21. Die Insel

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Remus hielt mir die Augen zu. Ich hatte mich grade mit Lily darüber unterhalten, wie wir am besten unsere Praktischen Prüfungen meistern können. „ Hallo meine wunderschöne Freundin. Meinst du, ich kann dich für ein paar Stunden entführen?" Lächelnd wandte ich mich an ihn. „ Wenn ich schon so süß gefragt werde, habe ich wohl keine andere Wahl oder?" Remus lachte leise. „ Nein hast du nicht." Remus hielt mir seine Hand hin. „Wo gehen wir hin?" Er machte eine Schnute und schüttelte dann den Kopf. „ Das verrate ich dir nicht." Wobei er schnell einen Kuss auf meine Wange drückte und mich weiter zog. „ Dann bin ich aber mal gespannt." Remus lief still weiter bis zum Bootshaus. „Keine Sorge. Wir haben schon einmal ein Boot entführt." Lachend folgte ich ihm ins innere des Hauses. Remus führte mich zu einem kleinen Boot, dass alleine im Wasser tummelte. Vorsichtig half er mir dort rein. Sanft tippte er das Boot an, dass sich langsam in Bewegung setzte. Remus zog mich zu sich und genoss einfach meine Nähe, genauso wie ich seine einfach genoss. Das Boot stieß am Ufer an. Remus half mir aus dem Boot. „ Ich habe die Insel jetzt schon länger beobachtet, und ich denke dass ich das in der Zukunft auch tun werde. Sie wäre ein perfekter Ort, wo wir in der Zukunft einfach wir selbst sein können. Sobald man die ersten Bäume durchschritten hat, sieht man nichts mehr von der Schule und James hatte gesagt, man sieht auch nichts was hier passiert." Meine Arme schlangen sich um Remus und ich fing an zu weinen. Remus nahm mich fest in den Arm und küsste mich auf den Kopf. „Ich ..." Er machte leise ein beruhigendes Geräusch. „ Du musst gar nichts sagen." Remus nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich fest. „ Komm, ich will dir was zeigen." Seine Hand fasste meine fester. Wir bahnten uns einen Weg durch die Büsche, die unter den Bäumen wuchsen. Mit staunenden Augen sah ich ihm zu, wie er selbstbewusst eine Weg einschlug. Keine 5 Minuten später standen wir auf einer Lichtung. Eine kleine Hütte stand dort, sie war schon fast zerfallen. Um sie herum wuchsen wilde Rosen. Remus legte einen Arm um mich. „Ich denke, die werde ich halbwegs fertig machen, wenn ich als Lehrer wieder zurückkomme. Dann können wir uns hier verstecken." Ich schluchzte leise auf und klammerte mich wieder an ihn. Da es schon dunkel war, sah man jetzt die kleinen Glühwürmchen hier rumschwirren sehen. Remus lächelt mich an. „Komm, ich hab hier ein Picknick geplant." Ungläubig schüttelte ich den Kopf. „Die Jungs denken wahrscheinlich, dass wir die ganze Zeit vögeln." Remus lachte leise und wischte eine Träne aus meinem Gesicht. „ Ich weiß, dass du dafür noch nicht bereit bist. Also machen wir es auch nicht." Sanft lächelte ich ihn an. „Danke, dass du so verständnisvoll bist." Er lächelt und setzt sich dann auf die dicke Decke, die auf dem Boden lag. „ Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass ich meine Große Liebe hier finden würde, hätte ich dem Jenigen wahrscheinlich den Vogel gezeigt." Remus lachte leicht. „Wir hätten nie glauben können, dass wir Besuch aus der Zukunft bekommen würden." Sanft strich ich wieder über seine Narbe. „Du wirst mehr Narben haben." Gab ich leise von mir und versuchte mir noch mal sein älteres Ich wieder ins Gedächtnis zu rufen. „Das bleibt bei jemanden wie mir nicht aus." Ich kuschelte mich an ihn und beobachtete wieder die Glühwürmchen, die um uns rum tanzten. „ Wieso ich?" Remus hatte sich etwas aufgesetzt. „ Ganz ehrlich. Ich weiß es nicht. Du bist für mich einfach was besonderes." Gab ich von mir und strich über seine Wange. „Du bist in der kurzen Zeit mein Leben geworden." Remus fasste an meine Taille. „Du bist mein Leben." Gab er von sich und küsst mich. Langsam löst er sich und sieht mir in die Augen, in denen ich so gerne versinke. „ Sirius und James meinten, das ich mich weniger verletzt habe. Mein anderes Darsein liebt dich wohl auch. Vor allem nach den Erzählungen, die die beiden mac..." Ich unterbrach ihn forsch, in dem ich seinen Mund für andere Dinge gebrauchte. Remus löste sich sanft von mir und streicht meine Haare an die Seite. „Es wird alles gut gehen, mein Herz." Ein leises seufzen verließ meine Lippen. „ Dein altes Ich wusste natürlich schon alles." Gab ich lächelnd von mir. „Die süßen Blicke und dein verdammt verführerisches Lächeln." Remus lachte und knuddelte mich durch. „ Dann habe ich dich sehr vermisst. Lass mich nicht zu lange warten." Er lächelt mich traurig an. „Das würde mir im Traum nicht einfallen. Aber wie schon gesagt, ich werde mich erst mal daran gewöhnen müssen, also lass mir Zeit." Remus küsste meine Schulter. „Du kannst alle Zeit der Welt haben, dass weißt du." Ich nahm sein Gesicht in die Hände und drückte leicht meine Lippen auf seine. „ Ich liebe dich." Hauchte ich gegen seine Lippen. „Und ich liebe dich." Ein kurzer Nachdenklicher Blick flog über sein Gesicht, bevor er aufspringt und mich mitzieht. „ Ich denke so schnell wird hier niemand hinkommen." Wobei er seinen Zauberstarb zieht anfing in einen Baum zu ritzen. „Diffindo?" gab ich fragend von mir. Er nickte leicht. Am Ende stand dort ein süßes Herz mit einem RJL und einem JLP. Kichernd sehe ich ihn an. Er lacht leise und zieht mich an sich ran. „ Das wird jetzt für immer hier bleiben. Unser kleines Geheimnis." Remus küsste mich sanft und drückte mich an den Baum. Die Glühwürmchen leuchteten immer noch um uns herum.

Love in Time ~ MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt