In der Mappe lagen viele einzelne Blätter und ich legte sie einzelnd vor mich. Das erste war eine Kopie der verschwiegenheitserklärung. Das Zweite waren 4 aneinander geheftete blätter. der Vertrag. Ich legte ihn erstmal zur Seite und widmete mich dem nächsten Blatt. Das sah aus wie ein Mietvertrag. Auch diesen legte ich zur seite. Von hier an waren es nur noch ausgedruckte bilder von dem "Reich" und den "Wesen" wie Ray es so Liebevoll nannte. Das erste Bild war das von Prinzessin Zaraya. Auf dem zweiten war sie mit zwei älteren Menschen, die wahrscheinlich ihre Eltern sind. Auf dem dritten sah man sie zusammen mit Ray und auf dem vierten dieses Reich. Wie hies es doch gleich? Granatapfel? Granatura? Ach nein... Granaturalezia! Das war es. Es machte mich etwas stutzig da ich diesea Reich zu kennen glaubte. Doch diesen gedanken schob ich ganz schnell beiseite. Auf dem fünften sah man wieder Zaraya. Sie saß auf einer Schaukel auf der locker 2 Sitzen könnten. Es sah tatsächlich so aus, als würde ihr kopf auf der schulter von irgendwem liegen doch ich konnte beim besten willen nichts weiter als ein paar Silhouetten erkennen die vielleicht einen Körper darstellen könnten.... Ich nahm mir den Vertrag der wie ein Mietvertrag aussah und erkannte das es sich wirklich um einen Mietvertrag ging, nur das ich nichts zahlen müsste da das alles von der königsfamilie ausging. Der zweite vertrag war schon etwas komplizierter. Hier ging es um meine Aufgaben, meine Bezahlung, meine Rechte und so weiter. Es waren viele Fremdwörter vorhanden und je öfter ich den Vertrag las, desto reeller und logischer klang das alles für mich. Und dennoch wusste ich nicht ob ich unterschreiben sollte, oder lieber nicht. Denn auf der einen Seite könnte das das Abenteuer sein auf das ich gewartet habe. Auf der anderen seite aber auch, das das alles gelogen ist und ich hinterher in einer Irrenanstalt landen würde? Oder in Kriminelle Machenschafften verwickelt werde. Okay. Ich bin Auftragskillerin. Streicht den letzten Punkt.
Mein kopf brummte wegen den vielen neuen Informationen und ich brauchte dringend frische Luft. ich sah auf die Uhr. es war erst 15 Uhr und ich entschied mich joggen zu gehen um den Kopf Frei zu bekommen und die Informationen besser zu verdauen. ich zog mich also um, nahm meinen ipod, schaltete die Musik ein und lief los.
Ich achtete nicht wirklich darauf wohin ich lief und es fühlte sich an, als hätten sich meine beine selbstständig gemacht während ich Ed Sheerans "I see Fire" lauschte" Ich hörte erst auf zu rennen als meine Lunge brannte und meine Beine langsam nachgaben. Ich lies mich zu Boden sinken und lächelte leicht. Ich saß auf einer Waldlichtung. Ich konntr das Gezwitscher der Vögel und das Rauschen des Bachs hören und sanftes Licht umspielte mich. Ein Schmetterling setzte sich auf meinen finger und es schien, als würde er mich anschauen und mit mir reden wollen. Mein Unterbewusstsein hatte mich an genau den Ort grbracht den ich so sehr liebte und doch verabscheute. Natürlich nicht genau den ort, denn dieser befand sich in soanien aber ich könnte schwören das dieser ort ganz genau so aussah. Dieser Ort war wie ein Magnet für mich der mich immerwieder anzog. Eine Träne fand den Weg meine Wange hinunter. Das war doch alles verrückt. Feen und Elfen gab es nicht. Genauso wenig wie Prinzessin Zaraya oder granaturalezia. Ray hatte das alles nur erfunden und gehörte wahrscheinlich in eine Irrenanstalt oder so. Ich schüttelte meinen Kopf. So etwas war schlichtweg unmöglich. Die Realität war hart und Grausam und auch wenn es mich nicht wunderte das dieser Mensch in so einer Welt an Realitätsverlust litt sollte er sich trotzdem Hilfe suchen. Sorry Ray. Ich hatte eigentlich vor meiner Lunge und meinen Beinen eine Pause zu gönnen doch ich hielt es hier nicht mehr länger aus. Ich stieß mich vom Boden ab, startete irgendeine Playlist auf meinem Ipod und lief los, den stechenden schmerz in meinem Knöchel und meiner Brust ignorierend.
Ich lief relativ schnell da es schon dunkel wurde und ich keine Lust hatte mich in meinem Zustand verteidigen zu müssen auch wenn ich sowohl eine Waffe dabei hatte als auch kickboxen einwandfrei beherrschte.
Glücklicherweise war ich ohne weitere zwischenfälle zuhause angekommen wo ich mich erstmal unter die heise Dusche stellte. Das warme wasser entspannte meine Muskeln und der Duft von Grapefruit- Duschgel benebelte meine sinne. Ich wusste nicht genau wie lange ich Unter der Dusche stand, doch als mir schon langsam schwindelig wurde beschloss ich mich abzutrocknen. Die kalte Luft umhüllte mich und ich beeilte mich, mir eine Leggin, kuschelsocken und einen weiten pulli anzuziehen. Meine Haare band ich in einen lockeren dutt und legte mich dann sofort ins bett. es war 9 uhr und der Appetit war mir gründlich vergangen.

LeiahWo Geschichten leben. Entdecke jetzt