Manjiros Worte liefen auf Dauerschleife in [Name]s Kopf ab.
Was hatte sie nur falsch gemacht? Sie wollte ihm helfen, war sie vielleicht zu aufdringlich?
„Mikey..", hauchte sie mit zitternder Stimme, als sie immer noch vor der geschlossenen Tür stand. [Name] wollte nicht gehen, sie hatte Angst, dass sie ihn dann vielleicht nie wieder sehen würde.
Zaghaft strichen ihre kalten Finger über die alte Klingel des Hauses. Sollte sie drücken? Aber was würde das ändern?
Er hatte es ihr doch klipp und klar gesagt.
‚Du nervst [Name]. Lass mich einfach in Ruhe.'
Ja. Sie nervte.
Wie oft hatte das Mädchen diese Worte schon hören müssen. Jedes Mal traf es sie wieder wie eine Kugel die Brust.[Name] wich von der Klingel zurück und lächelte traurig, bevor sie den Heimweg antrat.
Er hatte endlich diese Leere in ihrem Herzen gefüllt, doch nun...
..war es wieder voller Schmerz.
Er wollte sie nicht verletzen, er hatte einfach nur Angst.
Angst davor, auch von [Name] verlassen zu werden.
Von dem Mädchen, welches er zufällig in dieser schicksalhaften Nacht traf.
Von dem Mädchen, welches er immer wieder auf diesem Dach traf um sich mit ihr zu unterhalten.
Von dem Mädchen, welches zu Anfang so hilflos und gebrochen schien, innerlich jedoch mutiger und stärker als die meisten Menschen war.
Von dem Mädchen, welches nicht mehr aus seinen Gedanken verschwand.Er konnte Emma nicht beschützen. Sie wurde ihm weggenommen. Was wenn [Name] auch sterben würde? Was, wenn er sie ebenfalls nicht beschützen kann?
Manjiro konnte diesen unfassbaren Schmerz in seinem Herz nicht mehr ertragen. Er konnte nicht mehr auf die Beerdigungen von den Menschen gehen, die er liebt.
Sie von sich wegzustoßen war in seinen Gedanken die einzige Lösung seinen eigenen Frieden zu finden.
„War es richtig sie wegzuschicken?", fragte Draken, der sich auf die Couch fallen ließ. „Die Kleine schien echt besorgt um dich. Du warst ziemlich hart, Mikey."
Der Blonde setzte sich neben seinen Freund und zuckte mit seinen Schultern. „Kann mir doch egal sein. Sie nervt."
„Ist das so?"
„Hä? Was soll die Frage?", fragte Manjiro verwirrt und sah Draken mit einer runzelnden Stirn an.
„Du magst sie, oder?"
Mikeys Blick wurde traurig. „Ne, sie ist mir einfach gleichgültig."
„Du lügst."
„Ne?"
Doch, tust du.", seufzte Draken und stand auf. „Ich kenne dich seit der Grundschule, Mikey. Wenn du denkst, dass du mich verarschen kannst, haste dich geirrt."
Der Blonde sah zu Boden als sein bester Freund ihn entlarvte. Natürlich mochte er [Name]. Er mochte sie sogar so sehr, dass es schon weh tat.
„Mikey.... Ich weiß, dass es gerade hart ist, aber bitte verschließe dein Herz nicht nur aus Angst. Du hast auch Glück und Liebe verdient. Wir sehen uns Morgen."
„Ken-chin!", rief Sano, doch Draken war bereits aus dem Haus gegangen. „Bitte lass mich nicht mit meinen Gedanken alleine..."
Er legte sich hin und starrte an die weiße Decke des Wohnzimmers.
„Verdammte Scheiße."
AUTOR NOTE
sorry, dass ich gestern kein chapter hochgeladen habe :(
die story hier ist bald vorbei, deswegen wollte ich mich nochmal für die ganzen votes bedanken <3
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ROOFTOPS ❜ manjiro sano x reader ✓
Fanfiction屋上 ; ( sano manjiro ) in welcher sich zwei sich auf einem dach eines verlassenes gebäude treffen, nur um sich dort zu verlieben. [ started: sep. 19, 2021 ] [ finished: oct. 02, 2021 ] © CLOUDYMEOWS ♡‧₊˚ 2021 © i do not own the tokyo revengers...