(9) Freunde, verliebte und gehasste

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Als ich langsam meine Augen öffnete lag ich nicht mehr in dem Bett von Terushima, sonder in meinem geliehenen Bett. Ich setzte mich aufrecht hin und stand auf. Ich zog mir eine graue Jogginghose an und einen grauen oversized Pulli. Dann lief ich sockig runter in die Küche und hörte aus dem Wohnzimmer stimmen. Ich entschloß mich zu gucken wer sich dort unterhielt und sah Terushima, Futamata und Bobata. Ich wollte wieder verschwinden und das so schnell wie Möglich, denn ich sah echt furchtbar aus und ich hatte nicht daran gedacht Terushima zu sehen, doch ich wurde schon von Terushima entdeckt der mich zu sich rief. Mit gesenktem Kopf setzte ich mich neben Terushima.
Terushima: Na, gut geschlafen?
Y/N: Ja. Haben Bobata und Futamata hier übernachtet?
Terushima: Ja sie sind nach der Schule hergekommen.
Y/N: Ah, Terushima, kann ich kurz unter vier Augen mit dir reden?
Terushima: Ja klar, sollen wir in die Küche gehen?
Y/N: Ja, bitte.
Wir beide standen auf und ich lief hinter Terushima her, bis wir in der Küche ankamen.
~ So ein Mist, was wollte ich nochmal fragen? ~
Terushima: Also was ist?
Y/N: Bist du sauer auf mich?
Terushima: Ja.
Y/N: Echt jetzt?!
Terushima: Nein.
Y/N: Lustig. Darf ich mich heute mit Oikawa treffen?
Terushima: Nein.
Y/N: Wieso?
Terushima: Weil ich es nicht erlaube.
Y/N: Bist du jetzt meine Mutter oder was?
Terushima: Wenn du mich fragst dann hör auch auf meinen Entschluss.
Y/N: Ich weiß gar nicht warum ich so ein Arsch wie dich überhaupt gefragt habe.
Terushima: Ich habe NEIN gesagt!
Y/N: Das ist mir egal, ich treffe mich mit Oikawa.
Terushima: Wenn du dich heute mit ihm triffst kannst du sofort wieder zu dir nach Hause.
Y/N: Du schmeißt mich also raus?
Terushima: Wenn du gehst dann tue ich das.
Y/N: Gut! Ich packe sofort meine Tasche.
Terushima: Super! Dich braucht hier eh niemand.
Y/N: Dich braucht generell keiner.
~ Wie konnte ich nur glauben in so einen bescheuerten Typen verliebt zu sein, wenn ich nur daran denke kotze ich gleich. Ich meine was bildet sich der Playboy der ganze Stadt ein mit, MiR, MIR, zu sagen, mit wem ich mich treffen darf und mit wem nicht. Warum regt mich das eigentlich so auf ich meine es sollte mir doch egal sein was er denkt, überhaupt ich sollte gar nicht an ihn denken! Ich hasse ihn!~ Ich lief hoch in mein ehemaliges Zimmer und packte alles zusammen was ich dabei hatte, dann lief ich wieder runter, lief ins Wohnzimmer und verabschiedete mich freundlich von Futamata und Bobata. Terushima zeigte ich nur den Mittelfinger und dann bin ich gegangen. Ich lief bis zur Bushaltestelle und setzte mich dort auf die Bank um auf den Bus zu warten, währenddessen schrieb ich Oikawa an.
Chatverlauf
Y/N: Hallo Oikawa, ich wollte fragen ob wir heute was zusammen machen wollen?
Oikawa: Hi Y/N, ja klar, können wir machen. Wann und Wo?
Y/N: Ich habe eine Idee, hol mich um 17:00 Uhr bei mir zu Hause ab.
Oikawa: Okay und wo geht's hin?
Y/N: Ist eine Überraschung.
Oikawa: Na gut. Dann bis später.
Y/N: Bis später.
Chatverlauf Ende
Ich wartete noch ungefähr fünf Minuten, dann kam auch schon der Bus und ich stieg ein. ~ So ein dummes Arsch, wie konnte man nur so egoistisch sein und dabei dachte ich er wäre wieder so wie ich ihn früher kannte. Fürsorglich, Liebenswert, süß, hilfsbereit und will sein Leben nur mit der richtigen verbringen. Aber nein, er vögelt sich ja lieber durch die Stadt.~ Die gesamte Fahrt regte ich mich in Gedanken über Terushima auf und als ich aus dem Bus rauskam, war es für mich so als hätte er nie existiert. Ich lief gemütlich nach Hause und als ich ankam wollte ich die Tür aufschließen, doch mir viel auf das ich meinen Schlüssel bei niemand anderen als Terushima vergessen hatte. Ich stellte meinen Rucksack an die Hintertür und lief zurück zur Bushaltestelle. Als ich bei Terushima ankam klingelte ich und die Tür wurde kurz danach aufgemacht.
Terushima: Was willst du?
Y/N: Ich habe meinen Schlüssel vergessen...
Terushima: Dann hol ihn, aber beeil dich.
Y/N: Ja ja.
Ich quetschte mich an Terushima vorbei und wollte hoch laufen, als ich aber am Wohnzimmer vorbei lief sah ich da nicht mehr Bobata und Futamata, sonder ein wunderschönesMädchen mit blonden Haaren, leuchtend Blauen Augen und perfekter Figur. Es tat mir weh das zu sehen. Ein Mädchen bei ihm auf der Couch.
Terushima: Was glotzt du so?
Y/N: Wer ist das?
Terushima: Was geht dich das an.
Y/N: Tz.
Ich lief auf das Mädchen zu.
Y/N: Wer bist du?
???: Michaela. Und wer bist du?
Y/N: Y/N. Was machst du hier.
Michaela: Yuuji und ich haben ein Rendezvous.
Y/N: Ach ja! Dann verschwinde jetzt, Yuuji ist nämlich mein Freund, mein fester Freund. Geh jetzt.
Michaela: Er soll eine Freundin haben und dann noch so eine hässlich Schlampe wie dich.
Y/N: Ja er ist mein Freund und ich seine Freundin, klar und jetzt verschwinde.
Michaela: Terushima, stimmt das?
Terushima: Nein. Aber du solltest jetzt trotzdem gehen.
Michaela: Wieso?
Terushima: Weil du sie gerade beleidigt hast.
Michaela: Sie ist aber nicht deine Freundin also warum ist das schlimm?
Terushima: Auch wenn ich sie nicht wirklich mag, meine Familie hat sie gern und ist ihr wichtig und deswegen ist sie mir auch wichtig also geh jetzt.
Michaela: Dein Ernst?!
Terushima: Ja. Verschwinde!
Michaela stand auf lief an mir, mit einem Abwertendem Blick, vorbei und an Terushima verschwendete sie gar keinen. Ich musste schmunzeln und dann fiel mir ein das er ja gehört hatte was ich gesagt hatte und wollte an ihm vorbei laufen, doch erhielt mich am Handgelenk fest.
Terushima: Dein Freund also, so so.
Y/N: Ich wollte nur das diese Schlampe hier verschwindet, weil sie zu viel-
Terushima: Weiter?
Y/N: Ach gar nichts ich geh meinen Schlüssel holen.
Terushima lies mich wieder los und ich ging sofort nach oben. Ich suchte meine Schlüssel und nach einiger Zeit fand ich sie. Ich lief wieder runter und wollte auf mein Handy schauen um zu gucken wie viel Uhr es war, doch es war nicht mehr bei mir. Ich lief zu Terushima ins Wohnzimmer und sah ihn wie er an meinem Handy rumschnüffelte.
Y/N: Was soll das und wie bist du in mein Handy gekommen.
Terushima: Tja, wenn du meinen Geburtstag als Pin nimmst und ich es aus spaß teste.
Ich lief rot an und wollte ihm mein Handy wegnehme.
Terushima: Du hattest also einen Freund in der Zeit wo du weg warst?
Y/N: Ja, aber ich wüsste nicht was dich das angeht.
Terushima: Ich bin doch dein Freund.
Y/N: Ich wollte nur die Schlampe loswerden klar.
Terushima: Du hast doch bestimmt noch mehr Leuten erzählt das ich dein Freund bin oder?
Er lacht und ich wollte gerade verneinen, als mir einfiel das ich es doch noch jemanden gesagt hatte, sofort schoss mir wieder röte in die Wangen und ich schaute wieder auf den Boden. ~ So ein Mist ich darf mir doch nichts anmerken lassen, was mache ich bloß ~
Terushima: Du hast ja echt noch Leuten erzählt das wir zusammen sind, bist du dumm oder so?
Y/N: Woher willst du das denn wissen?
Terushima: Y/N, du hast gerade auf den Boden geguckt und bist rot geworden. Ich kenne dich jetzt schon ne weile und weiß was das bedeutet.
Y/N: Aber... aber ich habe das nur gesagt, naja, weil sonst...
Terushima: Weil was?
Y/N: Weil mich die Mädchen sonst noch mehr verletzt hätten.
Terushima: Ach denen hast du das gesagt, ist ja witzig.
Y/N: Was ist daran witzig?
Terushima: Ach gar nichts.
Y/N: Sag jetzt!
Terushima: Nein!
Y/N: Na gut. Ich geh jetzt wieder.
Terushima: Ich komme mit.
Y/N: Ich treffe mich aber mit Oikawa.
Terushima: War ja klar.
Y/N: Hä ich habe ja nicht ohne Grund das Haus verlassen.
Ich schaute auf mein Handy und erschrak als ich sah das es schon 16:30 Uhr war. ~ Wie lange habe ich bittschön gebraucht? ~
Y/N: Tschüss ich muss mich beeilen, sorry !
Terushima: Ich fahr dich.
Y/N: Hast du einen Führerschein?
Terushima: Nein. Aber ist doch nur ein kurzer weg.
Y/N: Na gut.
Ich und Terushima zogen uns schnell Schuhe an und liefen zum Auto seiner Mutter.
Y/N: Warum ist das Auto deiner Mutter noch da?
Terushima: Sie ist heute mit einer Freundin in die Stadt gefahren.
Y/N: Ach so.
Die restlich Autofahrt schwiegen wir, auch wenn Terushima keinen Führerschein hatte, fuhr er wirklich gut. Als wir vor meinem Jaus standen stieg ich schnell aus, verabschiedete mich und lief ins Haus. Meine Sachen holte ich durch die Hintertür rein und dann rannte ich hoch. Ich zog mir einen schwarzen, langärmligen Body an eine Strumpfhose mit ein paar Rissen eine kurze Jeans Hose und darüber ein weißes Hemd, welches ich mal von meinem Bruder geschenkt bekommen habe.

The boy who doesn't like you || Terushima x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt