Der Wettkampf

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Sophias Sicht

Der Tag begann mit einer spürbaren Vorfreude in der Luft. Alle waren aufgedreht und bereit für den großen Wettkampftag. Es dauerte nur wenige Minuten, bis die ersten Witze und Lacher die Runde machten, und die Teams standen voller Energie bereit. Vor allem Team 1 – bestehend aus Hidan, Deidara und Tobi – schien schon seit dem Frühstück an geheimen Plänen zu schmieden. Tobi und Hidan hatten sich Stirnbänder umgebunden, auf die sie mit dickem Filzstift "Team Sieg" gekritzelt hatten, während Deidara sich insgeheim überlegte, wie er die anderen Teams sabotieren könnte, ohne dabei erwischt zu werden.

„Vergesst nicht, dass es hier nicht nur ums Gewinnen geht!" rief ich in die Runde, und alle nickten enthusiastisch. Na ja, fast alle. Ich sah, wie Tobi sich zu Deidara vorbeugte und leise flüsterte: „Lass uns einfach so tun, als würden wir mitspielen – dann überraschen wir die anderen und schnappen uns den Sieg!" Die beiden kicherten verschwörerisch und warfen Hidan triumphierende Blicke zu, der nur genervt mit den Augen rollte.

Pain und ich gingen die letzten Vorbereitungen durch, bevor wir die Gruppe zum Startplatz führten. Die erste Runde sollte ein Hindernislauf durch den Wald sein – und das Timing war perfekt, da der Boden vom letzten Regen noch feucht und rutschig war.

Mit einem Startpfiff schossen die Teams los. Tobi sprintete so enthusiastisch, dass er nach wenigen Metern in eine Matschpfütze trat und sofort bis zu den Knöcheln versank. „Hidan! Hilf mir mal raus!", rief er, während er wie ein nasser Hund im Matsch herumzappelte. Hidan seufzte schwer, packte ihn am Arm und zog ihn heraus, nur um dabei selbst das Gleichgewicht zu verlieren und ebenfalls im Matsch zu landen.

„Das darf doch nicht wahr sein! Das ist hier kein Schlammcatchen!" schimpfte Deidara, bevor er – ironischerweise – selbst ausrutschte und mit dem Gesicht voran in den Matsch klatschte. Team 1 war nun völlig eingesaut, aber trotzdem laut lachend und unbeeindruckt von ihrer misslichen Lage.

Mein eigenes Team hielt sich gut, doch als ich über eine Wurzel stolperte, fing mich Konan gerade noch rechtzeitig auf. Ihre Hand lag warm auf meiner Schulter, und wir sahen uns überrascht an. „Vielleicht solltest du lieber auf den Weg achten und nicht so tief in Gedanken versinken," sagte sie mit einem leisen Lächeln, das mir kurz den Atem raubte. „Ich gebe mein Bestes," stammelte ich, während wir uns wieder ins Rennen begaben.

Am Ziel angekommen sahen wir Team 1 wild jubelnd und sich gegenseitig High-Fives gebend – voll mit Matsch, aber überglücklich über ihren erfolgreichen Lauf. Wie haben sie es trotz ihrer lange so schnell es geschafft!?

Lisas Sicht

Nach einer kurzen Verschnaufpause führte uns Pain zur nächsten Herausforderung: einer Slackline, die in hüfthoher Höhe zwischen zwei Bäumen gespannt war. „Diese Runde erfordert Balance und Präzision," erklärte er.

„Pah, das ist doch ein Kinderspiel!" schnaubte Hidan und schob Tobi als Erstes auf die Slackline. Tobi hatte jedoch kaum einen Fuß auf die Linie gesetzt, als er schon wieder herunterfiel, dabei noch die Balance von Deidara und Hidan ruinierte und die beiden fast zu Boden zog.

„Tobi, du bist so nutzlos wie immer!" rief Deidara und stieß ihn aus dem Weg, bevor er es selbst versuchte – nur um nach zwei wackligen Schritten ebenfalls herunterzufallen. Team 1 kämpfte sichtlich mit der Aufgabe, aber sie machten dabei so viele Faxen, dass wir alle laut lachen mussten.

Itachi ging hingegen mit einer übernatürlichen Ruhe auf die Slackline zu und balancierte mühelos darüber, ohne auch nur einmal ins Wanken zu geraten. „Natürlich meistert der Uchiha das ohne Probleme!" murmelte ich, woraufhin Itachi nur schmunzelte. Ich schaute weiterhin skeptisch zur Slackline – mir war nicht wohl dabei, das so locker hinzubekommen.

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