Kapitel 20 - FSK 18

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Die nächsten Tage waren unglaublich. Zwischen Hochzeitsplanung mit Corinna und meiner Beziehung mit Oliver, die wir jetzt offen zeigten, da es ja niemanden mehr gab, vor der wir sie geheim halten mussten, blieb kaum noch freie Zeit, aber das störte mich nicht.

Mit meiner Mutter, Maya und Corinna gingen wir in das einzige Brautmodengeschäft auf der Insel und fanden ein wunderschönes, schlichtes, aber passendes Kleid für Corinna. Wir organisierten einen Pfarrer, um die Trauung durchzuführen, eine Torte für die Feier danach, und einen Junggesellenabschied für Jeffree und einen Junggesellinnenabschied für Corinna.

Dazwischen traf ich mich immer mit Oliver, jedes Mal, wenn wir uns sahen, klebten wir aneinander, wie zwei Kaugummis. Wir besuchten die schönsten Orte der Insel, klauten Pudding aus der Küche, liebten uns, trafen unsere Eltern, verbrachten entspannte Zeit im Hotelzimmer. Aber egal, was wir machten, wenn wir zusammen waren, war es gleich viel schöner.

Die Zeit verging wie im Flug, denn nun war es schon der vorletzte Tag hier im Urlaub. Der Junggesellenabschied von Jeffree und Corinna. Die Männer gingen an die Bar im Hotel, und Corinna, mom und ich setzten uns in die Beachbar, wo echt die heißesten Barkeeper waren. Maya blieb bei ihrer Freundin Kylie, denn heute Abend würde eher ein Frauenabend werden.

Wir amüsierten uns total gut, Corinna merkte man an, wie erleichtert sie war, dass es zwischen Oliver und ihr jetzt auch gut lief. Wir tranken einige Cocktails, tanzten zur Musik, saßen im Sand und machten alles Mögliche.

Plötzlich kam ein Polizist zu uns, er sprach irgendwas von Ruhestörung, was aber gar keinen Sinn ergab, denn wir waren ja nicht die einzigen, die laut waren. Außerdem ist das hier ein scheiß Urlaubsort.

"Wieso denn Ruhestörung? Die Musik kommt doch gar nicht von uns, sondern wird doch vom Hotel gestellt!" verteidigte sich Corinna, die aber auch schon einige Drinks intus hatte, und nicht sehr überzeugend auftrat. Es brachte nichts, der Polizist legte ihr Handschellen an. Dann wurde es aber komisch und ich begann zu verstehen, was hier abgeht.

Der Polizist zwang sie, sich auf einen nahe stehenden Stuhl zu setzen. Er begann zu tanzen und sich auszuziehen. Sofort änderte sich die Stimmung wieder in ausgelassene Partylaune, als sich der Polizist als engagierter Stripper entpuppte. Er tanzte um Corinna herum, saß sich auf sie, er hatte echt einen guten Körper und krasse Moves drauf. Ich beobachtete die ganze Szene und amüsierte mich sehr dabei, wie Corinna vom Stripper angemacht wurde. Meine Mom war auch gut dabei mit dem Alkohol, aber das war ok, es war lustig, wie sie den Stripper anfeuerte.

Irgendwann sah ich, wie mein Vater, Jeffree und Oliver auch zum Strand kamen. Ich machte mir kurz sorgen, wie sie auf den Stripper reagieren würden, aber alle drei hatten auch was getrunken und fanden es ebenfalls total witzig. Das beruhigte mich.

Oliver stellte sich hinter mich und umarmte mich. Er legte seinen Kopf auf meinem ab und beobachtete mit mir die Feier.

"Ich sehe viel besser aus, als der Stripper da." fing er dann an.

"Naja, ich weiß ja nicht." antwortete ich. "Er hat echt gute moves drauf und das lässt ihn extra attraktiv wirken, wenn du mich fragst."

"Muss ich mir sorgen machen, dass du mit ihm durchbrennst?" fragte er und ich musste lachen. Ich löste mich aus der Umarmung und sah ihm in die Augen.

"Wir können hochgehen" flüsterte Oliver weiter. "Dann zeige ich dir, welche moves ich so draufhabe."

Ich spürte schon die Lust in mir, und gab ihm einen Kuss. "Besser als der Stripper?"

"Tausend mal besser." antwortete er und nahm mich bei der Hand.

Während wir die Party verließen schaute ich noch einmal nach hinten, aber keiner schien zu merken, dass wir gingen und meine Eltern muss ich jetzt auch nicht unbedingt dabei beobachten, wie sie rumfummeln.

Ich folgte Oliver auf sein Zimmer, wo er mich auf sein Bett setzte. Seinen Drink, den er bis jetzt noch hatte, stellte er auf den Tisch. Dann machte er mit seinem Handy etwas Musik an und begann für mich zu tanzen.

Ich fand es total lustig und musste ständig lachen, aber zum Teil genoss ich es sehr, ihn dabei zu beobachten, wie er seine Muskeln spielen ließ.

Dann kam er auf mich zu und nahm meine Hände und legte sie auf seine Brust. Er führte sie über seinen ganzen Körper, bis hinunter zu seinem Schritt, wo sich schon eine Beule formte. Dann wurde er ruhiger. Er nahm mein Kinn und machte, dass ich zu ihm hochsah. Ich stand dann auf und wir begannen uns zu küssen. Ich zog meine Sachen aus, sodass ich nur noch in Unterwäsche war und legte mich aufs Bett. Auch Oliver zog seine Hose aus und ging rüber zum Tisch, wo er aus dem Glas einen Eiswürfel nahm.

Diesen nahm er in den Mund und kam zurück zu mir. Wir küssten uns, manchmal spührte ich das kalte, geschmolzene Wasser vom Eiswürfel. Dann begann er, herunter zu meinem Körper zu wandern. Er zog mir gekonnt meinen BH aus, dann nahm er den Eiswürfel zwischen seine Lippen. Er fuhr mit dem Eiswürfel in seinem Mund meine Haut entlang. Es war am Anfang etwas komisch, aber irgendwann begann ich es richtig zu genießen. Er kreiste um meine Nippel, meinen Bauch herunter, an meinen Bauchnabel. An meinen Hals, meine Beine, Schenkel, eine Hand dabei immer an meiner Brust.

Es war so ungewohnt, aber aufregend. Das Blut raste durch meine Adern. Ich verlor jegliches Gefühl für Zeit und Raum. Es gab nur mich und ihn in diesem Moment.

Während er wieder ein Kondom hervorholte, zog ich mir mein letztes Kleidungsstück aus und wartete sehnsüchtig darauf, dass auch er bereit war. Dann beugte er sich über mich und drang wieder in mich ein. Im Rhythmus bewegte er sich vor und zurück, einige Minuten lang, dann wechselten wir. Er stellte sich vor das Bett und ich auf allen Vieren.

Es war so intensiv, ich griff nach den Bettlaken, bildete Fäuste mit meinen Händen, konnte mich kaum noch halten.

Dann hörte er auf. Ganz plötzlich.

"Wieso hörst du auf?" fragte ich. "Ich war fast soweit." sagte ich, meine Enttäuschung kaum zu überhören. Aber Oliver grinste nur legte mich auf den Rücken vor sich.

"Ich weiß." antwortete er. "Aber ich lasse dich erst kommen, wenn ich will."

Ich wusste nicht, ob ich sauer über diese Aussage war, oder aufgeregt.

Ich lag jetzt auf dem Rücken vor ihm, er spreizte meine Beine und kniete sich dan vor mich hin. 

Dann spürte ich eine Zunge. Sie fuhr Kreise und 8er Bahnen. Ich schloss meine Augen, während er mir alles gab, was ich in dem Moment wollte.

Wieder verkrampfte sich alles in mir, als er mich zum Orgasmus brachte. Ich atmetete, stöhnte, schrie.

Danach stand er auf und ich sah, dass er noch nicht soweit war. "Jetzt bin ich dran." sagte ich und zog ihn zu mir aufs Bett. Er legte sich vor mich hin und ich beugte mich über seine Hüfte. Ich zog ihm das Kondom aus und sah ihm noch einmal mit einem vielsagenden Grinsen in die Augen, bevor ich ihn das gleiche fühlen ließ, wie er mich zuvor.

Als wir beide außer Atem nebeneinander im Bett lagen, gab Oliver mir noch einen Kuss, bevor wir einschliefen.


Hey,
ich melde mich ja nie am Ende von Kapiteln, aber ich habe mich gefragt, wie ihr die Sex-Szenen findet. Ich bin noch unsicher, wie man sowas stilvoll und niveauvoll vertextet, aber jetzt habe ich schon zwei geschrieben und wüsste gerne, wie das so beim Leser ankommt. Also wenn das jemand durchgelesen hat, bitte gebt doch einen Kommentar ab, ob es schön war, oder doch eher cringe, zu viele Details, zu wenig Details, all solche Dinge...
Danke schonmal, eure Anni <3

Holiday nightmare? - Holiday dream! (Abgeschlossen) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt