Kapitel 18

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Jasper P.o.V

Nach diesem überaus heißen Morgen haben wir uns dazu entschlossen die Stadt zu besuchen. Ich habe zwar keinen Grund, aber Payton meinte dass sinnloses durch die Läden streifen sich immer lohnt, da man immer irgendwas findet, was man kaufen kann. Beschweren kann ich mich nicht, da ich es liebe meine Zeit mit ihm zu verbringen. So laufen wir nun entspannt von Laden zu Laden und tatsächlich haben wir schon ein paar Teile gefunden die uns gefallen. Gerade sind wir in einem Laden für Innenausstattung und ich schaue mich gespannt um. ,,Wenn dir etwas gefällt, dann zögere nicht und sag es mir. Schließlich möchte ich, dass du dich in unserem Zuhause ebenfalls wohlfühlst". Lächelnd steht der Größere neben mir und sieht mich an. Ich grinse nur fröhlich und umarme ihn. Payton hat mir von Anfang an gezeigt, dass das Leben in der Hölle auch schön sein kann. Vor allem mit seiner Liebe. Er hat mir immer und immer wieder gesagt, dass ich mich bei ihm wie zuhause fühlen soll und nicht zögern soll, wenn mir was gefällt. Aber er hat auch gesagt, dass ich jederzeit in ein eigenes Haus ziehen kann, wenn ich möchte. Ich habe ihm daraufhin nur gegen die Stirn geschnippst und gesagt, dass er gar nicht mal daran denken soll, dass ich woanders wohnen wollen würde. Seit dem bezeichnet er sein Haus immer als unseres. ,,Du starrst dieses schöne Schild die ganze Zeit an. Möchtest du es haben?". Stimmt. Ich starre eines der schönen Türschilder an. Payton hat keins, da jeder weiß, dass er in diesem Haus wohnt. Aber ich finde da gehört eins dran. Mit unseren Namen drauf. ,,Ja. Wir sollten dann unsere Namen eingravieren lassen und es draußen hinhängen", lächelnd sehe ich meinen Freund an. ,,Alles was du willst mein Engel". Er küsst meine Stirn und ich nehme das Schild mit. Ich finde noch viele weitere schöne Dinge, wie zum Beispiel Bilderrahmen, einen niedlichen Türstopper, eine kleine Figur die einen Engel und einen Dämon zeigen und noch wenige Kleinigkeiten. ,,Die Figur gefällt mir am Besten. Sie beschreibt uns genau". Payton haucht es in mein Ohr und sofort bekomme ich Gänsehaut. ,,Ja. Das dachte ich mir auch. Sie ist so schön". Ich küsse seine Wange und gehe weiter, lasse ihn einfach dort stehen. Ich sehe mich noch eine Weile um, ehe wir den Laden verlassen. ,,Lass uns nachhause gehen. Ich möchte das Schild gravieren". Ich grinse meinen Dämon an und auch er kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Gemeinsam machen wir uns auf den Heimweg. ,,Schon am dämmern? Wir waren echt einige Stunden unterwegs". ,,Na umso besser. Dann können wir es uns jetzt gemütlich machen". Ich nehme seine Hand in meine und ziehe ihn hinter mir her. Ich höre ihn leise lachen, aber davon lasse ich mich nicht stören. Ich will dieses Schild gravieren. Es soll unser Zuhause symbolisieren. ,,Warum grinst du so?". Fragend sehe ich meinen hübschen Dämon an. ,,Es freut mich, dass du dich so wohl fühlst. Das ist alles". Sein Blick wird sanfter und lächelnd drücke ich ihm einen Kuss auf. ,,Wie könnte ich mich bei dir nicht wohlfühlen. Ich finde es hätte nicht besser laufen können". Sofort nachdem Payton und ich das Haus betreten haben, mache ich mich an die Arbeit. Ich mache es mir am Küchentresen gemütlich und fange an das Schild zu gravieren. Mit Unterbrechungen dauert es ungefähr zwei Stunden in denen ich daran gearbeitet habe. Als es fertig ist, hole ich mir einen Bohrer und eine dicke Schraube und befestige das Schild neben der Haustür an der Wand. Überglücklich grinsend schmiege ich mich an meinen Freund und betrachte das Symbol unseres gemeinsamen Lebens. ,,Na komm. Das Essen wartet auf uns, Kleiner Engel". Ich spüre eine leichte Berührung an meiner Stirn und lächele Den Größeren dann an. ,,Was gibt's denn?". ,,Warst du echt so in deine Tätigkeit vertieft, dass du mich gar nicht mitbekommen hast?", grinsend sieht Payton zu mir runter, ich jedoch kann ihn nur verwirrt und fragend betrachten. Hat er echt in der Zeit gekocht? Wow, ich muss ja echt konzentriert gewesen sein. ,,Na komm. Du siehst es ja gleich". Er greift nach meiner Hand und will mich hinter sich her ziehen, jedoch werden wir aufgehalten, als wir jemanden rufen hören. ,,Wartet auf uns, ihr Turteltauben". Cedric und Cole joggen auf unser Haus zu, breit grinsend. ,,Beeilt euch. Es gibt Essen". ,,Jaja Mama". Nun zu viert betreten wir das Haus und machen uns sofort auf zur Küche. ,,Du hast echt Pizza gemacht?". Mit leuchtenden Augen starre ich das gutriechende Ofengericht an. ,,Mund zu, sonst sabberst du noch". Cole drückt mein Kinn nach oben und schließt so meinem Mund. Wir versammeln uns am Tisch und bedienen uns. Gemütlich essen wir gemeinsam und unterhalten uns viel. Cedric und Cole erzählen mir peinliche Geschichten über Payton und ich kann nicht anders als zu lachen. ,,Haha, ja das war ja so witzig. Ich bin zwar in den Bach gefallen, aber Cole hat sich so stark vor einem kleinen Frosch erschreckt, dass er sich unfreiwillig in einen Brennnesselstrauch gesetzt hat". Das wars. Das gibt mir den Rest. Mir den Bauch haltend lache ich aus tiefster Seele. So gut, so geborgen in Gesellschaft, habe ich mich ewig nicht mehr gefühlt. ,,Jaja, so lustig ist das gar nicht. Mein Hintern hat drei Tage lang gebrannt wie Feuer. Wollen wir dann weiter essen". Beleidigt schiebt er sich ein Stück Pizza in den Mund. Als wir das gemeinsame Essen beendet haben, helfen Cole und Cedric uns unsere Beute einzudekorieren. Und selbst da albern wir nur rum. ,,Wer hat sich denn für die hässliche Figur entschieden? Die Person neben dem Engel sieht aus wie ein Gollum". Cedric hält die schöne Figur in der Hand, die ich habe mitgehen lassen. Also nicht geklaut, sondern gekauft. ,,Das ist ein Dämon. Ich dachte sie passt zu Pay und mir", sanft lächele ich die Steinfigur an. ,,Passt ja auch. Payton ist auch so hässlich". Wieder brechen alle in Gelächter aus, selbst Payton, obwohl er beleidigt wurde. ,,Na los Jungs. Verschwindet endlich. Es ist echt spät". Payton nimmt Cedric die Figur aus der Hand und stößt ihn leicht Richtung Ausgang. ,,Ihr wollt doch nur vögeln". ,,Selbst wenn, dann geht nicht das nichts an, Alter". Widerwillig verschwinden die beiden älteren Dämonen und erschöpft lässt Payton sich aufs Sofa fallen. ,,Irgendwie war der Tag echt anstrengend. Obwohl eigentlich nicht viel passiert ist". Ich geselle mich zu ihm und kuschele mich an seine Brust. ,,Ja, irgendwie schon". Ich lasse meinen Blick durch den Raum schweifen. Nun sieht es endlich gemütlicher hier aus. Vorher war es zwar auch schön, aber irgendwie so kahl und kalt. ,,Es ist echt schön geworden. Aber es ist noch nicht fertig". ,,Nein, noch lange nicht". Verliebt sehe ich zu meinem Großen und küsse sein Kinn. Er weiß sofort was ich möchte und senkt seine Lippen auf meine. Ich fahre durch seine Haare, was ihn zufrieden brummen lässt. ,,Lass uns schlafen gehen Kleiner". Sanft hebt er mich hoch und geht mit mir ins Schlafzimmer. Wir machen uns Bettfertig und kurz nachdem wir im Bett liegen, schlafe ich auch schon ein.

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Halluuu meine Lieben!

Es tut mir leid, dass das Kapitel hier so spät kommt. Eigentlich war es schon fertig und ich war mir sicher, dass es schon hochgeladen war, aber irgendwie hat Wattpad da gesponnen, denn das Kapitel war zurückgezogen und die Hälfte war gelöscht.
Das was ich vorher geschrieben habe, war auch besser gewesen als das hier, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem

Heaven and Hell (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt