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Mit einem pochendem Schädel wachte ich am Morgen verwirrt auf.

Was war passiert?

Fragte ich mich, sah mein, mit Klamotten verwüstetes, Schlafzimmer. Das Licht im Flur und in meinem Zimmer brannte noch.

Verschlafen fuhr ich mir durchs Gesicht, spürte einen kalten Windzug auf meiner Haut. Verwirrt blickte ich an mir herunter, realisierte dass ich nackt war, vernahm erst jetzt die atmende Wärmequelle hinter mir.

Panisch fuhr ich herum, erblickte das Gesicht eines Mannes, erinnerte mich an die gestrige Nacht. Röte schoss mir ins Gesicht und am liebsten würde ich mich in meiner Bettdecke verkrichen und nie wieder hervorkommen.

Einige Minuten vergingen in denen ich nur den friedlich schlafendenen Ran musterte und versuchte mit dem Erlebten fertig zu werden.

,,Morgen", murmelte eine raue Stimme, worauf ich zusammen zuckte.

Die violetten Augen öffneten sich verschlafen, blinzelten.

,,M-Morgen", gluckste ich nervös, versuchte seinem müden Blick auszuweichen.

,,Du brauchst dich nicht schämen", murmelte er, strich durch meine Haare, umwickelte mit seinem Finger einer meiner Haarsträhnen.

Zögernd nickte ich, versuchte mich für mein scheues Verhalten zu rechtfertigen.

,,J-Ja, ich bin sowas nicht gewöhnt."

,,Mit fast Fremden zu Schlafen?", fragte er, richtete sich etwas auf, stützte seinen Kopf auf seinen Handballen.

,,Allgemein mit jemandem geschlafen zu haben", flüsterte ich kaum hörbar, lehnte mich an seine warme, durch den Schweiß, klebrige Brust.

,,Sag mir nicht, du warst Jungfrau?", fragte er skeptisch, mit einem Hauch von Panik.

,,Ist das denn schlimm?", murmelte ich, spürte einen stechenden Schmerz in meiner Brust.

,,Was? Nein. Das ist nicht schlimm. Ich hätte nur nicht gedacht, dass ich dein Erster war", sprach er, schob mich ein Stück von sich weg, um in mein Gesicht zu sehen.

Unsicher erwiderte ich seinen Blick, hatte Angst etwas zu sagen. Ich wollte nicht die Stimmung kippen.

,,Ehrlich gesagt, freut es mich, dass du mit mir dein erstes Mal hattest. Hat es dir denn gefallen Kleines?", fragte er, konnte sich einen neckenden, dennoch besorgten, Unterton nicht verkneifen.

Verlegen lehnte ich mich erneut an seine Brust, murrte beschämt:

,,J-Ja und jetzt hör auf mich weiter in Verlegenheit zu bringen."

Ein raues Lachen ließ meine Nackenhaare aufstellen, verpasste mir eine Gänsehaut. Vorsichtig wurde ich herum gedreht. Ran setzte sich auf mein Unterleib, lehnte sich zu mir herunter.

Sofort machte sich ein Kribbeln in mir breit, genauso wie eine Spur von Nervosität. Ich schluckte, als er mir immer näher kam, einige Millimeter vor meinen Lippen stoppte.

,,Wir sollten dringend Duschen gehen", brach er das entstandene Schweigen und die aufreizende Atmosphäre.

Ich nickte, worauf er von mir herunter ging und ich aufstand. Das ich komplett nackt war, ignorierte ich einfach. Er hatte mich entjungfert, da störte es mich nicht, wenn er mich so sah wie ich nun mal war.

Aus meinem Schrank, kramte ich ein paar Männerklamotten, schmiss ihm diese aufs Bett.

,,Sind die von deinem Freund?", fragte er skeptisch, betrachtete die vereinzelten Kleiderstücke.

𝑅𝑜𝑚𝑚𝑒́ᴿᴬᴺ ˣ ᴿᴱᴬᴰᴱᴿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt