön fährt das Runde Boot in die Tiefe. Vorausschauend verschränke ich die Hände über meinem Kopf. Und schon ergießt sich das Wasser über uns Maddie verbirgt ihren Kopf so gut wie möglich bei mir. Dann passiert alles in Zeitlupe. Sie schaut auf und unsere Gesichter sind sich ganz nah, weil ihr Kopf bis eben noch mehr oder weniger auf meinem Schoß lag. Wir sind beide komplett durchnässt. Ihr Haare kleben ihr im Gesicht. Vorsichtig streiche ich eine Strähne zur Seite. Ihre Lippen umspielt ein Lächeln.
Ich strecke meinen Kopf ein wenig vor, zucke aber wieder zurück. Ich suche in ihren Augen nach ihrem einem Anzeichen, dass sie auch will. Einfach riskieren, sage ich mir dann und fühle nur noch wie mein Bauch vor Glück fast explodiert, als ihre weichen Lippen meine treffen. Sie lächelt in den Kuss hinein. Vor meinem inneren Auge spielen sich alle die Bilder und schönen Moment mit ihr ab. Unser erste Treffen am Bahnhof, der Kampf im Pool, die Nacht die sie auf mir verbracht hat, die Unterhaltung heute Morgen als ich ihren Zeh gekühlt habe und natürlich jede einzelne Achterbahnfahrt in der ich ihre Hand halten durfte.
Verlegen fasse ich mir an den Hinterkopf als wir uns wieder voneinander lesen. Ich habe überhaupt nicht mitbekommen, wir wir unter zwei Wasserfällen durch gefahren sind. Sie wird leicht rot und schaut nach unten. Was sagt man in so einer Situation. Ich lieb dich? Oder ist das zu früh? Ahnunslos schweige ich einfach.
"Niall?", fragt sie vorsichtig aber bestimmt.
"Ja?"
"Ach nichts", murmelt sie und schaut wieder weg. Ich würde nur zu gern wissen was sie eigentlich sagen wollte. Die Fahrt geht zu Ende wir springen beide Patschnass aus dem Boot und suchen die anderen, die bereits ein Eis in der Hand halten. Ich hole für uns beide auch noch eins. Schon das zweite heute. Aber ich finde man muss sich bei so einem schönen Tag auch mal was gönnen.

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Be my Super-Human
Hayran KurguEndlich kann Maddie ihren besten Freund Liam wieder sehen, der inzwischen ein berühmter Star geworden ist mit seiner Band. Somit lernt sie auch die anderen kennen und verliebt sich. Doch das Glück will ihr nicht gegönnt sein. Doch ihr fällt es schwe...