Kapitel 4

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Während Tokio, Rio und die anderen den Überfall planten und ihr Leben aufs Spiel setzten, tobte der Professor mit Lissabon rum, als wären sie Kinder.

,,Es fühlt sich irgendwie falsch an, dass alle anderen, ihr Leben riskieren und wir hier sitzen und was machen? Unsere Rollen als Eltern zu erfüllen?" sagte Denver und regte sich auf.

,,Shhh Denver, reg dich nicht auf, Du hast vor Monaten als wir uns alle wieder getroffen haben, gesagt, dass du nicht möchtest, dass unser Sohn seinen Vater verliert, wie du beim letzten Überfall Moskau verloren hast" sagte Stockholm.

,,Ich weiß, es ist nur so Crazy, dass der Kopf der Bande, zum einen nicht plant und zum anderen mit der damaligen Inspektora zusammen ist" sagte Denver.

,,Er ist glücklich, das verdient auch so ein kriminelles Genie wie er" sagte Stockholm.

Plötzlich fing Andrés an zu schreien und Lissabon sprang auf, während Sergio murrend hinterher ging.

Abends war es ganz ruhig im Haus, doch plötzlich stritten sich Sergio und Lissabon.

,,Hey, was ist denn hier los?" fragte Stockholm.

,,Der liebe Herr Professor hier, will lieber Verbrechen begehen, anstatt sich um seine Familie zu kümmern" sagte Lissabon und ging raus.

,,Lissabon, warte" rief Stockholm und hielt sie auf.

,,Ich kann hier nix richtig machen, wenn ich gehe, lasse ich meine Frau und meinen Sohn im Stich, wenn ich nicht gehe, lasse ich meinen anderen Teil der Familie im Stich" sagte Sergio und schmiss das nächstbeste Glas gegen die Wand.

Andrés fing wenig später an zu schreien und Sergio holte ihn um ihn zu beruhigen.

Als er ihn wieder ins Bett brachte, stand Lissabon hinter ihm und wartete.

,, Schatz, reg dich nicht so auf, wenn du ein Abenteuer brauchst, bin ich deins" sagte sie.

,,Wie gut, das unser Sohn schläft" sagte Sergio und küsste sie stürmisch.

Am nächsten Morgen stand Lissabon in der Küche und ging ein wenig mit Andrés spazieren, damit er wieder einschlief.

Sergio schlich sich zu ihr und schlang seine Arme um sie und küsste ihren Hals.

,,Wow.. dafür das ich mein Job aufs Spiel gesetzt  und verloren habe, hat es sich total gelohnt" sagte sie  und küsste Sergio.

,,So so, nur am knutschen" sagte Denver plötzlich und grinste.
Am Nachmittag kamen alle zusammen, um den Überfall noch mal endgültig durchzuplanen.

,,Also keine Namen und keine persönlichen Beziehungen" sagte Sergio und löste Gelächter aus.

,,Der eine verliebt sich in eine damalige Geisel, der andere in die ermittelnde Polizistin und wir dürfen keine Beziehungen haben?" sagte Tokio.

,,Nairobi und Helsinki haben das Kommando, wenn ich jetzt noch mehr plane, gehe ich nachher noch mit" sagte Sergio.

Im Hintergrund schrie Andrés los und hörte nicht auf.

Sergio stand auf und holte Andrés.

,,Er ist einfach so unfassbar süß" schwärmte Sergio.

Als am nächsten Morgen alle anderen aufbrachen, standen wir draußen und besprachen nochmal kurz alles.
,,Sergio, Schatz, lass es gut sein, sie machen das schon" sagte Lissabon und zog ihn mit.

Abends passten Stockholm und Denver auf Cincinnati und Andrés auf.

,,Also Spanien hat echt die heißeste Polizistin verloren... diese Reaktion als Tokio und du euch begegnet seid.. finde ich irgendwie reizvoll" sagte er und küsste sie stürmisch.

Haus des Geldes - wenn alles anders gelaufen wäre..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt