Kalt, dunkel und einsam, das ist der immer wiederholende Schmerz...
Wird es jemals aufhören?
Doch was wenn es jemanden gibt der sich vielleicht genauso verloren fühlt?
Was wenn jemand da draußen den eigenen Schmerz versteht, ohne das man ihn erkläre...
Frelýa fühlte sich nichtmehr so einsam. Sie hatte vor all diesen Wochen zum ersten mal richtig gelacht seit ihre Eltern bei einem Kampf ums Leben kamen und sie sich nach und nach zurückgezogen hatte. Sie hatte niemanden und nichts mehr gehabt außer ihren Titel als Adlige Asgards. Alle wollten ihr helfen und doch kannte sie keiner. Sie Zog in den Palast und würde später warscheinlich mal einen der Prinzen heiraten müssen. Sie hatte nur den Ältesten Prinzen Thor schon gesehen, da sie auf Veranstaltungen erwünscht war, die viele auch Thor als Thronfolger gewidmet wurden. Den Jüngsten Prinzen kannte sie nicht, jedoch war er anscheinend sehr zurückgezogen und interessierte sich für niemanden. Im Grunde genommen gieng es ihr ja genauso. Sie hatte alles und doch nichts. Naja, sie fühlte sich nichtmehr ganz so allein und das Schloss war nichtmehr ganz so erdrückend seit sie abends diesen Fremden in der Bibliothek sah.
Als sie abends wieder zur Bibliothek huschte war er bereits da, der Fremde saß wie immer in seiner Ecke und sah kurz auf als sie den stickigen Raum betrat. Diesesmal wollte sie mutiger sein. Vielleicht fand der Fremde ihre Anwesenheit nervig, jedoch wollte sie ihn nicht nur ignorieren. Also nahm sie allen ihren Mut zusammen und schob ihr mitgebrachtes Lieblingsbuch zu ihm rüber. Erst sah er sie verwirrt an, nahm es dann jedoch in seine Hände und lächelte sie kurz an als er es öffnete. Schüchtern lächelte sie zurück. Er las ein paar Zeilen als er plötzlich aufstand. Frelýa dachte schon sie hätte etwas falsch gemacht, als er vor einem Regal stehen blieb und ein großes Buch herrauszog. Er lief zu ihr zurück und legte es vorsichtig vor ihr ab. Dankbar sah sie ihn an und nahm dann das Buch in die Hand. Es war Groß und sah schon alt aus, jedoch hatte es etwas besonderes an sich. Es war nicht beschrieben und so fieng sie einfach an zu lesen. Es gieng um alte mächtige Zauber und Welten von denen sie nie gelesen hatte. Es handelte von magischen Wesen, und auch von Asgard und geheimen Durchgängen zu allen Welten. Sie liebte das Buch! Als der Tag anbrach stand loki auf und legte ihr Buch wieder vor sie und setzte sich dann wieder schweigend gegenüber. Sie legte auch sein Buch zurück vor ihn und so sahen sich beide wieder schweigend an. Auch wenn es keiner aussprach so wussten sie das sich beide über die Bücher gefreut hatten.
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