~5. Kapitel

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PoV Stalker

Die Frau realisierte was ich vor hatte und rannte schreiend los. Ich schwang mir den Baseball Schläger auf die Schulter und folgte ihr mit schnellen Schritten.
Sie rannte ins Schlafzimmer von ihrem Mann und ihr und schlug die Tür zu. Ich hörte wie das Schloss einrastete, bevor ich an der Tür ankam.

Langsam wurde ich wieder wütend und fing an die Tür einzutreten.
Als ich immer fester gegen die Tür trat, fiel sie aus ihren Angeln und knallte mit einem lauten Geräusch auf den Boden.

Die Frau saß in der Ecke des Zimmers und sah mich verängstigt an.
„Bitte tu mir nichts....", wimmerte sie erbärmlich und sah mich flehend an.
Mit schweren Schritten kam ich ihr näher.
„Für dich ist es leider zu spät, aber keine Sorge, deinem Sohn wird es an nichts fehlen....ich werde besser auf ihn aufpassen, als du es je könntest!",grinste ich sie an und holte mit dem Schläger aus.

Die Frau kniff die Augen zusammen und schützte ihren Kopf mit den Armen, als ich das erste Mal auf sie einschlug.

Nachdem sie endlich aufgehört hatte am Boden liegend zu zucken, lief ich ins Badezimmer und machte den Schläger sauber. Ohne meine Fingerabdrücke darauf zu hinterlassen legte ich ihn wieder neben das Bett und machte schnell alle Sachen sauber, die ich berührt hatte.
Endlich konnte ich mich wieder zu meinem Baby ans Bett setzten und ihn noch kurz beim schlafen zusehen, bevor ich ihn hoch hob und aus dem Haus trug.

Vorsichtig legte ich ihn auf die Rückbank meines Autos und stieg selbst ein. Ich startete den Motor und fuhr los zu seinem neuen Zuhause.

'Endlich bist du bei mir~'

Grinsend schaute ich auf die Straße und übersah dummerweise das Stopschild. Sofort hörte ich die Sirene des Polizei Autos hinter mir. Genervt stöhnte ich auf.
'Warum verhindern alle das mein Baby sein neues Zuhause sieht....'
Sauer fuhr ich an den Straßenrand und machte mein Fenster runter. Da ich so wütend war, vergaß ich, dass ich mit Blut beschmiert war und einen bewußtslosen Jungen auf dem Rücksitz hatte.

Der Polizist näherte sich meinem Auto.
Als er vor meinem offenen Fenster stehen blieb, schrieb er sich noch Sachen auf und schaute mich nicht an.
„Wissen Sie warum ich Sie angehalten habe?"
„Äh...nein?"
Genervt schaute er mich an und bemerkte, trotz der Dunkelheit, dass mein Sachen voller Blut waren. Er starrte mich mit großen Augen an und schluckte hart.

Ich war über seine Reaktion verwirrt, bevor mir einfiel, wie ich aussah und das jemand auf meiner Rückbank liegt.
„Was ist das auf ihren Sachen?",fragte der Polizist stotternd.
„Oh das? Das ist nichts....ich hab mich auf einer Feier mit Rotwein überschüttet und bin gerade auf dem weg nach Hause um mich umzuziehen.",lächelte ich ihn an und log ihm mitten ins Gesicht.

Ich konnte seine Angst praktisch riechen und sah ihm tief in die Augen.
Aus Angst vor der Wahrheit glaubt er es mir und gab mir einen Strafzettel, bevor er sich so schnell er konnte in seinen Wagen setzte und davon fuhr.
Erleichtert atmete ich aus und machte mein Fenster wieder hoch.

'Nochmal Glück gehabt....'

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~524 Wörter

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