Back to life-Alles wie es war?

Kapitel 2: Adoptivvater

POV-Yu
Kyojuro blockte mein Bein ab und zog mich zu Boden, sodass ich unter ihm lag. Mit seinen Händen fixierte er meine Handgelenke und seine Beine die meinen. “Wieso greifst du mich an?” Seine Stimme war verzweifelt, jedoch war da noch etwas anderes. “Der Dämon kontrolliert mich…” Ich hasste es zugeben zu müssen, dass ich von einem Dämonen kontrolliert werde! Kyo sah zu dem Dämonen. Seine Augen leuchteten wütend. “Du Bastard! Was hast du mit ihr gemacht?!” Der Dämon grinste ihn an. “Du solltest mir danken! Ohne mich wäre sie nicht in dieser Welt!” Sagte er gespielt beleidigt. Oh man der überdramatisiert das ja ganz schön…
“Durch meine blutige Dämonenkunst habe ich sie wieder hier in diese Welt geholt. Jetzt steht sie unter meinem Kommando!” Der Dämon verschwand und kurz darauf wurde Kyojuro von mir runter geschleudert. “So wir haben alles! Verschwinden wir hier!” Ich sprang auf und folgte dem Dämon unfreiwillig. Ich wollte nicht wieder von Kyojuro weg! Ich möchte wieder in seinen Armen sein! “Yu!” Er stand, sichtlich unter Schmerzen, auf. Ich wollte mich zu ihm drehen, als ich hochgehoben wurde. “Wie gesagt: Sie gehört jetzt MIR!” Mit diesen Worten sprang der Dämon aus der nicht mehr vorhandenen Tür und wir verschwanden wieder in dem unterirdischen Versteck. In dem Zimmer, in welchem ich erwacht war, ließ mich der Dämon wieder runter. Ich versuchte wieder einmal ihm eine reinzuhauen, obwohl ich genau wusste, dass es nichts bringen würde. Wie die male davor stoppte meine Faust kurz vor seinem Gesicht und der Schmerz durchzog mich. “Du solltest langsam wissen, dass das nichts bringt, außer das du Schmerzen hast!” Der Dämon seufzte. “Finde dich damit ab, dass du jetzt mir gehörst, Kleine!”
“DU HAST KEIN RECHT MICH SO ZU NENNEN!” Schrie ich ihn an und seine Augen funkelten wütend. “Ich werde dich ganz sicher nicht an diesen Demon Slayer abgeben! NIEMALS!” In mir kochte es. Was erlaubt sich dieser Dämon?! “Also hast du mich wirklich nicht erkannt…” Jetzt sah ich ihn verwirrt an. Ihn erkannt? “Du erkennst nicht mal deinen Vater...was ist bloß aus dir geworden Yu!?” Mein Vater? “Mein Vater starb durch meine Hand!” Knurrte ich. “Der Vater der dich großgezogen hat? Der dir eine Familie gegeben hat? Eine Schwester?” Meine Augen weiteten sich. “Hast du nichts dazu zu sagen?” Ich starrte ihn einfach nur an. Was soll ich denn dazu sagen?! “Was erwartest du bitte von mir?! ICH HABE MEIN ALTES LEBEN HINTER MIR GELASSEN UND DU SAGST JETZT, DASS DU MISUKIS UND MEIN VATER BIST?!” Er sah mich überrascht an, dass ich ihn so anschrie, jedoch waren meine Gefühle gerade viel zu aufgewühlt, um ruhig zu bleiben. “Ich wollte doch nur ein Leben mit Kyojuro führen...dann wurde ich zuerst getötet, wieder zum Leben erweckt und jetzt behauptest DU, dass du mein Adoptivvater bist? Weißt du eigentlich wie verrückt das klingt?!” Ich rannte aufgebracht im Raum hin und her. “Und dazu kommt noch, dass du Kyojuro gesagt hast, dass ich jetzt dir gehöre! DER EINZIGE, DER DASS SAGEN DARF IST ER!” Ich war gerade so wütend! Er kam auf mich zu und wollte mich beruhigen, doch ich wich vor ihm zurück. “Fass mich nicht an!” Zischte ich und der Gesichtsausdruck meines Vaters, oder was auch immer er jetzt für mich ist, verfinsterte sich. “Du gehörst jetzt mir egal ob du möchtest oder nicht!” Er verließ den Raum und ich hörte wie die Tür zugeschlossen wurde. Ich lehnte mich gegen die Wand und ließ mich an ihr runtergleiten. Mir ging Kyojuros Blick nicht mehr aus dem Kopf. Kaum habe ich ihn wiedergesehen und schon wurden wir wieder getrennt. Ich seufzte frustriert auf. Irgendwie muss ich mich doch seiner Kontrolle entziehen können! Ich vergrub mein Gesicht in meine Knien und schlief langsam ein.

POV-Kyojuro
Sie ist...in meinen Armen gestorben...und dieser verdammte Dämon hat sie wieder zum Leben erweckt! Nicht das ich mich nicht freuen würde, dass sie nicht mehr Tot ist, aber die Tatsache, dass sie unter seiner Kontrolle steht! Mir lief ein Schauer über den Rücken. Sie gehört jetzt mir, Demon Slayer! Diese Worte hallten die ganze Zeit in meinem Kopf wieder. Ich werde einen Weg finden, dich wieder zu mir zurückzuholen. Ich schwöre es dir, Yu! “Bruder?” Ich sah auf. “Ist alles okay?” Ich lächelte meinen kleinen Bruder an. “Alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen Senjuro!” Ich wuschelte ihm durch die Haare. “Ich verspreche dir, dass ich diesen Dämon finde und ihn unschädlich mache!” Mein Bruder lächelte leicht. “Ich weiß genau, dass du ihn besiegen wirst!” Iche zog ihn in eine Umarmung. “Ich muss jetzt trainieren, Senjuro.” Er löste sich von mir. “Du bist immer noch verletzt, Oni-san! Du solltest dich schonen…” Mein Lächeln wurde breiter. “Dann musst du wohl mitkommen und aufpassen das ich mich nicht überanstrenge!” Senjuros Augen leuchteten und ich machte mich auf den Weg zum Trainingsplatz.