Gemeinsam oder getrennt?

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POV Y/N

Es war mittlerweile schon Freitag Nacht, heute war einer der wenigen Tage in denen ich mal ein Buch gelesen habe, zum Mindest ein Buch was nicht auf Wattpad war... Ich hatte mich fast den kompletten Tag damit beschäftigt , aber ich muss gestehen, es gab auch Augenblicke an denen ich nur an Terushima gedacht habe. Doch ich musste schweres Herzens aus dazusagen, das wir haben uns seid unserem Liebesgeständnis nicht mehr gesehen oder von dem anderen etwas gehört. So gerne würde ich ihn jetzt anrufen, anschreiben oder sogar besuchen, aber anderer seit's will ich das er zu mir kommt, das er mich anruft und das er mich anschreibt.

Morgen würden endlich die Zwillinge, Suna und Kita kommen. Ich freue mich schon riesig darauf. Sie wissen schon dass der Plan geplatzt ist, aber ich weiß nicht wie ich mich bei Suna verhalten soll. Gefühle verschwinden ja nicht einfach so. Ich meine ich liebe Terushima, aber ich habe auch noch Gefühle für Suna. Natürlich, ich liebe Terushima mehr als jeden anderen, aber so lange ist das zwischen mir und Suna nunmal nicht her...

Morgen war es endlich soweit, meine besten Freunde aus Hyōgo, die Zwillinge, Kita und Suna, würden zu Besuch kommen. Ich habe mich schon die ganze Zeit darauf gefreut und jetzt fühlt es sich so an als würde ich vor Aufregung platzen. Die Jungs wussten bereits, das das was ich geplant hatte geplatzt ist. Das einzige Problem was ich habe ist, das ich nicht weiß wie genau ich mich bei Suna verhalten soll, ich meine wir haben beschloßen Freunde zu bleiben und in Hyōgo hat das ja auch nicht gut geklappt aber wie ist es jetzt? Egal ob man jemand anderen Liebt, die Gefühle für die andere Person werden wohl nie ganz verschwinden. Ich identifiziere mich da in der Lage wieder. Ich war mit Suna zusammen und natürlich habe ich noch Gefühle für ihn, aber ich liebe Terushima, meinen Yūji. Trotzdem kriege ich bei Suna immer noch Schmetterlinge im Bauch!

Ich schreie kurz auf und setzte mich währenddessen hin, doch es dauerte nicht lange da lag ich schon wieder auf dem Rücken. Ich beschloß jetzt die Augen zu schließen um mich ein wenig auszuruhen, doch gerade als ich kurz vorm einschlafen war, hörte ich das mein Handy Geräusche von sich gab. Ich war neugierig wer mir um diese Uhrzeit noch schrieb und ich hatte Angst das irgendetwas passiert sein könnte, weswegen ich auch direkt hellwach war.

Ich schaute wer mir geschrieben hatte und sah das es Terushima war. Automatisch begann ich zu lächeln und entsperrte mein Handy. Ich war schon gespannt was er geschrieben hatte und deshalb ging ich ohne umschweife auf unseren Chat. Als ich die Nachricht zu erstmal las war ich geschockt, ich las sie mir nochmal durch, darauf folgte noch ein drittes, ein viertes und ein fünftes mal.

Endlose Tränen liefen mir über die Wangen und obwohl es schon so spät war, lief ich mit baufreiem Top, kurzer Hose und Barfuß aus dem Haus. Ich hatte nur mein Handy und meinen Schlüssel gepackt und bin sofort los gerannt. Ich war mich noch nicht mal sicher ob ich die Haustür geschloßen hatte oder nicht.

Ich wollte einfach nur zu Terushima. Mein Herz klopfte furchtbar schnell, so schnell, dass ich das Gefühl hatte es würde mir aus der Brust springen. Es dauerte ein ganze Weile bis ich bei Terushima ankam, doch als ich es endlich geschafft hatte, klopfte ich sofort an der Tür. Überall sah ich Speermüll der Terushima's, einige Kartons und einen Umzugswagen.

Ich war schon fast am durchdrehen, als mir endlich die Tür geöffnet wurde. Es war leider nicht Terushima sonder seine Mutter. Sie guckte mich verwirrt an, doch als ich mich an ihr vorbeidrängte und nach oben sprintete, war ich mir sicher, sie wusste warum ich so hier war.

,,TERUSHIMA!", rief ich verzweifelt  als ich oben angekommen war. Keine Reaktion, nichts. Ich lief auf sein Zimmer zu und rief erneut seinen Namen. Immer noch keine Reaktion, doch diesmal hörte ich Geräusche.

Ich riss die Tür auf und als ich ihn und sein Zimmer sah, musste ich schlucken. Auszugsbereit...

,,Du darfst nicht weg gehen, du hast mir gesagt wir leben zusammen, hier, in diesem Haus, du wolltest nicht das ich die Schule wechseln muss, du wolltest dass ich immer in der nähe meines alten Zuhauses bin. Verdammt! Du wolltest das ich bei dir bin und ich...ich wollte immer bei dir sein, du kannst nicht einfach gehen und mich alleine lassen!", schrie ich ihn an.

,,Y/N...", sagte Terushima leise. ,,Nein! Du kannst mir nicht deine Liebe gestehen, dich ein Woche danach nicht mehr melden und sobald du dich dann meldest, du mir sagst das du jetzt umziehst! Du hast mir versprochen mich nicht mehr im Stich zu lassen.", schrie ich immer noch.

Doch ich war noch nicht fertig:,, Liebst du mich überhaupt!? Sobald es mal gut zwischen uns läuft machst du alles wieder kaputt! Was stimmt denn nicht mit dir? Ich habe mir die größte Mühe gegeben mit dir zusammenzukommen und jetzt? Jetzt ziehst du um!" 

Terushima war anscheinend nicht begeistert von dem was ich gesagt hatte, denn er kam mit wütendem Gesichtsausdruck auf mich zu. ,,Du? Du hast dir also die größte Mühe gegeben mit mir zusammenzukommen? Mädchen! Wir sind nicht zusammen und werden es auch niemals sein und soll ich dir sagen wieso? Weil wir zu Unterschiedlich sind. Bist du so dumm oder tust du nur so, du warst nur ein verdammtes Spiel.", erklärt Terushima wütend.

Das war er, der größte Schmerz auf Erden, noch nie in meinem Leben hatte ich mich so leer gefühlt. Nicht an den Tagen an denen ich alleine war, nicht als mein Bruder weggegangen ist. Er war vergleichbar mit dem Schmerz als meine Eltern gestorben waren. Ich hätte nicht gedacht das man so einen schmerz nochmal haben kann, aber ich fühlt mich allein, so allein wie noch nie zuvor.

Ich sag's ja, das schlimmste Gefühl auf Erden. Ich lief zu Terushima, mit einigen Tränen in den Augen. ,,Ich liebe dich trotzdem.", sagte ich und hatte eigentlich vor ihn zu umarmen, habe s dann aber doch gelassen.

Ich drehte mich wieder um und wollte aus dem Zimmer laufen, doch Terushima hielt mich auf. Ich drehte mich mit einem lächeln um und hoffte das er sodass sagt wie:,, Ich bleibe hier!", doch er reichte mir nur eine Jacke, schaute mir dabei aber bewusst nicht in die Augen und sagt:,,Is' kalt draußen."

,,Arschloch...", flüsterte ich riss mich aus Terushima Hand, nahm die Jacke lief zu seinen Kartons, suchte da nach seine Klamotten und fand sie sogar, was, um ehrlich zu sein, sehr überraschend kam. Ich nahm mir ungelogen 5 Pullis und bestimmt drei T-Shirts. Ich wusste nicht genau was ich mir dabei dachte, aber da Terushima nichts sagte, sah ich ein letztes mal zu ihm und verließ dann sein Zimmer, dann sein Haus, sein Grundstück und somit wahrscheinlich auch sein Leben.

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{1144 Wörter}

Ich sollte schon läääääängst schlafen aber egal. Das Kapitel 👆🏼 ist mega Kacke geworden, aber ich glaube ich habe das jetzt schon fünf mal überarbeitet und ich habe wirklich keine Lust mehr...

Beten wir dafür das das nächste besser wird.

Ach ja, ich schreibe ,morgen eine Musik-Lernkontrolle, kann eigentlich nichts und wollte deswegen um 4:30 Uhr aufstehen, dachte mir dann so 'neee ich mach die Nacht durch' und jetzt denke ich mir 'Ich bin so dumm wieso bin ich nicht einfach schlafen gegangen...'

Wünscht mir Glück für morgen!

Bis dann

The boy who doesn't like you || Terushima x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt