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Bearbeitet am: 5.1.2022 um 12:38 Uhr
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Mit Tränen in den Augen öffnete ich die Tür und ging den Gang entlang zum Ausgang. Ich lief zu meinem Auto und fuhr nach Hause. Zuhause angekommen rief ich nach meinem Vater. Keine Antwort. Ich schaute nochmal nach ob er doch nicht irgendwo war und was bearbeitete. Er war nirgendwo zu finden anscheinend war ich dann alleine zuhause, besser so dann konnte ich mich inruhe ausheulen. Ich rannte also nach oben zu meinem Zimmer und schloss die Tür ab. Auch wenn niemand zuhause war, war es mir wichtig meine Privatsphäre zu haben. Ich sprang auf mein Bett und steckte mein Kopf ins Kissen. Nach einer Weile hatte ich mich beruhigt und war an den Laptop gegangen. Als mein Handy vibrierte sprang ich sofort vom Bett auf. Mein Vater rief an.

„Hey Kleine Maus, ich wollte dir Bescheid geben das ich erst am Mittwoch wieder komme wegen der Arbeit, weil hier ist grad sehr viel zu tun."

„Eh ja ok."antwortete ich nur.

„Ist alles ok bei dir, gehts dir gut?"Ich liebte es wie sich mein Vater immer um mich kümmerte und sich sorgen um mich machte man hörte einfach wenn es mir nicht gut ging.

„Ich also in d-der Schule...", ich brach ab mir kamen wieder die Tränen und ich schluchzte leise.

„Mäuschen ich komm nach Hause, ich will nicht das du traurig bist und ich nicht da bin um dich zu trösten."

„Danke",brachte ich stotternd heraus.

*

Nach einer halben Stunde:
Mein Vater war zu Hause angekommen und ich erzählte ihm alles, ich konnte ihm einfach vertrauen egal um was es ging.
„Dieser Dreckskerl!" Mit geballten Fäusten verließ mein Vater mein riesiges Zimmer. Ich schaute ihm verwirrt hinterher. Nach einigen Minuten ertönte ein piepen vom Telefon. Nein rief mein Vater die Schule an oder seine Eltern? Nein, nein, nein. Ich lief schnell die Treppen zum Wohnzimmer runter und schaute meinen Vater fragend an.
„Wenn. Rufst. Du an?" „Die Schule!" „Warum?",hackte ich nach. „Damit ich die verdammte Nummer von seinen Eltern bekomme." Ich saß mich nur auf die bequeme Couch und überlegte. Die Schule sagte ihm die Nummer von der Familie Lopez und dann legte mein Vater auf und rief Familie Lopez sofort an.

*„Ja guten Nachmittag, Herrn Thomson hier, ich müsste unbedingt mal ein Gespräch mit ihnen führen am besten wäre es wenn wir uns bei ihnen treffen, denn es geht um ihren Sohn!"

„Um meinen Sohn, was hat er denn gemacht, das wir sprechen müssten?"

„Das werde ich dann mit ihnen besprechen wenn wir bei ihnen sind."

„Ehm okey, die Adresse ist..."

„Vielen Dank, wir werden uns dann später sehen und Wiederhören.", sagte mein Vater noch zum Schluss und legte auf.*

„Musste das jetzt notwendig sein?", fragte ich ihn etwas genervt. „Diana das ist doch jetzt nicht dein Ernst? Du wurdest in der Art Vergewaltigt und dann fragst du mich ob das notwendig sei mit seinen Eltern zu sprechen?" Ich glaub er war grad dezent wütend auf mich. Ich stand auf und ging einfach an ihm vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Mir reichts auch irgendwann, man musste ja nicht immer wegen jeder Kleinigkeit mit den Eltern reden um irgendwas zu besprechen das geht auch per Smartphone und so oder per Mail. Aber nein machen wir's s doch über die klassische Art in reden- persönlich- mit- den- Eltern- darüber.

*

„Diana mach dich bitte fertig!" „ICH WILL ABER NICHT MIT!", schrie ich durch die ganze Villa. „Du musst aber mitkommen, zieh dich jetzt an oder ich schalte das Internet aus. „Nein, machst du nicht!" „Dann zieh dich jetzt um!" Wenn's ums Internet ging dann musste ich einfach machen was er wollte auch wenn er das immer sagte um mich zu irgendwas zu bringen. Also zog ich mich um und wir fuhren zu den Lopez. Ich hatte so null Bock auf die und Vorallem nicht auf Mattheo den wixxer. Entspann dich! Du doofe innere Stimme man. Jetzt mal ehrlich dir haben doch die Berührungen gefallen und vielleicht wird es ja nochmal passieren. Rede ja keinen Unsinn!

*

Wir waren bei der Familie Lopez zuhause angekommen und ich hätte nicht gedacht das sie so viel Geld hätten. Die haben eine größere Villa als wir eine Putzfrau und sogar einen Butler! Na da hat dich doch nicht der falsche vergewaltigt oder Diana? Dein Ernst? Mein Vater klingelte und ich stellte mich etwas ängstlich hinter ihn. Die Tür wurde aufgerissen und wer war da, natürlich Mattheo! Durch sein T-Shirt konnte ich seine Muskeln erkennen. Lass das gefälligst er hat dich vergewaltigt! Jaja erst sagen guck mal wow und dann einen auf lass den scheiß! Diese innere Stimme nervt total. Mein Vater lächelte gespielt. Und auch ich lächelte einfach nur gespielt, ich mein: Hallo er hat mich in der Art vergewaltigt! Was soll ich dem ein echtes Lächeln schenken?
„Hey kommt doch rein.", sagte Mattheo freundlich. Es sah überhaupt nicht aus als ob er wüsste warum wir hier sind.
„E-ehm hal-lo", stotterte ich. Er schaute mich fragend an als ob er grade fragen würde
warum- seit- ihr- hier? Ich schaute ihn nicht an es war mir mehr als unangenehm! Er machte Platz und wir traten ein. Eine Frau mit glatten schwarzen Haaren, einem blau farbenem Kleid und einem sehr netten freundlichem Gesicht kam aus einem Raum getreten und begrüßte uns herzlich: „Ahh Hallo Herr Thomson." Sie schüttelte meinen Vater die Hand und wir setzten uns an den riesigen Tisch im Nebenzimmer. „Worüber wollten sie denn mit mir sprechen, das es so wichtig ist um hier bei uns vorbeizukommen?" „Nun ja also wie vorhin schon gesagt es geht um ihren Sohn, ich denke das sollten wir lieber alleine klären!"Mein Vater schaute mich bittend an und ich nickte. Mattheos Mutter sah zu mir rüber und fragte: „Und wer ist sie?" „Meine Tochter." „Ah ok schön sieht sie aus." Ich murmelte leise ein: „Dankeschön.", und lächelte. „Achso Mattheo, würdet ihr in dein Zimmer gehen und du kannst ihr mal die ganze Villa zeigen. Er nickte nur stumpf und als er sich umdrehte verdrehte er direkt seine Augen. Ich flüsterte ihm leise zu so das nur wir beide es hören konnten: „Ach also hast du meinen Ratschlag befolgt und suchst dein Gehirn, clever?" Er schaute mich wütend an. Wir gingen hoch in sein Zimmer und es fing alles wieder von vorne an. Er drückte mich wieder gegen die Wand und legte eine Hand auf meinen Hals. „Hab ich dir nicht gesagt das du das nie wieder machen wirst?" „E-ehm ja..." Er lächelte zufrieden und ich hasste es. Ich setzte mich auf die Fensterbank und betrachtete sein Zimmer was vielleicht so groß wie meins war nur ein Ticken größer. Krass die verdienen bestimmt noch mehr als mein Vater. Mattheo legte sich auf sein Bett und fragte mich: „Ihr seit wegen vorhin hier stimmt's?" Ich nickte langsam und er sah mich grübelnd an. „Worüber denkst du nach?" „Über nichts, es ist nur krass das dein Vater sowas nicht per Mail oder Telefonat besprechen kann!", er grinste und ich tat es ihm gleich „Genau das selbe hatte ich mir auch gedacht." Wir beide fingen an zu lachen. Es war schon komisch mit ihm darüber zu lachen nachdem was in der Schule vor ein paar Stunden passiert war. Wieder konzentrierte ich mich auf sein Zimmer. Wofür brauchte ein Mann bitte ein so großes Zimmer für sich alleine? Über diesen Gedanken dachte ich lange nach bis Mattheo aufstand und sich zu mir auf die Fensterbank setzte. Ich spannte meinen ganzen Körper an und wurde nervös. „So angespannt? Also so schlimm ist das doch nicht neben mir zu sitzen?" „Also nachdem was passiert ist schon." „Weißt du wie vielen bitches das schon passiert ist und alle haben es nicht bereut" „Ich bin aber keine Bitch und Vorallem nicht so eine Bitch!" „Wer hat das auch gesagt das du so eine bitch bist?" „Das merkt man dir an." „Ahja echt?" „Ja echt!" Mattheo stellte sich vor mich und schaute mich pervers an. „Schöner... Rock." „Eh danke." „Ich würde ihn dir jetzt vom Leibe reißen und es wieder tun, genauso wie vorhin das du so hilflos bist und dich nicht wehren kannst." „Du mieses Arschloch!", fauchte ich und schaute ihn mit meinem Killerblick an. „Jetzt mal so unter uns es hat dir doch gefallen oder nicht?" „Vielleicht ein wenig, aber jetzt mach dir ja keine Hoffnungen. Ist das klar?"
„ich überleg mal, Nö!" ich drehte meinen Kopf zum Fenster und schaute raus es war schon ziemlich dunkel die Nachbarn waren wahrscheinlich nicht so viel Geld denn sie hatten nur ein ganz normales Haus. Danach widmete ich mich wieder Mattheos Zimmer.Das Zimmer von Mattheo war meistens nur mit den Farben Grün und schwarz bemöbelt was ein Zufall das sind meine Lieblingsfarben. Das Bett war groß. Groß genug um mit einander zu schlafen. Schlag dir das aus dem Kopf was ist auf einmal los mit dir? Nichts. „Gefällt dir mein Zimmer?", fragte Mattheo. „Ja es ist wunderschön, genau meine beiden Lieblingsfarben mit einander kombiniert.", antwortete ich begeistert.

𝙁 𝙀 𝙀 𝙇 𝙄 𝙉 𝙂 𝙎 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt