Die-nie-im-Leben-springe-ich-dort-herunter-Monsterklippe💧

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Josys Sicht:

Wir sahen gerade einen Horrorfilm und auch wenn ich nicht vor viel Angst habe, davor habe  ich aber Angst. Deswegen rutschte ich auch immer weiter zu Markus, der dem ganzen belustig zu sah, irgendwann legte er dann einen Arm um mich und zog mich zu sich.

„Jetzt Angst Prinzessin?" fragte er belustigt.

Hätte ich keine Angst, hätte ich ihm nur einen blöden Spruch zurück gedrückt, aber ich hatte Angst und so nickte ich und er lachte ein wenig, streichelte dann aber sanft meine Haare. Das erinnerte mich an meine Mutter, immer wenn es mir nicht gut ging, machte sie das und flüsterte dann in mein Ohr ‚keine Angst meine Prinzessin, ich bin da'. Ich musste lächeln, das war eine schöne Erinnerung, aber sie brachte mich auch dazu das ich mich näher an ihn kuscheln.

„Keine Angst Prinzessin, ich bin doch da." flüsterte mir Markus ins Ohr.

Hat er das gerade wirklich gesagt? Ich bekam nur ein leises ‚danke' heraus. Hatte er gerade wirklich fast die Worte meiner Mutter zitiert? Ich wurde aus den Gedanken gerissen durch gruselige Musik, schnell galt meine Aufmerksamkeit wieder dem Fernseher. Dort sah man ein Mädchen, die gerade einen dunklen Gang entlang ging, voller Blut und Dreck. Sie ging zu einer Tür und öffnete diese. Plötzlich flog etwas gegen Markus Fenster und ich schrie auf und krallte mich an ihn.

„Hey, hey, hey, beruhig dich." vorsichtig strich er mir über den Kopf.

Mich wunderte eher das er mich nicht auslachte, aber ich genoss es.

„Sollen wir nachschauen?" fragte er mich, schnell schüttelte ich den Kopf.

Er lachte jedoch nur, zog mich hoch und zog mich dann am Handgelenk zum Fenster, jedoch krallte ich mich immer noch an ihn. Er öffnete das Fenster und sah runter.

„Und?" fragte ich ihn.

„Was macht ihr denn hier?" schrie er runter.

Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und sah herunter, dort waren die anderen zu sehen, also Leon, Marlon, Juli, Maxi, Raban, Joschka, Fabi, Jojo und Nessi.

„Josy?" fragten alle gleichzeitig.

Gott, peinlicher könnte es nicht werden.

„Was ist?" fragte ich.

„Was machst du hier?" stellte Leon die Gegenfrage.

„Ich hab zuerst gefragt." gab ich ihm die kindischste Antwort, die ich ihm hätte geben können.

„Nimmt ein Handtuch und was warmes zum trinken mit." schrie Juli hoch.

Wir nickten verwirrt und schlossen dann das Fenster.

„Kacke verdammte, was sag ich ihnen denn jetzt?" fragte ich verzweifelt.

„Wie wäre es mit der Wahrheit?" lächelte Markus.

Er hatte recht, entschlossen nickte ich und wir packten einen Rucksack, mit 2. Handtüchern und einem warmen Tee. Dann schlichen wir uns runter in die Küche, denn dort konnte man leicht das Fenster öffnen und raus klettern, was wir auch machten. Dann holten wir unsere Fahrräder und fuhren vor zu den anderen. Als ich Nessi jedoch mit Schminke im Gesicht sah, konnte ich mich nicht mehr halten und brach in einen kompletten Lachflash aus, was auch Markus zum Lachen brachte.

„Was hast du denn da im Gesicht?" fragte ich lachend.

Sie verdrehte auf meine Aussage hin nur die Augen und fuhr vor. Die anderen fuhren ihr direkt hinterher. Jedoch Leon und ich blieben weiter hinten.

„Warum warst du bei Markus?" fragte er streng.

„Ich wüsste nicht was dich das angeht." lächelte ich Fake.

Der Junge der mich leiden und lieben leerte [Wilde Kerle und Markus ff]🧡🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt