ZARA
Meine Augen weiteten sich, während ich diesen breiten Mann ansah, der sich gerade über mich beugte und ich wahrnahm, wie ich schläfrig wurde und ich nichts dagegen tun konnte. Meine Atmung wurde immer flacher, während ich seine wunderschönen Augen ansah, die in meine sahen und ich meine Augen zu seinen Lippen schweifen ließ, die sich bewegten.
War er ein Engel?
Er sah aufjedenfall aus wie ein wunderschöner Engel.
"Schlaf lieber bisschen, Prinzessin." sprach mich diese unglaublich raue und dunkle Stimme an, die zu ihm gehörte und ich an meinem ganzen Körper eine Gänsehaut bekam, ehe ich mein Bewusstsein anfing zu verlieren und ich diese Perfektion vor mir ansah und ich an nichts anderes mehr denken konnte, als daran wie schön dieser Mann eigentlich war und ich nicht verstand, wieso ich so ruhig blieb.
Anders konnte ich sein markelloses Gesicht nicht beschreiben, denn er war so vollkommen gewesen. Er hatte markante Gesichtszüge. Augen die in meine gesehen hatten und ich nicht mehr wegsehen konnte. Ein Lächeln. Ein Lächeln so frech und so schön, dass ich an nichts anderes denken konnte. Volle Lippen, die so weich aussahen wie eine Wolke und ich sagen musste, an diesem Mann hat einfach alles zusammen gepasst und mein Kopf wollte, dieses Gesicht nie wieder vergessen.
Wie ein perfekter Engel sah er aus, denn anders konnte ich dieses Wesen nicht beschreiben und menschlich war es ganz sicher nicht, denn noch kein Mensch auf dieser Welt hat so ausgesehen wie er es tat für mich.
"Träume ich?" sprach ich flüstend aus, als ich aufwachte und um mich herum alles voller weißem und eiskaltem Schnee bedeckt war. Meine Augen ließ ich über die Gegend schweifen und außer einer weißen Landschaft und mir, schien hier nichts anderes zu sein. "Wo bin ich?" flüstere ich leise und sah dann an mir runter, denn mir war eiskalt und ich blickte schockiert auf meine Blutverschmierten Hände.
Schnell fing mein Herz an zu schlagen, als ich mich wieder umsah und ich alleine hier saß und ich das ganze Blut nun wahrnahm das an mir und meinem Nachthemd klebte und ich in den kalten Schnee griff, damit meine Hände wieder sauber wurden.
Bevor ich ganz realisieren konnte, was gerade los war, wachte ich dann auf, vermutlich aus Angst.
Meine Augen sahen auf eine hohe Decke, die mir unbekannt war, denn Zuhause war sie nicht so hoch. Tief atmete ich durch und sah auf meine Hände, was mich erleichterte als ich sah, dass da kein Blut dran klebte.
Langsam setzte ich mich auf und ließ meine Augen über das Zimmer schweifen, dass ein Abbild meines Zimmers war. Nur war hier mehr Platz und die Dinge sahen edler aus. "Was zur Hölle?" hauchte ich, als ich nun eindeutig wieder in der Realität ankam, dass ich nicht Zuhause war und ich an mir runtersah. Die selben Klamotten hatte ich an, die ich auch gestern anhatte, als ich in der Schule umgekippt war.
Das ich nicht wusste wo ich war und vorallem wer mich her gebracht hat beunruhigte mich stark, denn der Mann den ich gestern sah, konnte es unmöglich sein.
Der war sicher nicht real sondern eine Halluzination.
Angst stieg in mir auf da ich ja nicht wusste ob ich in Gefahr war oder nicht. Mein Herz schlug schneller als normalerweise während ich mich erstmal in dem Zimmer umsah. Nachdem ich festgestellt hatte das weder im Zimmer noch in dem Badezimmer dieses Zimmers jemand war dachte ich drüber nach dieses Zimmer zu verlassen.
Dieses Zimmer war wahrscheinlich größer als die meisten Wohnungen.
Wohin ich sollte wusste ich zwar nicht aber vielleicht würde ich ja jemanden finden der mir erklären konnte wo ich bin. Und warum ich hier bin. Ich hoffte, das es möglichst eine Frau war die auch noch freundlich war. Dann würde ich mich wahrscheinlich etwas beruhigen und mein Herz auch.
Oder noch besser, ich würde einfach die Türe finden und hier verschwinden, ohne mit jemanden sprechen zu müssen.
Da war mein gesunder Menschenverstand zum Glück klüger als meine Neugierige Seite.
Eine gute halbe Stunde sah ich mich in dem oberen Stockwerk um. Keine einzige Menschenseele fand ich hier. Schließlich fand ich wenigstens die Treppen nach unten und hoffte jetzt doch niemanden zu finden und einfach nach Hause gehen zu können.
Als ich runterging befand ich mich im Wohnzimmer dieses Hauses das eher einem Palast glich als einem normalem Haus.
Meine Augen schweiften einmal durch den großen Raum, bis mein Blick hängen blieb und ich Blicke auf meiner haut spürte.
Es standen vier Männer da die mich alle genauestens beobachteten, während ich langsam, mit kleinen Schritten auf sie zuging und ich mich nach einem Ausgang umsah, um im Zweifelsfall fliehen zu können.
Jeden meiner Schritte und jede meiner Bewegungen beobachteten sie aufmerksam. Ich sah sie einen nach den anderen an und mir fiel bei ihrem Aussehen wirklich kein anderes Wort ein als Perfekt. Jeder einzelne von ihnen sah atemberaubend aus und ich konnte meine Augen nur schwer von ihnen nehmen, weil sie so unfassbar schön waren und ich das kaum glaubte.
Keiner von ihnen sah älter aus als 25.
Nicht nur ihre Gesichter waren umwerfend auch ihre Körper waren mehr als gut gebaut, weswegen ich mir langsam vorkam, wie eine gestörte, denn ich hatte bisher noch nie auf sowas geachtet.
"Wer seid ihr?" fragte ich einfach direkt und versuchte so ernst zu klingen, wie ich konnte. Zu meinem Erstaunen klang meine Stimme fester als ich dachte, denn so selbstbewusst war ich bisher nie.
Ihre Blicke ließen sie nicht von mir ab, aber eine Antwort wollte mir scheinbar keiner von ihnen geben. Sie schwiegen mich nur an aber sahen nicht mal für eine Sekunde weg. Da ich, wie mir schien, sowieso keine Antwort mehr bekam sah ich zur Tür und ging langsam darauf zu, denn das alles ließ mich durchdrehen.
Ich mein was sollte ich hier, wenn mir keiner antwortete und ich sowieso lieber nach Hause wollte, da ich das Gefühl hatte, ich war in großer Gefahr hier. Wo ich in Sicherheit war. Eigentlich wollte ich ja wissen was ich hier machte aber meine Neugier hielt sich im Grenzen wenn ich die vier hier ansah. Sie waren vielleicht wunderschön aber sie sahen verdammt gefährlich aus und das waren sie sicher auch.
„Versuch es gar nicht erst." ertönte die raue Stimme von einem dieser Männer. Welcher von ihnen es war wusste ich nicht aber dieser Ton ließ mich schlucken und mir einen Schauer über meinen Rücken laufen.
Weil mir der Tonfall solche Angst gemacht hat blieb ich stehen und drehte mich langsam wieder um, während ich versuchte nicht so ängstlich auszusehen wie ich mich gerade fühlte. Ich sah sie mir nochmal alle an um festzustellen zu wem diese Stimme gehörte. Aber ich sah keine Regung in ihren Gesichtern also hätte es jeder von ihnen sein können.
„Was wollt ihr von mir?" fragte ich in den Raum ohne einen von ihnen direkt anzusprechen, da ich nicht ausmachen konnte, aus welcher Richtung genau, die Stimme gekommen war.
Ich sah sie alle abwechselnd an während sie sich scheinbar das Lachen verkniffen, wie mir schien, denn auch wenn sie kaum Emotionen hatten in ihren Gesichtern, sah ich deutlich, dass sie amüsiert zu sein schienen. Das sah ich an ihren Mundwinkeln die fast schon zuckten, aber sich noch zusammenrissen.
„Was mache ich hier?" fragte ich noch mal und hoffte endlich auf eine Antwort, während meine Stimme anfing zu zittern und ich sah wie der Mundwinkel von einem von ihnen zuckte, bevor dieser leicht lachte.
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Zara
VampireAaron. Milan. Rafael. Gabriel. Luis. Das sind die Namen ihrer Beschützer und der Männer die bereit sind jeder Zeit ihr Leben für ihres zu geben. Bisher wusste Zara nichts von ihrem Glück eine Prinzessin zu sein oder gar eine unsterbliche. Unsterblic...