Meine Retter

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Der Boden unter mir war kalt und hart. Tränen liefen mir ungehindert über die Wangen, doch ich versuchte nicht sie weg zu wischen. Plötzlich hoben mich zwei starke Arme hoch und drückten mich an  einen muskulösen Körper. Eine angenehme Wärme bretete sich in mir aus und ich schmiegte mich and die Person. Irgendwo im Hintergrund vernahm ich Stimmen die lauthals diskutierten. " Keine Angst meine Schöne, ich beschütze dich." Mein Retter war also Sebastian. " Die anderen kümmern sich um den Idioten und du kommst erstmak mit zu mir." Da ich immernoch unter Schock stand, brachte ich nur ein nicken zu stande. Plötzlich waren die Arme weg und ich sah mich suchend um. Ich saß in einem Auto und Sebastian war gerade dabei mich anzuschnallen. Als er fertig war schloß er die Tür und joggte um das Auto herum bis er schließlich auf der Fahrer Seite ankam. Schnell stieg er ein und startete den Motor. Ich bemerkte erst das ich noch weinte, als er eine meiner Tränen mit seinem Daumen wegwischte. Ich sah zu ihm hinüber und begegnete seinem besorgten Blick. "Wie gehts dir meine Schöne?" Ich überlegte, bis auf den Kratzer an meinem Hals, ging es mir garnicht so schlecht. " Gut wäre zwar gelogen, aber es geht mir den Umständen entsprechend gut." Erleichtert wandte er sich wieder der Straße zu. Ich sah aus dem Fenster, bis er plötzlich meine Hand ergriff. " Es tut mir leid das ich dich in diese Situation gebracht habe. Ab jetzt werde ich besser auf dich aufpassen." Was auch immer er damit meinte, es klang wunderbar.

Nach einer zimlich kurzen Fahrt, hielt er schließlich an. Ich wollte gerade aussteigen als er mich wieder in seine Arme hob. " Ich kann selber laufen." Er grinste von oben zu mir herunter. " Ich weiß, aber so schnell lasse ich dich nicht wieder los." Irgendiwe schaffte er es mit mir auf dem Arm die Tür aufzuschließen und das Licht anzuschalten. In seinem Wohmzimmer legte er mich auf die Couch, setzte sich neben mich und breitete eine Decke über uns aus. Ohne genau zu wissen was ich tat, rutschte ich näher an ihn hrean und kuschelte mich an ihn. Er legte einen Arm um mich und begann mein Haar zu streicheln. " Was wollte dieser Typ vorhin eigentlich von dir?" Fragte ich um die Stille zu unterbrechen. Eine Weile sagter er garnichts, seufzte schließlich und begann zu erzählen. " Der Typ von vorhin heißt Nick und ist mein Cousin. Vor ein paar Jahren hatten wir einen ziemlich üblen Streit und sind seitdem verfeindet. Er versucht alles um mir zu schaden, weswegen ich am Anfang dir gegenüber eher distanziert war. Aber schon während des Essens, konnte ich dich einfach nicht aus den Augen lassen. Für mich warst du einfach perfekt. Als ich mich dan draußen auf der Bank zu dir gesetzt habe und du auch noch mein Lieblingslied gehört hast, war es dann endgültig um mich geschehen. Wahrscheinlich klingt das jetzt ziemlich bescheuert weil wir uns erst ein paar Stunden kennen, aber ich glaube ich habe mich in dich verliebt und ich werde dich beschützen komme was wolle." Tja ich war erstmal geschockt. Was sagt man wohl wenn man so etwas wie eine Liebeserklärung bekommt, noch dazu von jemandem den man eigentlich garnicht kennt? " Ich weiß dass das jetzt auch bescheuert klingt, aber ich glaube ich habe mich auch in dich verliebt." Erwiederte ich zaf´ghaft, ohne Sebastian in die Augen zu sehen. Er hob mein Kinn an und sah mir sehr lange, sehr tief in die Augen. Langsam beugte er sich zu mir herunter und mein Atem beschleunigte sich. Ganz langsam kam er meinem Gesicht näher. Plötzlich wollter er anscheinend nicht mehr warte, legte eine Hand in mei Haar und schloß den Abstand zwischen uns. Unsere Lippen passten perfekt zueinander. Ich klammerte mich an ihn wie eine ertrinkende und wollte einfach noch näher an ihn heran. Er drehte sich leicht und pötzlich saß ich auf ihm. Meine Hände schlossen sich um sein Gesicht. Nach ein paar Minuten die sich eher wie Stunden anfühlten, lösten wir uns voneinander. So unglaublich das ganze auch war, es war perfekt. 

Das Leben, wie ich es nicht erwartet hätteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt