Kapitel 6: Die Winkelgasse

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Fleurs Eltern hatten in den nächsten Tagen ein Termin für einen Shoppingtermin mit Auroren bekommen. Auroren deshalb damit sie Fleur im Blick behalten konnten, zwar hatte Apolin bei dieser Informtaion nur die Augen verdreht aber hatte sich seufzend der Voraussetzung gefügt. Auch wenn sie selbst nicht mitkommen würde.
An dem Tag, an dem Fleur seid länger als fünf Jahren wieder mal die Mauern Askaban verlassen würde, war sie die erste die in Askaban wach wurde. Sie düste aus der Zelle die sie mit ihren Eltern bewohnte und ohne anzuklopfen in die Zelle von Sirius rein. Sirius schreckte aus seinen Schönheitsschlaf auf und nahm Fleur lächelnd in die Arme. ,,Na, große, aufgeregt wegen der Winkelgasse? Obwohl du doch schon oft mit Tante Lily und Onkel James dagewesen bist." Fleur nickte und begann sich wild im kreis zu drehen und gleichzeitig begann sie in sing-sang- stimme zu singen:,,Ich gehe heute in die Winkelgasse. Ich gehe heute in die Winkelgasse..."
Sirius erhob sich schmunzelnd von seiner Schlafpritsche und schaute Fleur bei ihrem kleinen Tänzchen zu bis er bemerkte:,, Du bist ja noch garnicht angezogen. Warum läufst du denn in Nachthemd durch die Gegend? Wo ist dein Kleid?"
Fleur blieb stehen und legte ihren Zeigefinger auf ihren schmalen Mund. Dann zuckte sie die Schultern: ,,Maman war noch nicht wach und deswegen konnte sie mir nicht helfen die Knöpfe am Kleid zuzumachen." Sirius nickte verstehend und antwortete: ,,Nun, ich denke, dass deine Mutter mittlerweile wach ist, wie wärs: du gehst dich anziehen und wir treffen uns beim Frühstück?" Fleur nickte und im nächsten Moment sah Sirius nur noch einen Silberblonden Haarschopf der einer kleinen Gestalt hinterher flatterte.

Das große Portal von Askaban war aus rauem und dunklem Holz. Davor stand ein ungeduldiges junges Mädchen. Sie hüpfte von einem Bein zum anderen und spielte aufgeregt an den Saum ihres roten Mantels herum.
Eine Lilane Mütze prangte auf ihren Kopf und Mund und Nase waren verdeckt von einem grün-roten Schal. Als sie ein klopfen von der anderen Seite des Tores wahr nahm trat sie erschrocken ein paar Schritte zurück. Langsam öffnete sich das Tor und zwei Auroren Tratten durch den schmalen Spalt. Von unten herauf blickte Fleur mit großen blauen Augen zu den Männern auf und sie umfasste noch etwas fester den Riehmen ihrer Häkeltasche.
,,Bist du Fleur Delacour?", Fleur nickte.
,,Müssen wir deinen Eltern noch bescheid sagen?", Fleur schüttelte ihren Kopf.
,,Können wir los?", Fleur nickte.
Die kleine Schönheit merkte schnell, dass die Auroren nicht gerade gesprächig waren. Sie mussten schon ein seltsame Truppe abgeben, zwei ernst aussehende Männer welche stumm wahren und finster blickten und ein kleines Mädchen, welches ununterbrochen vor sich hin laberte und fröhlich neben den beiden Männern herhüpfte.
Viele Menschen drehten sich nach ihr um, plötzlich blieb Fleur abrupt stehen und drehte sich langsam um. Das fröhliche Lächeln schwand aus ihrem Gesicht und ihre Augen verloren den aufgeregten Glanz, ihre hellblauen Augen verfolgten einen langen weißen Haarschopf welcher zu einem alten und klugen Mann gehörte.
Nun war das Mädchen still. Die Passanten und Verkäufer gaben den mies dreinschauenden Auroren die Schuld, dass das kleine Mädchen so still war. Doch Fleur wusste es besser, dieser alte Mann kannte sie, also warum hatte er sie nicht gegrüßt?
Er war der einzige, der sie nicht als das kleine Mädchen aus Askaban kannte, sondern als Fleur, einfach nur Fleur Delacour.

Fleur Delacour Fan fiction: Hell und Dunkel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt