Kapitel 9

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TRIGGERWARNUNG

Pov Thomas
Auf der Fahrt zum KH gab es zum Glück keine weiteren Komplikationen. Ich hielt die ganze Zeit ihre Hand und beobachtete sie und ihre Werte. Sie sah sehr süß aus wenn sie schlief.
Ich wurde aus meinen Gedanke gerissen als Philipp:"Wir sind da" rief.

Inzwischen war sie wach geworden und wir lagerten sie um. Gerade als Philipp und ich gehen wollte nahm sie meine Hand und fragte:" Kannst du mich besuchen kommen?"
"Klar" sagte ich und man sah die Freude in ihren Augen. Danach gingen Philipp und ich zum RTW um ihn wieder einsatzbereit zu machen.

P: "Na ich mein da läuft was zwischen euch beiden?"
T: " Man weiß ja nie ich finde sie echt süß"
P:"oh Thommy " sagte Philipp nur und lachte.

Pov Mellie

Kurz nachdem Thomas gegangen war, fühlte ich mich als ob ein Teil von mir mit ihm gegangen wäre. Die Ärzte machten ziemlich viele Untersuchungen bei mir und es stellte sich heraus das ich das Subclavian-steal-Syndrom habe. (Wenn sich die Aterie beim Schlüsselbein verengt) 'Na toll' dachte ich mir.
Ich wurde für 4 Tage stationär aufgenommen. Ich hoffte das Thomas mich in den 4 Tagen auch mal besuchen würde. Und tatsächlich er hielt sein Versprechen und kam entweder vor oder nach seinen Schichten zu mir und besuchte mich.
Wir redeten viel miteinander.

T:" Was ist eigentlich mit deiner Mutter?"
M:" über die will ich nicht reden"
T:"ok"
Er erzählte mir was in den letzten Schichten so für Einsätze waren und aufeinmal nahm er seine Hand und legte sie auf meine.
Ich wurde rot und ein lächeln enthuschte mir. Er strich mit seinen Fingern über meine Hand und es fühlte sich einfach nur gut an. Bei ihm fühlte ich mich geborgen und sicher.

Pov Thomas

Ich war in einem kompletten Gefühls Chaos aber wenn ich bei ihr war konnte ich einfach ich sein und alles vergessen.

Pov Mellie

Es waren nun drei Tage vergangen und Thomas hatte mich jeden Tag besucht.
Aber heute sollte sich alles noch einmal ändern.
Ich aß gerade mein Frühstück als ich einen Anruf bekam. Es war eine Einstellerin von Rosas Hof.
"Hey, Mellie Ich muss dir leider mitteilen das Rosa gestern an ihrer Herzschwäche gestorben ist. Es tut mir leid. Und deine Mutter hat dich auch aus dem Reitverein genommen."
Geschockt starrte ich gegen die Wand 'das kann doch nicht sein. Die einzige Person die mir wichtig war , ist tot?'
Mir wurde übel und ich rannte zur Toilette. Ich übergab mich bis nur noch Magensäure kam. Das Frühstück stellte ich unauffällig nach draußen in den Flur des KH.
Heute kam Thomas nicht das wusste ich. Er hatte es mir gesagt und er meinte das ich vorüber gehend bei ihm wohnen könne wenn ich entlassen werde.

-3 Tage später-

Inzwischen wurde ich entlassen und wohnte bei Thomas. Gegessen hatte ich seit dem Tag des Anrufes nichts mehr. Thomas bekam das zum Glück aber auch nicht mit weil er den größten Teil der Zeit arbeiten war. Ich hatte versucht mir nichts anmerken zu lassen und bis jetzt hatte es funktioniert.
Mir war wieder kotzübel und ich übergab mich wie letzten Tage auch im Bad. Ich schaute in den Spiegel. 'Wie hässlich du doch bist Thomas macht das alles nur aus Mitleid, niemand braucht dich, du hast jeden verloren, was kannst du eigentlich?' Heulend brach ich zusammen und suchte eine klinge. Da das hier eine Männerwohnung war fand ich auch schnell eine. Es tat gut das wenigstens noch das Blut warm war und floss. Es tat gut, ich merkte das ich nicht so leer war wie ich mich fühlte.  Ich wollte nicht mehr. Also nahm ich Schlaftabletten und setzte einen Tiefen Schnitt an der Pulsschlagader an der Hand.
Es fühlte sich gut an endlich zu wissen das es bald rum sei.

pov Thomas

Ich kam gerade von der Schicht und hatte Pizza mitgebracht als ich nach Mellie rief. Sie antwortete mir nicht. Ich machte mir Sorgen da sie die letzten Tagen schon so komisch war. Ich rannte zum Bad und da lag sie. Blut überall Blut. Ich drückte auf ihren Schnitt und rief den Notruf.
"Mellie bleib bei mir bitte, ich ich liebe dich"
Doch sie war nicht ansprechbar. Ich umarmte sie und küsste ihre Stirn mit Tränen in den Augen.
"Du hättest doch mit mir reden können"
Tränen kullteren meine Wangen hinunter.

Pov Mellie

Ich spürte ihn er war da, ich hörte seine Stimme. Innerlich lächelte ich, dann wurde alles schwarz.

Time runs to fastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt