Unsere Liebe

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Nachdem ich mich ein wenig beruhigt hatte, erzählte Sebastian mir schließlich was heute passiert war nachdem Chris aufgehört hatte mich zu bedrohen. Die Jungs hatten von drinnen gesehen das irgendwas nicht stimmt, und wollten nachsehen. Als sie merkten was passiert war, schritten sie sofort ein. Die Jungs hatten sich darauf geeinigt das ich bei Sebastian schlafen sollte.

Nun saßen wir zusammen auf der Couch und schauten einen Horrorfilm. Eigentlich mochte ich solche Filme nicht aber ihm zuliebe schauten wir ihn doch.

Insgesamt war dieser Tag sehr ereignisreich und irgendwie total verrückt. Ich hatte eine tolle Gruppe von Typen kennengelernt und mich in einen von ihnen verknallt. Total unglaubwürdig aber cool.
Ich wurde von nem aggressiven Idioten angegriffen und bedroht, wurde aber schließlich doch gerettet.

Mein Leben war alles andere als normal aber mir gefiel es so. Was mir aber nochmehr gefiel war die Tatsache das ich jetzt hier neben Sebastian lag. Er hatte einen Arm um mich geschlungen, fast so als hätte er Angst das ich weglaufe. Aber das wollte ich garnicht. Ich fühlte mich sicher und geborgen in seinen Armen.

Als ich schließlich kaum noch die Augen offen halten konnte, drehte ich mich vom Fernsehr weg und kuschelte mich an Sebastians Brust. Er streichelte mir beruhigend über den Kopf und summte leise vor sich hin. Mit dem Gefühl, endlich geliebt zu werden, schlief ich schließlich ein.

Am nächsten Morgen

Der Geruch von frischem Kaffee stieg mir in die Nase. Verschlafen öffnete ch die Augen,und blickte dem Menschen ins Gesicht, den ich wirklich liebte. "Guten Morgen meine Schöne. Ich hoffe du hast gut geschlafen." Ich lächelte, und nahm ihm die Tasse aus der Hand. " Ich habe sehr gut gesschlafen. Vielen Dank für den Kaffee." Lächelnd setzte er sich neben mich und legte einen Arm um meine Schulter. Zufrieden kuschelte ich mich an ihn. Eine Weile sagten wir nichts. Bis ich schließlich das Schweigen brach. " Also was machen wir heute?" Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich den ganzen Tag mit ihm auf der Couch verbracht, leider hatte er andere Pläne. " Wenn du fertig bist schaffe ich dic erstmal nach Hause. Ich habe noch ein Paar Sachen zu erledigen. Aber wenn du willst schaue ich heute Abend noch mal bei dir vorbei." Ich konnte nur nicken. Jetzt wo ich ihn gefunden hatte, wollte ich ihn garnicht mehr loslassen. Aber ich wollte auch nicht so eine anhängliche Freundin werden. Also trank ich meinen Kaffee aus und stand auf. Er folgte mir und gemeinsam liefen wir zu seinem Auto. 

Die Fahrt verlief schweigend. Worüber hätten wir auch reden sollen? Ich war zwar in Sebastian verliebt, kannt ihn aber überhaupt nicht. Er hatte aufjedenfall Geheimnisse vor mir, was mich nicht wirklich glücklich machte. 

Kurze Zeit später erreichten wir mein Haus, und verabschiedeten uns. Sebastian gab mir einen Kuss auf die Stirn, und ich stieg aus. Kaum war ich draußen, fuhr er auch schon mit quietschenden Reifen davon. Ich seufzte. Dieser Typ trieb mich in den Wahnsinn. Einerseits ist er total romantisch und führsorglich, andererseits kann er auch ziemlich abweisend sein. Unsere ganze Beziehung verwirrte mich immer mehr. Langsam öffnete die Haustür. Es war komplett still. In der Küche fand ich einen Zettel von meinem Vater. " Sind schon zu Arbeit. Kommen morgen wieder. Geld für etwas zu Essen ist auf dem Tisch. Haben dich Lieb. Mom und Dad" Schlimmer konnte es wohl kaum werden. Plötzlich waren sie also " Mom und Dad" Sehr witzig. Ich kannte diese Frau seit gestern, und jetzt war sie also meine Mom. Natürlich war sie nett, und ich kam auch gut mit ihr klar, aber sie würde niemals meine Mutter ersetzten. Niemand würde das je können. Ich bemerkte die Tränen erst, als sie mir in einem heißen Strom die Wange hinab liefen. Plötzlich waren all die grausamen Bilder wieder da. 

Flashback Anfang

Wir saßen im Auto. Meine Mom, meinenkleine Schwester und ich. Im Radio lief gerade unser Lieblingslied, weshalb wir alle lautstark mitsangen. Meine Mom lachte, und drehte sich zu un um. Ich lächelte zurück. Mom drehte sich nach vorne, und stieß einen panischen Schrei aus. Dann wurde alles dunkel. Als ich aufwachte, merkte ich das mir kalt war. Ich lag außerhalb des Autos, in einem kleienen Graben. Ich versucht aufzustehen, doch alles drehte sich. Verzweifelt rief ich nach meiner Mutter, erhielt jedoch keine Antwort. Ich blickte mich suchend um, bis ich schließlich meine Schwester fand. Langsam kroch ich zu ihr hinüber und legte sie auf meinen Schoß. Gott sei dank atmete sie noch. Ich redete leise auf sie ein. " Hey Anna, du darfst jetzt nicht einschlafen ok? Du musst wach bleiben. Konzentrier dich auf mich und schlaf nich ein. Hörst du? Bleib wach Anna, ich brfauche dich. Du kannst jetzt nicht gehen. Ich brauche dich. Anna, meine kleine, süße Anna. ich passe auf dich auf. Der Krankenwgen wird bald da sei ok? alles wird gut. Bleib bei mir Anna. Meine kleine Anna. Anna.....Annna.....Anna bitte lass mich nicht alleine." Ich weiß nicht wie lange ich dort so saß, doch es wurde langsam dunkel, und Anna hatte aufgehört zu atmen. Das realisiserte ich jedoch erst als der Rettungswagen endlich kam und man sie mir wegnehmen wollte. Ich schrie und trat um mich, in dem Glauben, das meine süße Anna noch am Leben war. 

Das Leben, wie ich es nicht erwartet hätteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt