Kapitel 1: Wieder in dieser Welt

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Mein Kopf schmerzte. Was zum Teufel ist hier los…? Meine Erinnerungen kammen wie ein Blitz zurück. Der Kampf, Kyojuros Verletzungen, der Dämon der ihn töten wollte...der Tod meines Vaters...mein Tod…
Ich riss meine Augen auf und tastete meinen Körper ab. Nichts! Überhaupt nichts! Wie ist das möglich?! Ich sah mich hektisch um. Der Raum  wurde von einer einzigen Fackel beleuchtet. Ich versuchte mich zu bewegen, merkte jedoch, dass ich gefesselt war. Na super! Mein Blick richtete sich zur Decke. Was ist passiert und vor allem wie komme ich hier raus?! Genau in dem Moment wurde die Tür geöffnet. “Oh da ist ja jemand aufgewacht!” ein Dämon grinste mich an. “Du wirst uns noch sehr behilflich sein…” Ich knurrte ihn an. “Was hast du mit mir gemacht?!” Sein Grinsen wurde nur noch breiter. “Ich habe dich mit Hilfe meiner blutigen Dämonenkunst wiedererweckt.” Erklärte er mir. “Und somit gehorchst du ob du willst oder nicht mir!” Ich sah ihn geschockt an. Er hatte mich wiedererweckt...das heißt ich war wirklich...tot und nun konnte er mich nach belieben steuern…
“Ich habe zwei Fragen an dich…” knurrte ich. Seine Augen verformten sich zu Schlitzen. “Erstens: Wie lange war ich Tot?” Der Dämon lachte kurz auf. “So ungefähr 4 Monate.” Nein! Ich muss unbedingt zu Kyo! “Wenn ich dich töte...sterbe ich dann wieder oder bleibe ich trotzdem am Leben…?” Jetzt sah mich der Dämon überrascht an. “Mh da es dir sowieso nichts bringt...du wirst weiterleben, aber du brauchst es gar nicht erst versuchen. Wie gesagt ich habe die komplette Kontrolle über deine Handlungen!” Innerlich grinste ich. Dieser Idiot! “Aber zuerst müssen wir dir deine Ausrüstung wieder besorgen! Dieser verdammte Demon Slayer hat sie mitgenommen!” Der Dämon verließ fluchend den Raum. Meinte er damit Kyojuro? Ich hoffe es geht ihm gut…
Es vergingen wieder gefühlte Stunden ehe er wiederkam. “So dann testen wir das doch mal!” Er band meine Fesseln los und genau in dem Moment versuchte ich ihm eine zu verpassen, um zu entkommen. Doch der Dämon machte mir einen Strich durch die Rechnung. Meine Hand stoppte genau vor seinem Gesicht. Also kann er mich wirklich kontrollieren! VERDAMMT! Ich krümmte mich zusammen. VERDAMMT WAS IST DAS?! “Na wie fühlt sich das an? Wenn du dich gegen mich stellst passiert das! Je nachdem wie sehr ich dich leiden sehen will, wirst du leiden.” Ich knurrte ihn an, was ihn hämmisch auflachen ließ. Keine Sorge, du wirst bald deinen geliebten Demon Slayer wiedersehen! Nur das du nicht auf seiner Seite stehen wirst...sonder als sein Gegner!” Er verließ den Raum wieder und mein folgte ihm, ob ich wollte oder nicht. “So ich habe schon eine Idee wie wir deine Sachen zu dir zurückholen.” Er blickte über seine Schulter zurück und grinste mich an. “Gleich siehst du deinen kleinen Liebling wieder!” Wir verließen die unterirdischen Gänge, in welchen wir uns befanden. Draußen sah ich mich genauestens um. Wo sind wir? Wo hat mich dieser Dämon hingebracht?! “Willkommen bei der Familie Rengoku!” Ich beobachtete mich grinsend. “Warte...WAS?!” Er zeigte mir seine Zähne. “Ich sagte doch du siehst ihn bald wieder…” Mit diesen Worten trat er die Tür auf und betrat das Anwesen. “Du verdammtes ARSCHLOCH!” Ich fauchte ihn an. “Was denn süße? Hast du was dagegen?” Fragte er provozierend. Ich wollte ihn angreifen, natürlich war mir bewusst, dass es nichts bringen wird. “Du bist dümmer als ich dachte!” Fauchte er nun und ich brach unter Schmerzen zusammen. Keine Sekunde später wurde der gegen die nächste Wand geschleudert. Vor mir stand niemand anderes als… “Kyo…!” Er sah verwundert über seine Schulter zu mir zurück. Seine Augen weiteten sich und Tränen sammelten sich in seinen Augen. “Y...Yu…?” Kyojuro wurde unterbrochen, als ihn der Dämon mehrere Meter wegschleuderte. “Sie gehört jetzt mir, Demon Slayer!” Sagte er grinsend was Kyojuro wieder zu mir gucken ließ. “Du bist wirklich hier…?” Fragte er vorsichtig. Ich nickte. “Ja ich bin wirklich hier…” Ihm liefen ein paar Tränen übers Gesicht. “Aber du...du bist...in meinen Armen...gestorben...wie?” Ich schüttelte leicht den Kopf, um ihm anzudeuten, dass ich es nicht wusste. Naja zumindest nicht so ganz. “Ich sagte ja, dass du mir noch nützlich sein wirst!” Flüsterte mir der Dämon ins Ohr und ich knurrte ihn wütend an. “Töte. Ihn.” Knurrte er und meine Augen weiteten sich. “Niemals!” Fachte ich und krümmte mich kurz darauf vor Schmerzen auf dem Boden zusammen. “Wie gesagt du kannst dich nicht gegen mich stellen! Und jetzt töte ihn!” 
“NEIN!” Der Schmerz wurde immer heftiger. Ich darf Kyo nichts tun! Ich KANN ihm nichts tun! Er ist alles, was ich noch habe und liebe…
Doch mein Körper wollte nicht mehr auf mich hören und ich griff Kyjuro an.

Back to life-Alles wie es war?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt