Leiah

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Ich lief durch eine dunkle Gasse. Ich lief sehr oft hier durch. Zu Oft. Doch Angst hatte ich keine. Wovor auch? Alles was mir auch nur ein bisschen was bedeutete, hatte ich verloren. Und mein Leben... ja was war mir mein Leben eigentlich noch wert? Wenn man überhaupt keine Angst davor hat, das man sterben könnte, oder das man verletzt werden könnte.... hatte man dann noch Lebensfreude? Nein ich denke nicht. Einige würden sagen, ich sei depressiv und Suizid gefährdet, wenn sie mich so reden hören. Doch das war ich nicht. Ich sah keinen Sinn dahinter mich selbst um zu bringen. Ich sah aber auch keinen Sinn im Leben. Ich lebte einfach still vor mich hin und wartete auf den Tag, an dem sich etwas für mich ändert. Ich hörte Schritte hinter mir und drehte mich um. Da war niemand. Ich beschleunigte meinen Schritt etwas. Ich hörte einen Schrei hinter mir und lief noch schneller. Ich drehte mich für den Bruchteil einer Sekunde um und als ich wieder in Richtung meiner Schritte sah, stand eine Dunkle Gestalt vor mir. Ich sah wie sie grinste. Ich grinste auch, zog mein Messer aus meiner Gürtelschlaufe und hielt es ihm an den Brustkorb. Die Gestalt wich erschrocken zurück. Das Grinsen war durch pure Angst ersetzt die sich auf seinem Gesicht abspielte.
"Renn" flüsterte ich ihm zu und Ehe ich schauen konnte rannte er auch schon um die Ecke der Straße. Dahin, von wo er gekommen war. Ich gebe solchen nutzlosen Menschen die sich mal cool fühlen wollen indem sie andere angreifen oft die Changse zu gehen, doch wenn sie es drauf anlegen, habe ich auch kein Problem damit, sie zu töten.
Ich setzte meinen Weg zu meinem heutigen Ziel fort.
Canyonstreet. Das ist das Viertel indem die reichen Wohnen was bedeutet, ich würde heute einiges einnehmen. Jaja.... so ein Auftragskiller ist nicht billig.
Ich bog in die Straße ein und sah einen schwarz gekleideten Mann am Ende der straße. Ich lief hin.
"Hey ich bin Jo.-"
"Sparen wir uns das. Was hast du zu bieten und wo?"
Ich ignorierte die Hand die er mir hin hielt und sah ihn erwartend an.
"Ehrlich gesagt hätte ich einen männlichen Muskelprotz erwartet und nicht so ein Mauerblümchen wie dich"
"Wo. Und. Wieviel" sagte ich bedrohlich und betonte jedes einzelnes Wort genau.
"Wow kein Grund zum Stress. Am Ende der Straße ist eine Gelbe Villa. Da lebt ein Mann der von beruf her zuhälter ist. Er ist alleine und sollte um diese Zeit in seinem Wohnzimmer sein. Ich biete 100.000"
"500.000 und wir sind im Geschäft."
"Einverstanden"
Er drückte mir einen cheque in die Hand. Ich überprüfte die Summe die darauf stand, nickte ihm zu und lief in die Richtung des Hauses, das er vorhin beschrieben hatte. Er behielt recht. Im Wohnzimmer brannte Licht. sonst nirgendwo. Ich sah durch das Fenster ein schleimiger Typ saß auf der 4 Millionen Dollar Couch. Ich schätzte ihn auf 75. Doch er war nicht alleine. Neben ihm saßen 2 Frauen. Beide nicht älter als 20 und nackt. Das widerte mich an. In dem 1.50m großem Fernseher lief irgendein Film über Tiere. Ich überlegte fieberhaft wie ich seine Aufmerksamkeit erregen könnte. Ich entschloss mich, bei ihm zu klingeln. Direkt und einfach. Er machte auf
"Hey hübsche"
"Bist du allein?" Flüsterte ich
"Nein aber für die Maskierte Schönheit vor meiner Türe hab ich ein extra Zimmer." grinste er dreckig. Ich nickte und er führte mich in ein Zimmer mit einem großen Bett. Er schloss die Tür hinter sich ab. "Setz dich und mach die Augen zu" befahl ich ihm verführerisch. Er tat was ich wollte und setzte sich aufs Bett. Ich nutzte die Gelegenheit, zückte meine Waffe und drückte ab. Er sah mich geschockt und mit weit aufgerissenen Augen an bevor er nach hinten wegsackte. Kurz darauf hörte ich erschrockenes Kreischen von Unten. Oh. die zwei bitches hatte ich ganz vergessen. Ich öffnete das Fenster und kletterte am Regenrohr hinunter. Ein Letzter Blick auf das Haus und ich verschwand im Gebüsch. Ich hatte kein schlechtes Gewissen. Das ist mein Job und ich fühle mich gut dabei. Diese unschuldigen Menschen bezahlen für das, was ich schon durchgemacht habe. Pech für sie.